Es ist Weihnachten. Der 1. Weihnachtstag. Der Liebste baut mit der Prinzessin eines der LEGO Geschenke auf, alles ist aufgeräumt und soweit ordentlich, es steht nichts an. Was liegt da näher, als damit anzufangen etwas zu tun, was man schon lange plante? NähmaschineSo kam es also, dass ich heute die Nähmaschine auf den Tisch stellte, mir Stoff raus suchte und einen Loop nähen wollte.
Beim ersten Blick auf die Nähmaschine kam Misstrauen auf. Nähen? Ich? Naja.
Doch so ein Loop ist doch nicht schwer, den schaffe sogar ich. Oder? Das Web bietet hierzu ja auch noch einige Hilfestellung und so traute ich mich dann tatsächlich dran.
Doch um alles richtig zu machen, musste ich mich zunächst mit der Technik dieses Maschienchens vertraut machen. Das Web weiß ja schließlich alles. Und so fand ich eine tolle Anleitung, die mein Wissen auffrischte. (Denn ich muss zugeben, so eine Nähmaschine sah ich da nicht zum ersten Mal aus der Nähe. Meine Oma hat mir als Kind vieles gezeigt und ich habe lange für meine Puppen die Kleider selbst genäht.) Auch entdeckte ich eine tolle Schritt für Schritt Anleitung für einen Loop. Doch ich muss zugeben, ein Teil war leicht chinesisch. Nahtzugabe? Feststeppen? Obwohl das wirklich gut erklärt war, suchte ich weiter und fand schließlich noch ein Video Tutorial. Mit diesen 3 Anleitungen kam ich dann auch gut zurecht.

Zwar habe ich auch  den ein oder anderen Fehler gemacht, doch im Großen und Ganzen lief es erstaunlich gut.
Für die Zukunft merke ich mir, dass Maße durchaus einen Sinn haben; dass man die Nahtzugabe zwar abschneiden kann, hier aber nicht zu nahe an die Naht kommen sollte; dass eine gute Schere ins Haus muss.
Es hat Spaß gemacht. Und ich möchte gleich morgen los. Stoffe besorgen. Die Prinzessin hätte so gerne noch einen Loop. Und ich auch. Und es gibt noch so viele andere tolle Dinge, die genäht werden können. 

Hier übrigens mein Ergebnis. Da ich zu wenig Stoff hatte, passt er nun nur einmal um den Hals. Aber ich mag ihn.

der fertige Loop - ein Erstlingswerk