Eltern kennen es bestimmt: Die Kinder haben Stifte. Ohne Ende Stifte. In jedem nur möglichen und unmöglichen Farbton. Und damit all diese tollen Stifte nicht irgendwo herumfliegen, schafft man dann einen Stifteköcher an. Ordentlich sortiert können die Stifte dann auf dem Maltisch verweilen.
So machten wir es auch. Damals. Doch die Sammlung der Stifte wurde größer und größer, der Stifteköcher weigerte sich aber vehement im gleichen Ausmaß anzuwachsen. Also musste etwas Anderes her.
So sah ich bei Pinterest ein Bild und wusste: DAS ist es!
Beim darauf folgenden Besuch des Möbelschwedens, nahm ich dann Boxen mit. Ungenutzte Schuhkartons hatten wir grad keine da. Aber auch die Boxen waren für diesen Zweck gut geeignet. Leere Toilettenpapierrollen sammeln wir sowieso nahezu immer. Da bastelt die Prinzessin unheimlich viel mit.
Jedenfalls entstand so eine genauere Vorstellung eines eigenen Stifteköchers.
An einem verregneten Nachmittag setzten wir uns also dran. Die Prinzessin und ich. Da ich nicht sonderlich viel künstlerisches Talent habe, entschied ich mich für Punkte auf den langen Seiten, Washi Tapes auf den kurzen Seiten. Von der Idee angetan gestaltete die Prinzessin ihre Box ganz ähnlich.

Stifteköcher - vorher/nachher

Die leeren Toilettenpapierrollen klebte ich dann noch am Boden fest. Sie passen nicht exakt in die Box und die Rollen fielen mitsamt den Stiften um. Die Prinzessin sortierte sie dann noch farblich und nutzt diese Box nun fröhlich vor sich hin. Gesuchte Farben sind schnell gefunden und verschwinden ebenso schnell wieder in der Box.

Stifteköcher - in Arbeit

Die obere Box ist meine. Nur ohne Toilettenpapierrollen. Für Fotos (und auf die Prinzessin wartend) testete ich das Ganze zunächst in meiner Box aus. Sie steht in der Küche und beherbergt sämtlichen Kleinkram, der sich so ansammelt. Das sieht definitiv besser aus, als wenn der Kram auf der Fensterbank herumfliegt. Und ist auch noch ein wenig aufgepeppt, weiß ich ja doch langweilig.