Blogtechnisch liegt eine ruhige Woche hinter mir, obwohl – oder gerade weil – es im echten Leben ganz anders aussah. Meine letzte Uni-Woche stand an, sodass auch 3 Klausuren geschrieben werden wollten. Eigentlich hätte ich kommenden Donnerstag noch eine weitere schreiben müssen, da hab ich mich aber vom 1. Termin abgemeldet und schreibe nun erst Ende September. Für die auch noch lernen zu müssen hätte ich beim besten Willen nicht geschafft und da diese die wichtigste Klausur wäre, passt es ganz gut, dass sie nun erst NACH unserer Hochzeit ansteht.
Aber zurück zum eigentlichen Grund des Artikels: das letzte Wochenende. Um genau zu sein das erste Wochenende in der vorlesungsfreien Zeit und damit auch das Wochenende, an dem eine Hochzeit anstand. Also. Nicht irgendeine Hochzeit, um genau zu sein. Geheiratet hat eine Freundin zu der es vor Jahren mal einen großen Bruch gab und wo der Kontakt erst seit ein paar Monaten wieder besteht. Und darüber freue ich mich sooooo sehr! Und über die Hochzeit! Und über die Einladung! Und überhaupt!!!
Jedenfalls war die Hochzeit traumhaft schön, auch wenn wir die Trauung nicht mit erlebt haben, aber dazu weiter unten mehr. Ich habe jedenfalls viele viele Fotos gemacht und nehme Euch gerne wieder mit in mein Wochenende in Bildern und nehme damit auch an Susannes Aktion teil.
die pinke Hochzeit
Der Samstag begann schon stressig. Theoretisch war am Freitag alles vorbereitet worden, praktisch fehlte doch noch so vieles. Lotte war sehr anhänglich und ließ niemanden so recht einen Handgriff machen und am Ende kamen wir spät an den Frühstückstisch. Wobei Lotte im Moment sehr autonom ist und selbst entscheiden möchte, was sie wann und wie machen will. Hier: Auf Ninas Stuhl frühstücken.
Zu allem Überfluss wurden wir auf der Landstraße total ausgebremst und gerieten auf der Autobahn in einen Stau. Obwohl 30 Minuten Puffer eingeplant waren, kamen wir 5 Minuten vor Beginn der Trauung am Schloss an, wurden vom Starkregen aber davon abgehalten, dabei zu sein. Eigentlich ging ich mit Lotte im Arm nur an den Kofferraum, um sie ins Tuch zu binden, aber dabei wurden wir schon bis auf die Knochen durchnässt. Die Kinder blieben dann im Kofferraum, der Mann und ich flüchteten auf die hintere Sitzreihe, wo wir warteten…
Es war wirklich zum Mäusemelken und ich hab mich so geärgert…
Als es endlich soweit aufhörte, dass wir uns raus trauten, war die Trauung gelaufen und der Fotograf machte schon seine Bilder.
Nach Gratulationen und ein wenig Organisationskram, ging es zur Location, wo gefeiert werden sollte. Ist die Deko nicht ein Traum?
Die Bräute machten noch einen Abstecher, als sie wieder da waren, flogen Luftballons für sie… Hach. ♥
Über einen pinken Teppich ging es ins Restaurant. Mit viel Getöse und guten Wünschen. Und Regen.
Die Hochzeitstorte wurde angeschnitten. SIEHT.DIE.NICHT.GIGANTISCH.AUS???
Danach brauchte Lotte erstmal eine Erfrischung. Eine Wickelunterlage war schnell organisiert, wenn nur das Kind nicht so neugierig wäre und ständig weg wollte. Tihihihi.
Ein bisschen Geärgert habe ich mich über mein Kleid. Das war ursprünglich grau, hatte Dank des Regens nun aber Flecken. Das sah so fürchterlich aus!
Ich versuchte den Tag ein bisschen in Bildern festzuhalten, während der Mann sich um Lotte kümmerte. Zweimal schnallte er sie sich auf den Rücken und ging mit ihr eine Runde durch den Wald und nahm unterwegs die 10 Pokéstops mit. Aber sie schlief einfach nicht ein und so machten wir uns dann doch früher auf den Weg. Lotte war irgendwann einfach drüber und brauchte unbedingt Ruhe.
Aber Lotte wäre nicht Lotte, wenn sie einfach so einschlafen würde. Sie wütete unterwegs ein bisschen, brabbelte dann und schlief erst 20 Minuten vor Ankunft ein. Dödöm! Dann aber passierte etwas noch nie dagewesenes: Der Mann schnallte sie ab, trug sie nach oben, zog ihr die Hose aus und legte sie ins Bett UND SIE WURDE NICHT WACH! Sie schlief auch bis zum nächsten Tag durch – ohne Milchpause.
Sonntags-Schlunz
Am Sonntag geht es bei uns – wie meistens – schlunzig zu. Ich vergesse auch erst total, Fotos zu machen, aber eigentlich ist auch nicht viel passiert. Nachmittags schminke ich mich ein wenig, weil wir in die große Stadt wollen um Eis zu essen. Lotte findet derweil meine Schuhe, die ich zur Hochzeit getragen haben wollte, und probiert sie auch mal an.
Bevor wir fahren schaue ich mir an, wie es um das Wasser im Pool steht. Kann sich sehen lassen!
In der großen Stadt trägt der Mann Lotte. Findet sie immer super. Und praktisch ist es obendrein.
Das Café an dem wir einkehren, liegt direkt an einem Pokéstop – sehr schön. Tihihi.
Allerdings heißt es erst, dass Eisbecher bis zu 40 Minuten dauern können und wir überlegten, ob wir doch woanders hingehen sollen. Lotte findet sitzen nämlich eher doof, kann dort aber auch nicht laufen, weil das Café direkt an der Straße liegt.
Zum Glück dauert es dann doch nicht ganz so lange und das Eis wird schon nach knapp 20 Minuten gebracht. Yay! Caramel-Becher, sowas von lecker!
Kurz darauf schließt das Café aber auch. Passt sowieso gut, denn Lotte muss ins Bett. Dort dreht sie aber erstmal richtig auf, bevor sie dann von einer Minute auf die nächste einfach schläft. Hihi.
Als ich wieder raus komme, finde ich den Mann am geöffneten Motorraum, denn das Auto gab auf der Rückfahrt die Meldung „Einspritzung prüfen“ und hatte kaum noch Leistung. Der Motorraum verrät aber nichts und das Internet hat von „harmlos“ bis „Totalschaden“ alles dabei. Klar. Mal sehen, was die Werkstatt dazu sagt. Aber eigentlich haben wir dieses Jahr gar kein Budget mehr für sowas. Seufz.
Der Abend vergeht viel zu schnell und wir genießen die lauen Temperaturen draußen, weshalb auch der Artikel erst einen Tag später kommt.
[…] ich das vergangene Wochenende verbloggte, dachte ich noch, die Woche würde ruhiger werden. Wurde sie dann aber gar nicht. Ich war dreimal […]