Obwohl – oder gerade weil? – die letzte Woche nur kurz war, haben wir am Wochenende vor allem eines gemacht: Gemeinsame Zeit genossen, ausgeruht, aufgeräumt. DIe Wiedersehensfreude über Ninas Rückkehr geht im Stress einfach unter, aber sie ist da. Fast die gesamten Herbstferien war sie weg, da ist nun viel nachzuholen!

Das Wochenende war aber auch bitter nötig um Kraft zu tanken. Ich merke, wie sehr der neue Alltag schlaucht und wie anstrengend es ist, die beiden Jüngsten alleine zu wuppen. Hinzu kommt, dass es mir seit einer ganzen Weile nicht gut geht. Wenig Schlaf, ein extrem dünnes Nervenkostüm, viel Arbeit – eigentlich habe ich dauernd schlechte Laune und bin ausgelaugt. Das passt überhaupt nicht zu mir und nervt mich zudem sehr…

Samstag – Fahrstunde, Elterneinsatz & Wiedersehensfreude

Am Samstag gab es keinen Ausschlaftag, für niemanden. Denn Mo braucht noch einen Führerschein. Da er aber von Mo-Fr von 5 bis 18.45 Uhr aus dem Haus ist, bleibt für die Fahrstunden nur noch der Samstag. Diesmal hat er um 7 Uhr Fahrstunde, also klingelt auch samstags wieder der Wecker früh. Aber den hätten wir uns auch sparen können, denn Jona begann den Tag eh um 5 Uhr.

Jona spielt an der Kinderküche

Es dauerte gar nicht lange, dann kam auch Lotte runter. Und ich hege den leisen Verdacht, dass sie schon länger wach war, so müde wie sie gewesen ist. Gemeinsam sehen wir uns die Morgendämmerung an.

Morgendämmerung

Da es momentan so schwierig mit Jona und Lotte zusammen ist – er verfolgt sie auf Schritt und Tritt, sie möchte das aber nicht – haben wir eine kleine Barriere gebaut. Wozu Kartons halt gut sind.

Barriere mit einem Karton

Gegen 8.30 Uhr frühstückte ich mit Lotte und brachte dann Jona ins Bett. Exklusivzeit mit Lotte. Einer sehr müden Lotte. Seufz.

Mit Lotte Murmeln spielen

Sie brachte ich gegen 10.30 Uhr für den Mittagsschlaf ins Bett. Eigentlich wollte ich eine Tasse Kaffee trinken. Kann ich auch, nur eben nicht alleine oder in Ruhe.

Kaffee trinken

Kurz darauf ist Mo aber auch wieder da. Die nächste Fahrstunde hat er für nächsten Samstag um 6.30 Uhr ausgemacht und mir ist zum Heulen zu Mute. 5 Tage die Woche bin ich morgens alleine mit den beiden Jüngsten, jetzt dann also 6. Danke auch.

Er fuhr noch zum Kinderhaus, um dort bei Vorbereitungen für den Martinsmarkt nächste Woche zu helfen, dann gab es Mittagessen, wir waren noch einkaufen und spät zuhause. So spät, dass Jona direkt und Lotte kurz darauf ins Bett gingen. Zeit, um Nina zuzuhören. Das ist tagsüber kaum möglich. Sobald Lotte nicht im Mittelpunkt steht, schreit sie und sorgt dafür, dass niemand das Wort des Anderen versteht. Ist das normal?

Nina erzählte von den Herbstferien, die sie in Teilen bei ihrem Vater und ihren Großeltern verbracht hat. Von Unternehmungen und dem Alltag. Sie hatte eine schöne Zeit und das freut mich sehr für sie. Aber ich bin auch unheimlich froh, dass sie wieder zurück ist. <3

Sonntag – Kraft tanken, aufarbeiten

Am Sonntag schlief ich etwas länger und Mo wuppte den Morgen mit den Kindern. Es war nichts geplant, außer im Haushalt Sachen aufzuarbeiten. Der Hund tat das, was ich hätte den ganzen Tag tun können. Rumliegen.

Symbolbild - der Hund entspannt

Sobald Jona mittags im Bett war, stand wieder Exklusivzeit für Lotte an. Derweil verkroch Nina sich im Büro und machte ein Portfolio und ihr Herbarium für Bio. Ich bin ein wenig stinkig, weil sie über einen Monat Zeit dafür hatte und nun alles an diesem einen Tag erledigt. Organisation ist irgendwie nicht so ihr Ding.

Mit Lotte spielen

Am frühen Nachmittag machte Mo etwas Sport…

Mo macht Sport

…während ich das Büro – mal wieder – aufräumte. Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell es im Chaos versinkt. Ordentlich gestapelt bleibt am Ende mein To-Do-Häufchen fürs Nähen: 10 Zählmäuse wollen entstehen.

Zählmäuse to be

Wir haben erst spät zu Mittag gegessen und direkt im Anschluss ging Jona baden. Ich nutzte die Zeit für frische Bettwäsche auf allen Betten und badete danach Lotte. Zwischendrin kam Frau Schwiegermutter kurz vorbei und brachte ein Geschenk von einer Freundin. Für Jonas Essstart. Wie niedlich! Und passend, denn endlich isst er auch mal etwas. Yay!
Um 19 Uhr lagen die beiden Jüngsten im Bett, während Nina immer noch im Büro arbeitete…

Geschirr für Jona

Wäsche anschmeißen, Zeug für Nina drucken, letzte Handgriffe im Haushalt und schwupps ist auch schon Bettzeit. Der Wecker klingelt früh, um 4 Uhr um genau zu sein.

Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!