Nach so einer Woche, wie wir sie momentan immer haben, war das vergangene Wochenende wieder sehr nötig. Einfach mal keine Termine und Verpflichtungen haben und sich stattdessen um die Familie kümmern. Yeah! Ganz ohne Termine ging es zwar nicht – denn Samstag früh hat Mo das neue Auto angemeldet und im Anschluss holten wir es in Blödzuerreichen ab – aber es waren nicht so viele, wie unter der Woche und das ist schon mal eine ganze Menge wert!

Samstag – neues Auto und Familienzeit

Der Samstag begann gewohnt früh. Zwar hatte Mo keine Fahrstunde, dafür wollte er zum Straßenverkehrsamt um das neue Auto anzumelden. Während er weg war, wuselte ich mit den Kindern herum. Um 9 Uhr gab es Frühstück und kurz darauf war Mo auch wieder zurück. Online stand nämlich, dass das Straßenverkehrsamt ab 8 Uhr auf haben sollte, tatsächlich öffnen sie aber erst um 9. Trotzdem war es super, dass er so früh dran war, denn es kamen viele, viele Leute – klar – und so war er direkt dran. Yeah!

Kaum war er zurück fuhren wir auch schon los. Es passte ganz gut, Jona hätte sein Vormittagsschläfchen machen müssen und wir hofften, dass er das dann auf der Fahrt macht. Das ging auch ganz gut auf, obwohl Lotte die ganze Fahrt über garstig war, ständig extra schrie etc. Puuuh. Blöd an der Fahrt ist halt, dass es eigentlich keine weite Strecke ist, aber dafür geht es durch kleine Ortschaften und verwinkelte Sträßchen und das kostet nun einmal Zeit.

Da ist es, das neue uralte Auto, das unseren Alltag hoffentlich stark entspannt. Wir tauften es liebevoll Mini-Ferrari.

Die Rückfahrt war ganz fürchterlich. Jona motzte unentwegt, weil er keine Lust mehr hatte still zu sitz-liegen. Lotte schrie die ganze Zeit „NEIN Jona!“, fragte „Wo ist der Papa denn hin?“ oder krakelte einfach so vor sich hin. Eine Baustelle am Ende, die uns eine riesige Umfahrung bescherte und meine Nerven waren wirklich blank. Vielleicht lag es auch an nur 3 Stunden Schlaf? Ich weiß es nicht. Am Ende brüllte ich die Kinder an und verzog mich heulend ins Büro. Nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte, hab ich Mittagessen gekocht. Nur was schnelles und einfaches, weil der Kühlschrank leer ist. Aber das passt schon.

Während ich gekocht habe, klingelte der Postbote und brachte ein Paket. Ein Teil davon wird Lottes Wehnachtsgeschenk.

Draußen ist es grau und hässlich, da mache ich es uns drinnen gerne schön. Den Ständer für den Stern nahm ich am Freitag beim Möbelschweden mit, die Häuschen sind vom Martinsmarkt im Kinderhaus. Mal sehen, ob das so bleibt, aber erstmal ist es gemütlich.

Wir wuseln so vor uns hin, verbringen Zeit miteinander, zoffen und vertragen uns wieder. Das übliche. Mo holt den Lauflernwagen von oben und stellt ihn langsamer, was Jona dazu animiert mit dem Ding durch die Gegend zu laufen. Wie der sich dabei freut! ♥

Nach dem Abendbrot war auch schon Bettzeit für Lotte, die keinen Mittagsschlaf hatte.

Als die Kinder in ihren Betten waren, konnte unser 6. Familienmitglied – Optimus Clean! – seine Arbeit machen und durchs Wohnzimmer huschen. Schon cool!

Abends ist auch endlich Zeit Nina zuzuhören. Sie will eine Fanpage für jemanden machen und ich will mich über die rechtliche Grundlage informieren. Als sie erklärte, wie und wieso sie das möchte, kam heraus, dass sie einen Gutschein für den iTunes-Store gebrauchen könnte und ich wollte ihr einen auf die Wunschliste setzen. Dabei stolperte ich über einen 50,-€-Gutschein für 67,30 €. Ähem ja.

überteuerter Gutschein

Eigentlich war mein Plan abends einkaufen zu fahren. Aber Lotte ist zu spät im Bett gewesen, ein Einkaufszettel existierte nicht und eigentlich war ich auch viel zu erledigt. So schrieb ich zwar den Zettel, verschob es dann aber auf Montag. Werde ich sicherlich auch wieder bereuen, aber erstmal ist das Problem vertagt.

Ich wollte auch gar nicht mehr ins Büro, stattdessen schauten wir zusammen Transformers 2 auf Netflix und genossen es einfach mal nur zu sein und nichts zu müssen.

Ich trinke selten Alkohol und Chips gab es auch ewig nicht mehr. Aber hey, heute war eh alles sche***, da darf das!

Sonntag – Familienzeit und eine neue Kindergarderobe

Obwohl Mo am Samstag seinen Ausschlaftag gar nicht nutzen konnte, lässt er mich länger schlafen und dafür bin ich ihm wirklich, wirklich dankbar. Meine Akkus waren einfach leer. Am Frühstückstisch gibt er mir ein Geschenk von einer Freundin, die er morgens schon bei seiner Mutter getroffen hat. Hö?

Drin ist… ein Tee! Ich bin gespannt wie der schmeckt. (Und ja, das sind die Krümel vom grad abgedeckten Frühstückstisch.)

Bevor wir runter ins Wohnzimmer gehen, wird alles hoch- und weggestellt, dann darf OptimusClean auch auf der 1. Etage mal durch.

Nicht lange, dann bringe ich Lotte zum Mittagsschlaf ins Bett. Jona turnt derweil herum und nutzt die Stille. Er hat heute eh einen starken Papa-Klebetag und so tut ihm Lottes Mittagsschlaf gleich doppelt gut.

Ich wusle noch etwas herum, stelle Wäsche an, räume Zeug weg. Immer wenn ich an der Haustür vorbeikomme und das neue Auto durch das Fenster sehe, bin ich irritiert: Wir haben echt ein 2. Auto gekauft. Bekloppt!

Im Büro mache ich mich an die Arbeit ein paar To-Does abzuhaken. Als erstes steht Bücher kleben auf dem Plan. Im Anschluss setze ich mich an die Liste der Teilnehmer am Gewinnspiel und bin ein wenig überwältigt. Fast 300 Lose wurden gesammelt! Damit hab ich niemals gerechnet!

Als ich fast fertig bin, fallen mir die Garderobenkisten ein, die vorletzte Woche angekommen sind und eigentlich längst an der Wand hängen sollten. Die Anleitung verspricht einen Blitzaufbau.

Tatsächlich sind sie ruckzuck aufgebaut. Nur der Leim muss noch anziehen und ein Dübel muss nochmal trocknen. Aber heute schaffen wir es eh nicht mehr.

Bevor die Kinder in die Wanne gehen, beziehe ich alle Betten neu. Wieder einmal hab ich Krabbelviecher bei den Kindern entdeckt und entferne alles, was sie übertragen könnte. Seufz.

Nach Jona, badet auch Lotte. Immer gern, lang und… nass eben.

Nach dem Bad trägt Lotte den neuen Bademantel zum ersten Mal. Sie hat sich gleich total verliebt. Und ich auch! ♥ Ich hab ihn extra größer bestellt und fand ihn erst etwas zuuu groß, aber anprobiert geht er ihr genau bis zu den Knöcheln. So kann sie sich wunderbar einkuscheln.

Als Lotte im Bett ist, wird es ruhig. Zeit für Wäsche, die Küche und anderen Kram. Dabei komme ich im Flur an der Truhe vorbei und ärgere mich. Ständig wird sie als Ablage benutzt. Diesmal von Nina für ihre zwei neuen Jacken, dabei ist die Garderobe 2 Meter weiter!

Mo muss noch ein paar Dinge erledigen, dann geht es auch schon ins Bett. Immerhin KANN jetzt auch abends noch was erledigt werden, weil der Wecker nicht schon um 4 Uhr klingelt. Yeah!

Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!