Das letzte Wochenende war voll. Voll an Familienzeit, Exklusivzeit für und mit Nina, Schnäppchen, Haushalt und einfachem Sein. Ja, nach der Werkwoche freue ich mich auf das Wochenende, an dem ich nicht alleine die gesamte Verantwortung für Haushalt, Kinder und Trallala trage. Wenn auch mein Mann mehr übernehmen kann, einfach weil er da ist. Zeit zum Auftanken und Energie sammeln, um die neue Woche zu meistern.

Samstag – Exklusivzeit & Wocheneinkauf

Wie unter der Woche üblich, begann auch der Samstag früh. Mo hatte wieder eine Fahrstunde – die letzte vor der Prüfung am Montag – und die Kinder sind auch früh wach gewesen. Erst war nur Jona unterwegs…

…dann kam auch Lotte dazu. Das Kind mit dem Waschlappen am Frühstückstisch ist übrigens meins. ;)

Mo ist ewig weg gewesen. Gefühlt zumindest, denn Nina und ich warteten auf ihn, damit wir endlich los konnten. Derweil spielten die beiden Kleinen.

Als ich unten die Rollos hoch gemacht habe, ärgerte ich mich direkt nochmal. Am Tag zuvor riss das Band und das bedeutet, dass wir an den Kasten über dem Fenster müssen. Also alles öffnen, was zuvor mühselig verputzt wurde. Grah!

Seit ich im Spielzimmer Sachen weg geräumt habe, spielt Lotte viel öfter mal. Und neuerdings baut sie gern den Regenbogen oder das Feuer auf. <3

Manchmal muss man sein Hab und Gut zusammenraffen und schützen. Zum Beispiel, wenn der kleine Bruder kommt…

Leider fiel Nina erst ein, dass sie duschen muss, nachdem Mo zurück war. Als sie endlich fertig wurde, war auch schon Zeit für einen Mittagsschlaf. Ich machte Lotte noch einen Snack und brachte sie flugs ins Bett, während Mo sich um Jona kümmerte.

Dann aber waren wir endlich unterwegs. Shoppen und bummeln mit Nina. Das letzte Mal ist schon ein Weilchen her und ab und zu muss das einfach sein. Gespräche über Dinge, die sie grad beschäftigen. Und Einkäufe, die nötig sind. Sowas halt.

Wir nehmen uns Zeit und bummeln, schauen nach Weihnachtsdeko, Klamotten, kaufen uns was zu essen…

…und sehen Kuriositäten.

Irgendwann wurde es aber Zeit für den Wocheneinkauf. Erst die Lebensmittel, dann der Drogeriemarkt. Leider bleibt mir nur der Samstag, wenn ich es ohne Kleinkind- und Baby-Anhang erledigen möchte. Und da Jona mir letzten Montag deutlich zeigte, wie super er einkaufen findet, MÖCHTE ICH!

Als wir zuhause angekommen sind, war es… ruhig. Mo brachte Jona grad ins Bett, während Lotte unten wartete. Und ausgiebig spuckte. Poah! Ein neues Feature, das echt nervig ist! Sie nimmt einen Schluck aus ihrer Flasche und lässt das Wasser dann langsam aus dem Mund laufen. Der Sessel ist nass, das Kind durchtränkt.

Ein schnelles Abendbrot, dann stand auch schon Lottes Bettzeit an.

Sie kann übrigens sehr niedlich sein und ist es oft auch. Seufz.

Als die beiden Kleinen schlafen, schauen wir mit Nina einen Film. Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Lange ist es her, dass ich den gesehen habe.

Sonntag- Exklusivzeit und Schnäppchen

Der Sonntag begann ungewohnt spät. Um 8 Uhr erst! Gut, Jona schlief auch echt bescheiden, trank nach Mitternacht noch eine Milch und war dann ewig unruhig. Aber trotzdem. ACHT UHR! Als die Rollos hoch gingen, entdeckte ich Schnee. Waaaah!

Während Mo mit Lotte Brötchen holte, deckte ich den Tisch. Und Jona zeigte „Eigentlich bin ich ja doch noch müde…“. Also… wegen mir hätte er ja auch noch länger schlafen können, so ist es nicht.

Sonntagsfrühstück. Ausgiebig und lang. Ich liebe es. <3

Auch Jona war dabei und mümmelte an einem Brötchen. So richtig geheuer ist ihm festes Essen aber immer noch nicht. Nun ja.

Danach gibt es glatt nochmal Exklusivzeit für Nina. An ihrer Schule steht ein Gebrauchtwarenmarkt statt, um Spenden für die Partnerschule in Brasilien zu sammeln. Nina hat die erste Schicht an einem Stand, während ich mal gucken möchte. Dort kann man immer gute Schnäppchen machen. Als erstes kaufte ich einen Adventskranz, wie seit Jahren. Die sind wirklich schön und es ist für einen guten Zweck, was will man mehr?

Kurz denke ich über neue Weihnachtsdeko nach, aber die Frau an einem Stand nervt mich. Sie will mir keinen Preis sagen, sondern fragt danach was es mir wert ist und sowas kann ich einfach gar nicht sagen, weil ich das überhaupt nicht abschätzen kann. Dann ist es mir lieber, sie nennt mir, was sie haben will und der Gegenstand ist mir das wert, oder eben nicht. Pfft.

Am Ende hab ich viel mehr gekauft, als ich es eigentlich wollte. Aber es waren so viele tolle Sachen da und einiges zu echten Schnäppchen-Preisen. Nun haben wir einen zweiten Hochstuhl, das Eisenbahn-Set ist erweitert und Puzzles zogen auch ein.

Zuhause angekommen, hatte der Mann grad das verspätete Mittagessen fertig. Sehr passend!

Lotte bespielte danach direkt die neuen Schienen. Es macht aber auch viel mehr Spaß, wenn mehr Schienen da sind.

Am späten Nachmittag luden wir uns mit Kuchen bei der Schwiegerfamilie ein.

Während Lotte mit der Oma spielte, war Jona nur unterwegs. Kaum festzuhalten, nicht mal bildlich.

Ich war erstaunt, wie lange Jona glücklich war. Als die Stimmung zu kippen drohte, gingen wir rüber. Mo brachte Jona ins Bett, während ich mit Lotte puzzelte. Im Anschluss war auch  für sie dringend Bettzeit.

Als in den Betten der Kleinen Ruhe eingekehrt war, führten wir mit Nina Gespräche über ihre berufliche Zukunft, was sie sich vorstellt, wo sie ihre anstehenden Praktika machen möchte. Hui, diese Themen. Ein komisches Gefühl, dass meine Tochter schon so groß ist, sich langsam darüber Gedanken machen zu müssen…

Mehr Wochenenden in Bilderin? Bei Susanne!