Adventskalender – Ideen für eine 12-jährige

Für Nina befülle ich ja schon ewig einen Adventskalender selbst. Dass Lotte irgendwann dazu kommen würde, war mir klar und darauf freu(t)e ich mich auch.

Letztes Jahr war Lotte in der Adventszeit niedliche 1,5 Jahre alt und ich dachte mir im Vorfeld, sie bräuchte noch keinen Adventskalender. Sie verstand ja sowieso nicht, was das ganze soll und ich fürchtete, sie würde vielleicht Schwierigkeiten damit haben, wenn der Spaß plötzlich aufhört. Also plante ich keinen für sie ein.

Wenige Tage vor dem 1. Dezember fiel mir dann auf, wie grell sie auf alles war, was Nina machte oder gehörte. Alles wollte sie (auch) haben. Was, wenn das beim Adventskalender genauso würde? Ohoh! Kurz entschlossen machte ich für sie doch einen fertig. Nur mit Kleinigkeiten und ohne Schokolade befüllt.

Adventskalender für eine 1,5-jährige

Ich überlegte mir Dinge, die Sinn machten. Zubehör für die Kinderküche, die sie Weihnachten bekommen sollte. Autos liebte sie, Baden auch. Und Haarspangen. Den Rest füllte ich mit ihren heiß begehrten Quetschies und Babyriegeln auf. Normalerweise gibt es die nicht täglich, aber in dem Alter sicherlich besser als Schokolade pur.

Inhalt vom Adventskalender

  • Babyriegel (8x)

  • Badezusatz (2x)

  • Haarspangen (2x)

  • Luftballon (2x)

  • Quetschie (4x)

  • Holz-Auto (2x)

  • Küchenzubehör (8x)

Der Inhalt kam in einen niedlichen Mützen-Adventskalender. Luftballons und Haarspangen kamen zusammen mit einem Quetschie oder Babyriegel, der Rest einzeln.

…und, kam sie klar?

Lotte hatte schnell verstanden, dass wir nach dem Mittagsschlaf ein Türchen Mützchen öffnen und freute sich jedes Mal sehr darauf. Auch dass es nach Heiligabend vorbei war, stellte überhaupt kein Problem dar, es erledigte sich irgendwie von selbst.

Ein Punkt ließ mich den Inhalt aber am Abend des 3. Dezember ordentlich ändern: Lotte akzeptierte nicht, dass da auch andere Sachen drin waren und nicht nur Quetschies und Babyriegel. Für sie waren die beiden Dinge das größte, mehr brauchte sie gar nicht. Nachdem sie auch am 3. Tag ziemlich tobte und ihr „Wetschie!“ verlangte, füllte ich kurzerhand in jedes Säckchen was essbares. Das Kind war glücklich. Und ich ein bisschen erwirrt.