Mensch, Frau, Mutter… und sonst? | 1000 Fragen an mich selbst (Fragen 161-200)

Am Anfang fand ich es einfach nur spannend, die Fragen zu beantworten, mittlerweile merke ich aber auch, dass es mir persönlich etwas bringt. Viele Dinge sind im Alltag nicht im Fokus und gehen eher unter, durch die Fragen mache ich mir immer wieder Gedanken. Über mich, mein Leben, alles. So kenne ich meine Baustellen besser, weiß wieder, welche Kritik mich besonders traf und nehme mir mittlerweile öfter bewusste Auszeiten, denke eher mal dran zum Friseur zu gehen und habe mir – nach fast 4 Jahren Pause – endlich wieder die Nägel lackiert. Kleine Dinge, die mir persönlich aber wichtig sind und viel bedeuten.

1000 Fragen an mich selbst – über Kritik, Unabhängigkeit und ein legendäres Fest

Die Aktion mit den 1000 Fragen hat Johanna von pink-e-pank ins Leben gerufen, ursprünglich kommen sie aber aus dem Flow Magazin.

161. Bist du eher ein Hundetyp oder ein Katzentyp?
Ich mag beide gern. Hunde sind anhänglich und treu, mit ihnen kann man in den Wald und Dinge unternehmen. Katzen sind verschmust, haben aber auch einen eigenen Kopf. Ich hab seit meiner Kindheit und Jugend sowohl Hunde, als auch Katzen gehabt. Aktuell haben wir nur einen Hund, weil Nina allergisch auf Katzenhaare reagiert, aber ich hätte auch gern wieder eine Katze im Haus.

162. Wie zeigst du, dass du jemanden nett findest?
Ich bin nett und freundlich, interessiert. So wie man es halt jemandem zeigt. Hmm.

163. Isst du eher, weil du Hunger hast oder Appetit?
Oft gerne nur weil ich Appetit hab. Aber da ich schon immer mit meinem Gewicht kämpfe, gebe ich dem nur selten nach und achte darauf nur noch zu essen, wenn ich wirklich Hunger habe.

164. Tanzt du manchmal vor dem Spiegel?
Nein eher nicht. Mit den Kindern mal durch die Bude, aber alleine eher nicht.

165. In welcher Hinsicht bist du anders als andere Menschen?
Ich bin sowohl sehr verkopft, als auch emotional. Das macht mir den Umgang mit Menschen, umgekehrt aber auch anderen Menschen den Umgang mit mir, oft schwer.

166. Welchen Jugendfilm würdest du Kindern empfehlen?
Jugendfilm für Kinder? Das beißt sich doch!

167. Bleibst du auf Partys bis zum Schluss?
Früher ja, heute eher nicht. Meist bin ich entweder mit Kindern da und muss zeitig los, oder habe noch eine längere Rückfahrt – Stichwort: Freunde im Rheinland – vor mir und fahre ebenfalls zeitig.

168. Welchen Song hast du in letzter Zeit am liebsten gehört?
Momentan kommt Musik zu kurz bei mir. Lotte mag Musik nicht, sie redet lieber selbst ungestört und wenn ich mal alleine bin, arbeite ich und das mache ich lieber im ruhigen Büro.

169. Bereitest du dich auf bestimmte Telefongespräche vor?
Immer. Ich telefoniere nicht gerne und bin regelmäßig nervös. Außer ich spreche mit Mo, Nina oder Frau Schwiegermutter. Alle anderen Menschen machen mich nervös.

170. Wann hast du zuletzt vor jemand anderem geweint?
Ich glaube irgendwann im Laufe des Monats? Im Streit mit Mo weine ich (leider) auch vor Wut.

171. Mit wem verbringst du am liebsten einen freien Tag?
Mit mir selbst, mit meinem Mann, mit meinen Kindern.

172. Was war der beste Rat, den du jemals bekommen hast?
„Mach einfach, probier es aus. Wenn es doch nichts für Dich ist, weißt Du es sicher, statt Dich später darüber zu ärgern.“ – Mo zu mir als es ums Abi und später um das Studium ging.

173. Was fällt dir ein, wenn du an den Sommer denkst?
Sonne, der Duft nach frisch gemähtem Rasen, laue Sommerabende, Gartenzeit, Erdbeeren, sagte ich schon Sonne?

174. Wie duftet dein Lieblingsparfüm?
Ich hab kein Lieblingsparfüm.

175. Welche Kritik hat dich am stärksten getroffen?
Ich sei arrogant (weil ich nicht mit anderen Menschen sprach). Das hat mich sehr getroffen und hängt mir bis heute nach, obwohl es schon 15 Jahre her ist, dass mir das gesagt wurde und im Grunde auch zurück genommen wurde. So nach dem Motto „Früher dachte ich, Du seist total arrogant, aber dann hab ich Dich näher kennen gelernt…“. Wie gesagt, es hängt mir dennoch nach und ich hab immer die Befürchtung, ich komme nach wie vor so rüber, obwohl ist es absolut nicht bin.

176. Wie findest du dein Aussehen?
Ich bin momentan nicht so glücklich mit mir selbst.

177. Gehst du mit dir selbst freundlich um?
Ich bin sehr selbstkritisch und kann es mir nur schwer recht machen. Also eher nicht so.

178. Würdest du dich einer Schönheitsoperation unterziehen?
Ja, definitiv.

179. Welchen Film hast du mindestens fünf Mal gesehen?
Da gibt es keinen.

180. Füllst du gerne Tests aus?
Früher ja, heute eher nicht so.

181. Würdest du gerne in eine frühere Zeit versetzt werden?
Unbedingt. Es gibt viele Dinge, die ich gerne selbst (mit)erlebt hätte. Und ich hab es ja schon in der letzten Ausgabe der Fragen gesagt, ich hätte meine Mutter gerne kennen gelernt. Das würde ich gern können.

182. Wie egozentrisch bist du?
Wenig bis gar nicht. Für mich steht das Glück meiner Familie im Vordergrund, schon immer. Erst wenn es meinen Kindern und meinem Mann gut geht, schaue ich nach mir selbst. Wobei ich versuche auch eine Balance zu halten, weil ich weiß, dass ich unfair werde, wenn es mir nicht gut geht. Das kollidiert schon mal miteinander.

183. Wie entspannst du dich am liebsten?
Mit einem guten (Hör-)Buch, mit viel Ruhe, Zeit für mich.

184. Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen?
Ja.

185.  Worüber grübelst du häufig?
Über vergangene Entscheidungen in meinem Leben, aber ebenso auch über die Zukunft. Ich mag es planbar, aber das ist das Leben meistens nicht.

186. Wie siehst du die Zukunft?
Mittlerweile bin ich positiv eingestellt. Ich weiß, dass alles wird, irgendwie. Nicht immer so, wie ich es plane oder mir wünsche, aber es wird.

187. Wo bist du deinem Partner zuerst aufgefallen?
Seit er 14 und ich 15 war haben wir 2 Jahre quasi unter einem Dach gelebt. Witzigerweise bin ich ihm aber in einem gemeinsamen Urlaub in Slowenien aufgefallen. Damals waren wir etwa 6 Monate zusammen.

188. Welchem Familienmitglied ähnelst du am meisten?
Puh. Gute Frage. Ich weiß es nicht.

189. Wie verbringst du am liebsten deine Abende?
Mit meinem Mann bei einer guten Serie, gern aber auch mit Gesprächen oder einfach alleine lesend oder arbeitend.

190. Wie unabhängig bist du in deinem Leben?
Finanziell abhängig bin ich (sind wir) momentan vom BaföG, in Kürze dann von meinem Mann. Das ist auch etwas, das mir stinkt, weil ich das nicht mag, nicht möchte. Aber für eine begrenzte Zeit wird es erstmal so sein.

191. Ergreifst du häufig die Initiative?
Nein, normalerweise nie. Es gab aber ein paar Ausnahmen.

192. An welches Haustier hast du gute Erinnerungen?
An Freddie, meinen Kater, den ich vor Jahren hatte, der uns aber entlaufen war. Bzw. hab ich bis heute die Vermutung, dass Nachbarn ihn einfach behalten haben.

193. Hast du genug finanzielle Rücklagen?
Hat man das jemals?

194. Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst?
Ich glaube nicht. Zwar wollen wir das Haus, in dem wir jetzt leben, irgendwann kaufen, aber wir sprachen auch öfter darüber irgendwann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, ins Ausland zu ziehen, irgendwohin, wo es wärmer ist.

195. Reagierst du empfindlich auf Kritik?
Nein. Ja. Vielleicht manchmal. Es kommt drauf an wer kritisiert und – vor allem – wie.

196. Hast du Angst vor jemandem, den du kennst?
Nein.

197. Nimmst du dir oft Zeit für dich selbst?
Ich versuche es im Alltag immer wieder, kleine Momente nur für mich. Aber „oft“ ist relativ.

198. Worüber hast du dich zuletzt kaputt gelacht?
Über eins der Kinder. Jona. Er ist in der Phase, in der er versucht immer witzig zu sein und schafft es auch regelmäßig. Alleine sein schelmischer Blick ist göttlich. ♥

199. Glaubst du alles, was du denkst?
Ja. Sollte ich nicht?

200. Welches legendäre Fest wird dir in Erinnerung bleiben?
Unsere Hochzeit, sie traumhaft schön, wir hatten grandioses Wetter, die besten Gäste – es war legendär.

Hochzeit 2016 - wichtigstes - TOP Fünf -
Von |2018-05-02T10:42:06+02:00Donnerstag, 15. März 2018|Kategorien: |, Blogkram, IchIchIch|Tags: , , , |0 Kommentare

Über den Autor:

Die Alltagsheldin heißt im echten Leben Tanja, hat 4 Kinder (18, 8, 6 und 2 Jahre alt), studiert etwas Soziales und arbeitet sonst in Teilzeit im Kundenservice. Sie macht gern "was mit Menschen", ist kreativ, fotografiert, näht, plottert und eigentlich ist der Tag viel zu kurz, um alles auszuprobieren, was ihr Spaß macht oder machen könnte.

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Kurz vorgestellt:

das Leben leben - mehr nicht

Hi, mein Name ist Tanja. Ich wurde 1986 geboren, bin Studentin, Ehefrau und Mutter von 4 Kindern. Auf Leben-Lieben-Larifari.de schreibe ich über Themen, die mich bewegen oder umtreiben, über unseren Familienalltag, Elternthemen, ebenso findest Du aber auch DIY-Anleitungen und Rezepte.
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