Das letzte 12von12 in 2022 ist ein Montag, also unser Wochenstart. Immerhin der vorletzte Wochenstart in der Schulzeit, danach ist Weihnachten und die Ferien werden bereits gestartet haben, yay!
Dieses Jahr ist der 12. deutlich weniger entspannt, als er das letztes Jahr gewesen ist. Der Montagmorgen startet sowieso schon immer straff, doch diesmal habe ich verschlafen. Das ist mir in dem Ausmaß noch nie passiert! Ich wecke die Kinder erst zu einer Zeit, zu der wir normalerweise bereits an der Schule sind. Gnah! Also erledige ich innerhalb von 10 Minuten: Paula wecken, wickeln und anziehen. Flo und Jona wecken und mit Beeilung zum Zähne-Putzen, Anziehen und fertig machen bittend. Für Flo Brotdose packen, beiden Kindern ein Toast für unterwegs schmieren. So sitzen wir 10 Minuten, nachdem ich aufgewacht bin, bereits im Auto und Flo ist auch nur 15 Minuten zu spät in der Schule. Puh.
Wieder zuhause steht Babybespaßung auf dem Plan. Nachdem der Mann gegen 14.30 Uhr zuhause ist, fahre ich erneut los, hole die Kinder wieder ab und wir fahren in die Kleinstadt, denn dort hat Flo momentan Physiotherapie. Einkaufen, Tanken, nach Hause zum schnellen Abendbrot und Abendprogramm starten, damit es nicht zu spät wird und die Kinder morgen nicht total übermüdet sind. Alltag halt. Diesmal in der Montagsedition.
Alltag zum Wochenstart
Der gestern vorbereitete Tisch wird erst genutzt, als ich mit Paula wieder zurück bin. Wir frühstücken gemeinsam.
Im Anschluss ziehen wir ins Wohnzimmer um, wo wir Bücher ansehen, Sortier-Spiele spielen und Kuscheln.
Gegen 11 Uhr bringe ich Paula ins Bett und sie schläft flugs ein. Ich räume noch Kram in die Spülmaschine, schmeiße eine Maschine Wäsche an und mache andere Kleinigkeiten im Haushalt. Was an einem Montag halt so ansteht. Danach kuschle mich mit der Switch auf die Couch. Bisher sah ich meine Insel in „Animal Crossing“ immer nur im Dunkeln. Wie sie im Hellen aussieht, möchte ich mir heute während des Mittagsschlafs der Jüngsten einmal ansehen.
Paula schläft heute lange, immerhin bis 13 Uhr. Dann spielen, essen und kuscheln wir weiter. Gegen 14.30 Uhr kommt der Mann von der Arbeit, geht duschen und übernimmt Paula, damit ich um 15 Uhr los kann, um die Mittleren abzuholen. Das ist immer ein wenig gedrubbelt, wenn der Termin so früh liegt. Das Schulkind kommt oft nicht ganz pünktlich los, da ihm nicht immer zeitig Bescheid gesagt wird. So wird es dann zeitlich eng. Auch diesmal ist es knapp und daher gut, dass ich Jona schon vorher abgeholt habe, sodass ich Flo direkt an der Schultür einsammeln kann.
„Unsere“ Physiotherapeutin ist leider nach Bayern gezogen, aber auch die Eigentümerin der Praxis macht das sooo toll. Flo ist meistens nicht so motiviert und sehr albern. Aber sie schafft es immer ihn zu „kriegen“, sodass er dann doch gut mit macht. Heute hat sie auch den kleinen Bruder involviert: Flo sitzt auf dem Rollbrett und transportiert Stempel zu Jona. Dieser stempelt jede Fahrt auf einem Blatt ab.
Am Ende gibt es immer einen Stempel fürs „Gute Mitmachen“ auf den Handrücken. Wenn Jona dabei ist, bekommt auch er immer einen, weil er sich gut zurückgenommen hat. Bisher hat nie ein Kind keinen Stempel bekommen, es ist aber immer eine Motivation ihn zu ergattern.
Nach der Physiotherapie geht es noch zum kurzen einkaufen. Ich besorge beim Bäcker Brot und tanke den Kleinstwagen. So muss Mo das nicht morgen Früh machen und kommt gut in die Großstadt zur Berufsschule und zurück.
Zuhause gibt es schnelles Abendbrot. Im Anschluss naschen die Kinder von den kürzlich gebackenen Keksen. Jona sucht sich einen aus, den er selbst gestaltet hat.
Auch Flo sucht sich einen selbst gestalteten Keks aus.
Nach dem Naschen startet das alltägliche Abendprogramm: Zähne putzen, umziehen, jedem Kind Vorlesen, am Bett singen und zur Nacht verabschieden. Mit Flo lese ich momentan „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.
Als ich Flo ins Bett bringe, muss ich eine Weile auf ihn warten, weil er sich – mal wieder – nicht entscheiden kann, welche Geschichte er von den drei ??? hören möchte. Alles wie immer.
Nachdem auch Flo im Bett ist, kontrolliere ich seine Hausaufgaben und packe seinen Ranzen. Normalerweise machen wir das zusammen, aber da es heute so spät geworden ist, erledige ich es diesmal erst nachdem er im Bett ist.
Im Anschluss bereite ich den Tisch wieder für morgen früh vor, stecke die Wäsche in den Trockner und wir schauen eine Folge „Aquarius“ mit der Ältesten, bevor es ins Bett geht.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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