Wie ich in einem meiner letzten Fotoantworten an einem Freitag kurz berichtete, waren wir kürzlich recht spontan im Phantasialand in Brühl.

Die Idee entstand recht spontan. Ursprünglich wollten wir bereits im April hin, aber das Wetter war nicht besonders gut, daher verschoben wir es immer wieder. Auch im Mai war das Wetter nicht sonderlich gut, doch an diesem einen Tag sollte es trocken bleiben und so habe ich den Mann 2 Tage zuvor gefragt, was er davon halten würde. Er stimmte zu und wir planten dann also den Überraschungsbesuch. Nina bat schon länger darum, mal wieder dahin zu fahren und nun wollten wir sie damit überraschen. Sie wusste nur, dass es ein Ausflug wird, wir früh raus müssen und den ganzen Tag dort bleiben würden. Am Abend zuvor ging sie – trotz Wochenende – früh ins Bett und das völlig ohne zu murren. Derweil bereitete ich alle möglichen Knabbereien vor. Obst, Gemüse, Brötchen und etwas zu Naschen. Alles da.

Am Samstag war die Tochter sehr nervös und versuchte zu erraten wohin es gehen würde. Sie fragte, ob sie z.B. etwas besonderes anziehen solle. Einen Ski-Anzug oder einen Tankini. Wir zogen sie damit ein wenig auf und fuhren ausgelassen in Richtung Köln.

Ausflug ins Phantasialand - die Fahrt - Stau auf der Autobahn

Leider gerieten wir an einem Kölner Verkehrsknotenpunkt in einen Stau und verbrachten dort über eine Stunde. Ärgerlich. Zunächst überlegten der Mann und ich, ob wir umkehren sollten, entschieden uns dann aber doch dagegen. Zwar kämen wir recht spät dort an, doch im Mai läuft die Aktion „1x zahlen, 2x Spaß haben“, sodass wir im Sommer sowieso wieder kämen. Nina wäre außerdem viel zu enttäuscht.

Ausflug ins Phantasialand - Mystery Castle
Am Phantasialand angekommen, war sie weiter verwirrt. Ich bat sie zuvor, die Augen zu schließen und das tat sie. Als sie sie wieder öffnete, waren wir am hinteren Parkplatz und sie sah nur den Turm vom Mystery Castle. „Besichtigen wir eine Burg?! Wie cool ist das denn?!“ Kchkchkch.

Ausflug ins Phantasialand - EintrittskarteUnd dann war es endlich soweit, wir hielten unsere Karten in der Hand und Nina war klar, was wir vor haben. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Dabei verriet sie uns dann, dass sie heimlich geschaut und das Phantasialand schon gesehen hatte. Doch war sie enttäuscht, als wir am (Haupt-)Eingang vorbei fuhren und dachte, wir würden diese Burg da besichtigen.

Ausflug ins Phantasialand - Chinatown

Wir landeten nach dem Eintritt gleich in China Town und durften eine Show mit tollen Artisten ansehen. Da bleibt einem schon Mal der Mund offen stehen, vor Begeisterung.
Generell begeistert mich die ganzen Bauten dort mit all ihren Details immer wieder.

Ausflug ins Phantasialand - Berlin - altertümliches RadAusflug ins Phantasialand - Berlin - kostümiertEbenso aber auch all die aufwändigen Kostüme, Figuren und Shows. Nicht nur für Kinder viel zu sehen.
Ich selbst war schon recht häufig in diesem Park und liebe es immer wieder aufs Neue. Jedes Jahr wird dort gebaut und es gibt neue Attraktionen.
Besonders toll finde ich, dass im Prinzip für jeden etwas dabei ist. Ich war mit 8/9 Jahren das erste Mal dort, danach einmal jährlich bis ich 16 wurde. Als Nina knapp über 3 Jahre alt war, sind wir mit Freunden dort gewesen (zum Wintertraum) und auch da gab es schon einige Fahrgeschäfte für Kinder.
Mittlerweile hat sich das aber geändert. Früher waren die Fahrgeschäfte an einem Ort und es war schwierig, mehr vom Park zu sehen, wenn die Kids einmal im Kinderteil waren. Nun gibt es mehrere kleinerer Zentren und ich finde, es sind insgesamt mehr Fahrgeschäfte für Kinder.

Auch gab es eine kleine Ralley für die Kinder: In einem Heftchen waren einige Gefährte und Aktionen für Kinder aufgeführt. Wenn das Kind die Attraktion genutzt hatte, bekam es einen Stempel und am Ende gab es im Family-Center eine Urkunde mit dem Namen. Sowas ist auch immer ein toller Ansporn, um den Park komplett zu sehen und nicht an einer tollen Stelle zu bleiben – so zumindest bei meiner Tochter.

Ausflug ins Phantasialand - Colorado Bahn

Nach reiflicher Überlegung hat sich Nina sogar auf eine Achterbahn getraut. Sie war sehr nervös und ängstlich, aber nachdem das überstanden war, wollte sie am Liebsten immer wieder drauf. Was das angeht kommt sie definitiv nicht nach mir, denn ich liebe Achterbahnen jeglicher Art. Am Liebsten mit ganz vielen Loopings und Schrauben – je mehr desto besser.

Wir jedenfalls sind froh, dass wir dort waren und haben uns fest vorgenommen: Im Sommer kommen wieder! Dann vielleicht mit Frau Schwiegermutter und Miss BamBam zusammen.