Die Prinzessin in der SchultüteWie ich ja bereits erwähnte, stand die Einschulung meiner kleinen Prinzessin an. Am 08. September war es so weit, der große Tag der Tage.

Einschulung – der offizielle Teil

Aber erstmal von Vorne:
Die Einschulung begann um 8.30 Uhr in einer katholischen Kirche. Auch wenn die Prinzessin nicht religiös erzogen wurde und weder getauft ist, noch zur Kommunion gehen wird, fand ich den Gottesdienst mit dem Gesang, den Wünschen für die „I-Dötzchen“ sowie die Vorführung der älteren Kinder sehr schön. Auch die Erstklässler schauten alle ganz gebannt zu. Am Ende gab es noch eine Segnung und der Gottesdienst war beendet.
Die Prinzessin stürmte dann auch gleich zu ihrem Papa, denn die Kinder waren vorne alle unter sich und ich glaube das war ihr nicht so ganz geheuer.
Leider haben wir es mit dem Wetter nicht sonderlich gut getroffen, sodass wir im Anschluss im strömenden Regen zur Schule gelaufen sind.  Dort angekommen gab es die erste Hofpause für die Kinder, im Anschluss ging es in die kleine Aula der Schule. Dort führten die Kinder der 3. Klasse ein Theaterstück vor. Und das haben sie wirklich super gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, das sie 6 Wochen Ferien zwischen dem Einüben und dem Aufführen des Stücks hatten!

Daraufhin wurde dann zunächst einmal die Klasse 1a aufgerufen und ist mit der Lehrerin in das neue Klassenzimmer gegangen. Dann war die Prinzessin und ihre Klasse dran. Doch… Keine Lehrerin in Sicht?! Der Direktor erklärte das er die Klasse übernehmen würde, da die Klassenlehrerin einen Unfall hatte und nicht da sein kann und wohl noch einige Zeit fehlen wird. Doof, aber nicht änderbar.
Die Kinder sind dann zu ihrem Klassenzimmer gegangen und bekamen alle einen Aufkleber mit ihrem Namen auf die Hand. Der Liebste, Frau Schwiegermutter und Miss BamBam, wir alle haben uns noch die Klasse angesehen, dem kleinen Nervenbündel viel Glück und Erfolg gewünscht und sind rausgehuscht. Die erste Schulstunde sollte beginnen.

Wir Eltern und erwachsenen Gäste wurden derweil mit Kaffee, Kuchen, Brötchen und allerlei anderen Leckereien verwöhnt.
Nach etwa einer Schulstunde kamen dann die frisch gebackenen Schüler aus der Klasse. Und die Prinzessin hat prompt ihren Ranzen an ihrem Platz stehen gelassen – typisch mein Kind.
Die Prinzessin beim Geschenke auspackenSie wurde von uns mit ihrer Schultüte in Empfang genommen und sollte sich dann noch mit ihrer Klasse in der Aula für ein Klassenfoto aufstellen. Das war dann zu viel verlangt und sie schaut auf keinem einzigen Bild auch nur halbwegs glücklich in die Kamera. Zum Einen war ihr der Ranzen zu schwer, zum Anderen eben auch die Schultüte. Und zu guter Letzt war sie immer noch ein totales Nervenbündel. Meine kleine Prinzessin eben.

Einschulung – kleine private Feier

Wir sind dann im Anschluss Heim gefahren, haben ihre Gäste (Frau Schwiegermutter, Miss BamBam, Oma & Opa, Papa, Uroma & Uropa) mit Kaffee, Kuchen und Muffins versorgt und der Prinzessin beim Auspacken ihrer Schultüte zugesehen.

Nachdem die Feierlichkeiten dann beendet waren, sind auch die Gäste Heim gefahren, die Prinzessin hat ihre ersten Hausaufgaben erledigt und fing gleich schon zu jammern an, das wäre alles sooo anstrengend – wie sollte es auch anders sein?

Ich fand den Tag auf der einen Seite herrlich schön. Auf der anderen Seite hatte ich auch den Eindruck, dass meine kleine Prinzessin gleich um einiges älter wirkte, wie sie da so mit der ganzen Klasse stand, als sie das erste Mal aus ihrem Klassenzimmer kam. Ich weiß auch nicht. Mein Baby ist keins mehr, und das ist im ersten Moment nicht so leicht zu verkraften. Aber ich freue mich auch sehr für sie. Sie hat diesem Tag so sehr entgegen gefiebert und war nun auch einfach bereit für den Schuleintritt.