Der heutige Tag war ein eher typischer, wie er nun öfter bei uns vorkommt. Daher passt er ganz gut zum 12 von 12 und ich habe ihn in 12 Bildern festgehalten.
Lotte sollte heute bis 8.30 Uhr im Kinderhaus sein, weil die Praktikantin ein Projekt macht und Lotte dabei ist. Jona hatte einen Termin zur Impfung und am Nachmittag planten wir einen Büchereibesuch ein. Eigentlich wollte mein Mann um 14.30 Uhr anfangen, dann gab es aber ein paar Absagen und so war sein Start dann erst um 17 Uhr, geht aber bis 23.15 Uhr, dann muss er Autos tauschen und nach Hause fahren. Vor Mitternacht wird das also nichts.
morgens früher los, eine Impfung und ein Büchereibesuch
Da mein Mann heute Morgen da war, ist es recht entspannt gewesen. Allerdings hoffte ich eigentlich, dass Jona länger schläft, weil er um 10 Uhr einen Termin zur Impfung hatte und ich so verhindern wollte, dass er zu müde ist, wenn wir unterwegs sind. Aber Pustekuchen, der kleine Kerl war schon um 6.30 Uhr wach. Nun ja.
Lotte wünschte sich zum Frühstück Müsli mit Streuseln. Wieso auch nicht?!
Lotte früher ins Kinderhaus zu bringen kann einfach sein, muss aber nicht. Heute klappte es nur halbgut, weil sie sich erst die Haare selbst machen wollte, ich sie ihr dann doch einflechten musste, sie sich dann selbst anziehen wollte, nicht in die Hose kam und dann gern in der Schlafhose gehen wollte. Zum Schluss wollte sie das Haus nicht ohne ein neues Windelpaket verlassen, weil sie der festen Überzeugung war, die 2 Pakete auf Vorrat wären nicht genug im Kinderhaus. Das fiel ihr allerdings erst unten ein, als sie schon die Schuhe an hatte. Sie wollte das Paket selbst holen, musste dafür aber unbedingt die Schuhe wieder ausziehen, weil wir nicht mit Schuhen hoch gehen. Da gab es auch keine Diskussion mit ihr. Mo war so natürlich sehr spät dran mit ihr, Jona konnte nicht mit, was er zum Kreischen fand. Aber zum Glück entdeckte er dann die Back- und Krimskramsschublade (die bereits um potenziell gefährdete Dinge erleichtert wurde) und spielte daran. So konnte ich die Zeit nutzen und mich fertig machen.
Als Mo zurück war, machten wir uns fast sofort auf den Weg und weil Jona so ungern Auto fährt, saß er mal in Lottes Sitz und Mo setzte sich zu ihm. Er war diesmal auch recht entspannt auf der Fahrt und schaute vorwiegend aus dem Fenster. Yay!
Mo meinte hinterher, man habe mir meinen Unwillen und die Antipathie dem Arzt gegenüber, der das Behandlungszimmer betrat, sehr angesehen. Das erklärt auch seine Verunsicherung. Tja nun. Wer so ein unempathischer Typ ist, darf sich nicht wundern (Er war derjenige, der Lottes Schmerzen im Knie beim 1. Versuch der Abklärung mit „Da ist nix.“ abtat.). Auch heute hatte er es ziemlich eilig und fand nicht so viel Zeit zur Aufklärung. Zum Glück bin ich informiert und weiß, was wir bei den Impfungen wollen und was nicht. Kurz war er irritiert, wieso Jona keine Impfung gegen Varizellen bekommt. Nun, sollte er bekommen. Heute. Zusammen mit der 2. gegen MMR. Dafür waren wir ja da. [Augenverdrehen hier einfügen]
Jona fand ihn nur mäßig sympathisch und ließ sich ungern anfassen, aber er überstand den Pieks tapfer, aß noch ein paar Kekse (und war frustriert, weil er die Gummibärchen sah, die der Arzt ihm – einem Baby mit nur 1-2 halben Backenzähnen – anbot) und war froh, als wir die Praxis wieder verlassen konnten. Jetzt nochmal in 8 Wochen die 2. Impfung gegen Varizellen und dann hat er es bis zur Einschulung überstanden. Yay!
Die Rückfahrt verlief ebenfalls total entspannt, nur gegen Ende musste Mo Jona wach halten, sonst wäre er uns auf den letzten 5 Kilometern eingeschlafen. Zuhause brachte Mo ihn dann auch ins Bett, während ich etwas vorbereiten wollte. Vorher musste ich aber diese Bänder sortieren. Die Kiste ist ein einziges Chaos und es macht keinen Spaß sich da etwas raus zu holen. Also sortierte ich sie: Geschenkbänder, Stoffbänder und einfache Schnüre.
Zusammen mit einer weiteren kleinen Überraschung soll das nämlich ein Geschenk zur Geburt werden. ♥
Mo kochte noch das Mittagessen, während ich weiter Dinge vorbereitete und dann etwas gearbeitet habe. Nach dem Mittagessen war es dann auch schon Zeit Lotte abzuholen. Mo wollte eigentlich zur Arbeit los, aber es sagte nochmal jemand ab. Er fuhr dann erstmal zum Tierarzt und besorgte nochmal Antibiotikum für die Hühner. Es sind nämlich weitere Hühner erkrankt und es sieht nicht gut aus. Seufz.
Nach dem Abholen jedenfalls stand erneut ein Büchereibesuch an. Letzte Woche waren wir schon da, aber es war grad Umzugsstimmung und Lotte konnte gar nicht die richtige Büchereistimmung erleben. Das geht doch nicht! Auch heute wurde sie wieder fündig. Offensichtlich. Ich auch, aber nicht ganz. Das neue Buch von Nora Imlau haben sie nicht da, aber ich regte das vorsichtig an. Mal sehen, ob es beim nächsten Büchereibesuch in den Regalen steht.
Zuhause trafen wir noch kurz Mo, der den Hühnern ihre Medikamente einflößte, dann musste er los. Der Frust bei den Kindern war groß, besonders bei Jona, der ja eh sehr an seinem Papa hängt. Wir verbrachten ein Weilchen mit Lesen, Kuscheln und Trösten, dann wurde es Zeit für das Abendbrot und die abendliche Routine.
Nina kam frustriert mit dem Laptop runter, der hatte den Bildschirm eingefroren und sie konnte nichts weiter an ihrer (ungespeicherten) Facharbeit machen. Ein Neustart war das Einzige, das half und zeigte auch die Ursache: Der Laptop meinte im Hintergrund Updates installieren zu müssen. Möp! Zum Glück war das nicht all zu viel ungespeichertes Geschreibsel, das verloren ging und Nina hatte zuvor auch noch ein Foto vom Bildschirm gemacht, sodass sie das nur abzutippen brauchte. Ärgerlich aber dennoch, weil das Update sehr viel Zeit fraß, die Nina nicht hat. Donnerstag muss sie die Arbeit abgeben, morgen kann sie aber nicht dran schreiben, weil der Chemie-Kurs eine Exkursion macht. Nun ja.
Wenn es Zeit ist ins Bett zu gehen, tun – sich vorher nur zankende Geschwister – was? Genau, einträchtig spielen! JE.DES MAL!
Erst brachte ich mit Jona Lotte ins Bett. Das ist etwas tricky, da er darauf gar keine Lust hat und die ganze Zeit nörgelt, schreit oder brüllt. Nicht sehr ruhig für Lotte. Seufz. Meist kommt sie auch deutlich schwerer in den Schlaf, wenn Jona beim Zubettbringen dabei war. Jedenfalls ist Jona im Anschluss dran gewesen und ist – entgegen meiner Erwartung – recht fix eingeschlafen. Aber nach dem Kinder-ins-Bett-bringen ist vor dem Küche-auf-Vordermann-bringen. Man kennt das.
Um 20.30 Uhr bin ich fertig: Die Kinder schlafen, die Küche ist aufgeräumt und der Tisch für morgen vorbereitet. Voll gut! Und wie war Euer Tag?
Mehr 12von12? Bei Caro!
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