Jede App, jeder Ratgeber, sogar die Hebamme, alle sind sich einig: Die Kliniktasche sollte längst parat stehen. Ups! So weit bin ich nämlich noch gar nicht. Ich habe mich erst letztens endlich mal eingelesen, was so empfohlen wird. Da gibt es ja zig Listen. Wahn.sinn! Jedenfalls habe ich daraus dann meine eigene Liste zusammengestellt. Ob sie Sinn macht? Das sehe ich wohl erst, wenn ich im Krankenhaus bin und mir Dinge fehlen. Oder eben nicht fehlen. Aber ich bin mal optimistisch.

Für die Geburt packe ich in ein Täschchen mit
  • einem langen Shirt,
  • Getränken und Snacks,
  • dicken Socken,
  • einem Bademantel,
  • Hausschuhen,
  • Lippenpflege,
  • Dextro Energy,
  • Aqua-Spray,
  • der großen und der kleinen Kamera mit leeren SD-Karten,
  • einem Ladekabel mit aufgeladenem Akku-Pack.

Außerdem nötige ich den Liebsten, mit der großen Kamera ein wenig herumzuprobieren, damit er keine völlig nutzlosen Bilder macht – denn diese Aufgabe wird vermutlich an ihm hängen bleiben.

In die Kliniktasche selbst kommen
  • 2-3 Jogging- und/oder Pyjama-Hosen,
  • 2-3 (Still-)Shirts,
  • 2-3 Tops,
  • eine Sweatshirtjacke,
  • mind. 1 Still-BH,
  • Socken & Unterwäsche,
  • die Kulturtasche (Duschzeug, Make-Up, Bürste, Zahnputzsachen, …),
  • ein Buch,
  • meine Schilddrüsentabletten,
  • mein Nach-Hause-Fahr-Outfit (Schwangerschaftsjeans aus der Anfangszeit!),
  • mein Stillkissen,
  • vielleicht noch 1-2 Handtücher,
  • 2-3 Spucktücher (Danke @traumzweiplus) und Schnuller,
  • und ein Shooting-Outfit für die Kleine.

Outfits für das Baby - Going-Home

Für das Baby sind die Sachen in der Babyschale bereit mit
  • zwei Outfits bestehend aus Body, Shirt, Strampler/Hose, Söckchen und Mütze (Größen 50 und 56),
  • einer weichen Baumwoll-/Einschlagdecke
  • und einem Spucktuch.

Babyschale - bereit zum Mitnehmen

Die bringt der Mann dann mit, wenn er uns aus dem Krankenhaus abholt.
Ansonsten packe ich noch die Vaterschaftsanerkennung des Mannes (die hat der Beamte direkt rüber gesandt – so nett!) und unsere beiden Geburtsurkunden ein, damit die Kleine direkt im Krankenhaus oder unmittelbar danach angemeldet werden kann. Den Mutterpass, die Versichertenkarte und meinen Personalausweis habe ich sowieso immer dabei.

Mittlerweile haben auch einen Plan, was wir mit der Großen machen, wenn es los geht. Das hat mir schon ein Weilchen ganz schön Bauchschmerzen beschert, aber ich glaube, nun haben wir eine gute Lösung gefunden. Zumindest ist es eine, mit der die Tochter einverstanden ist und bei der ich ein gutes Gefühl habe. Nun muss es nur noch so kommen, wie gewünscht und gehofft. Aber meistens kommt es ja eh anders, als man denkt.

Und jetzt? Darauf warten, dass es los geht. Die letzten To-Do-Listen schreiben und abhaken. Waschen & bügeln. Nestbautrieb ausleben. Letzte Besorgungen erledigen. Die Schwangerschaft noch ein wenig genießen. Ist ja dann doch bald vorbei. Wahnsinn, wie schnell das jetzt kam. Puuuh!