Seit Monaten öffne ich immer mal wieder meinen Blog und stelle fest, wie lange es her ist, dass ich geschrieben habe. Nicht nur mal ein #12von12 verbloggt, sondern richtig geschrieben. Die Schwangerschaft mit dem Sommerbaby habe ich nur sehr sporadisch und das erste Jahr gar nicht verbloggt. Dabei ist sie schon längst 1 Jahr alt. Verrückt! Und im Rückblick finde ich diesen fehlenden Teil hier auch sehr schade, denn die Zusammenfassungen der Kinder sind auch immer eine schöne Erinnerung für mich. Ganz oft lese ich nach, wie dieses oder jenes bei dem einen oder dem anderen Kind gewesen ist. Aber ja, mit mehr Kindern ist da auch weniger Zeit, da fallen solche Dinge (leider) einfach hinten runter.

Also, was hat sich getan? Ich versuche einen Rückblick auf 2021, die aktuelle Situation in 2022 zu beschreiben und einen geplant bis geträumten Ausblick auf 2023. Let’s go:

2021

2021 passierte so viel, was hier gar nicht so wirklich einen Platz gefunden hat, weil einfach Zeit und vor allem Muße fehlten, um am PC zu sitzen…

Zunächst sind wir letztes Jahr innerhalb des Hauses „umgezogen“. Wir bewohnten seit 2 Jahren das ganze Haus, da die Miete aber bereits gestiegen war und erneut steigen sollte, entschieden wir uns, uns zu verkleinern. Hochschwanger war das alles nicht optimal und enorm anstrengend, aber am Ende war es gut.

Mitte des Jahres kam unser jüngstes Familienmitglied geplant bei 37+2 auf die Welt. Sie war direkt fit und fidel, wir verbrachten ganze 2 Tage im Krankenhaus, danach sind wir nach Hause gegangen. Das Wochenbett habe ich dieses Mal – mit viel Unterstützung des Mannes – ruhig angehen können, wenn auch Pauli anfangs viele, viele Schrei-Stunden hatte. Zum Glück hatte Mo 2 Monate Elternzeit! Danach begann er übrigens seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker und wird voraussichtlich spätestens 2024 fertig sein.

2021 wurde außerdem Flo eingeschult. Ein Thema, das mir im Vorfeld Bauchweh machte, was sich schnell bestätigte. Schon nach kurzer Zeit hatte ich ein außerordentliches Gespräch mit der Klassenlehrerin. Leider erledigte sich das alles nicht und wurde auch nicht besser, sodass wir aktuell handeln. Durch ganz viel Glück jetzt und nicht erst in 2 Jahren. Vielleicht erzähle ich demnächst noch einmal gesondert davon.

Letztes Jahr haben sich außerdem ein paar private Dinge etwas zugespitzt, und es war eine unglaubliche Fügung, dass – nach guten 2 Jahren des Suchens! – endlich eine Wohnung in der Umgebung aufploppte, die zu uns passen würde. Kurz vor Weihnachten hatten wir die Besichtigung…

2022

…über den Jahreswechsel bibberten wir und Mitte Januar stand dann fest: Wir werden umziehen! Die Corona-Infektion Anfang Februar brachte uns dahingehend ganz schön ins straucheln, sodass wir den Rest des Monats und den halben März über umzogen. Das war mit 3 kleinen Kindern sehr anstrengend, aber irgendwann war es geschafft. Immer noch sind nicht alle Kisten ausgepackt (vor allem aus Platzmangel) und es fehlen noch Details, aber alles in allem passen die wichtigsten Dinge.

Unvorteilhaft ist die dauernde Fahrerei, die mir natürlich in der Theorie schon im Vorfeld klar war, aber in der Praxis dennoch schlaucht. Grundschule und Kinderhaus sind 20 km, also je 30 Minuten Autofahrt entfernt. In normalen Zeiten teilen wir uns das. Dann bringe ich morgens die Kinder hin und Mo holt sie nachmittags wieder ab. Wenn er Fortbildung hat – aktuell zum 3. Mal – mache ich alle Fahrten und bin etwas genervt. Aber ein Wechsel auf die Grundschule am neuen Wohnort wollen wir auch nicht, da die Kinder dort Kontakte haben, die ihnen wichtig sind und wir auch wieder zurück wollen. Nur halt in eine andere Nachbarschaft.

Ganz aktuell steht ein neuer Krankenhausaufenthalt für Flo an, denn er hat einen neuen Rheuma-Schub. Etwas, das wir so gar nicht brauchen und von dem ich gehofft habe, es für viele Jahre nicht mehr sagen zu müssen. Aber es ist, wie es ist. Seit einem Monat hat er wieder Schmerzen im Knie, wir waren just bei der Rheumatologin und sie empfiehlt eine neue Cortison-Einspritzung. Nicht schön, aber ich hoffe, dass es (dieses mal wieder!) hilft und nicht erneut zu einem ausgedehnten Schub führt. Seuft.

Seit Mitte Mai wohnt auch die Älteste wieder zuhause. Wohin der Weg gehen wird, ist bisher noch unklar. Einerseits wird sie nun Volljährig und möchte in eine eigene Wohnung, andererseits ist es fraglich, wie gut das schon klappen würde und sie möchte eigentlich gern zuhause bleiben. Problematisch ist die beengte Situation, da sie kein eigenes Zimmer hat und sich eines mit Flo teilt.

Generell fehlt uns Platz. Jona hat ein eigenes Zimmer, Flo und Nina teilen sich eines. Das sind beides Zimmer mit okayer Größe. Unser Schlafzimmer besteht quasi aus Eltern- und Babybett, mehr Platz ist das nicht. Auch das Büro ist sehr klein, da dort auch noch unser Kleiderschrank steht. Außerdem gibt es keinen Keller.

…demnächst…

Es ist alles nicht optimal, aber momentan muss es so gehen. Wenn alles klappt, kann Mo seine Ausbildung nochmal verkürzen und wäre eventuell schon Ende 2023 fertig, dann schauen wir, ob wir am alten Wohnort nochmal zur Miete wohnen können. Eigentlich planten wir erst umzuziehen, wenn ich auch mein Studium abgeschlossen habe und wir bereit zum Kaufen sind, aber das Wohnen hat momentan so viele Nachteile, dass wir uns das offen halten.

Ansonsten bin ich momentan in Verhandlungen mit meinem Arbeitgeber, ob ich doch früher aus der Elternzeit zurück kann. Vor allem, damit die finanzielle Situation etwas mehr Stabilität bekäme. Parallel wollte ich mich noch weg bewerben, bin aber noch am überlegen, da dies eher für 2023 wäre.

2023 wird auch Jona eingeschult und Pauli kommt ins Kinderhaus. Dann hoffe ich mein Studium endlich voranbringen und 2024 abschließen zu können (auch wenn letzteres nun stramm gedacht ist, vor allem mit Teilzeit-Job und 4 Kindern).

Am liebsten würde ich 2023 auch zurück an unseren letzten Wohnort ziehen. Damit die Kinder selbstständig in die Schule gehen und wir auf die Betreuung der OGS verzichten könnten. Aber bei der aktuellen Immobilienlage bezweifle ich, dass das was wird. Zumal wir mit 4 Kindern ja auch einiges an Platz benötigen und in dem Umfang eher selten etwas frei wird. Das werden wir dann abwarten müssen.

Ich habe es tatsächlich geschafft, einige #12von12 nachzureichen (immerhin bis April 2022), die anderen möchte ich noch fertig machen, sonst fehlen sie mir hier einfach. Auch die Seite über meine Kinder habe ich endlich mal aktualisiert. Das Baby ist ja auch erst 1 Jahr alt. :D
Und ansonsten hoffe ich, dass ich nun öfter wieder zum Schreiben komme und den Blog wiederbeleben kann.