Nach langem hab ich mal wieder eins unserer Wochenenden verbloggt. DAS Thema schlechthin war diesmal die Renovierung, die sich scheinbar endlos in die Länge zieht. Immer wenn ich denke „Yes, Zielgerade!“ kommt irgendwas dazwischen. So auch an diesem Wochenende, an dem wir nur noch die beiden Räume schleifen wollten. Haha, „nur noch“. Am besten gepaart mit „mal eben schnell“.
Eigentlich wollte ich am Sonntag schon das Hartwachsöl auftragen, aber natürlich kam es ganz anders, als gedacht.
Samstag – nur noch schnell schleifen
Nach einem schnellen Frühstück schläft Jona prompt wieder und ich gehe mit Lotte ins Büro, wo sie ein bisschen spielt.
Währenddessen macht sich der Mann an die Arbeit: schleifen. Das Esszimmer hat er bereits am Freitag Abend gemacht, nur noch die Ecken und Seiten fehlen da. Und natürlich noch das Wohnzimmer.
Doch das Schleifen ist Jona zu laut und er wird immer wieder wach. Das Problem dabei: Ich kann nicht mit Lotte zu ihm, weil sie ihn ganz weckt. Lotte hat aber Angst vor dem lauten Schleifen und möchte auch nicht alleine sein. Also ruft der Mann bei Frau Schwiegermutter an, die Lotte abholt, so kann ich mich um Jona kümmern. Der schläft auch ein ganzes Weilchen, aber dann ist er irgendwann wach. Ich gehe mit ihm ins Büro, wo ich noch ein bisschen arbeiten will. Klappt zwar, doch bald will er gekuschelt werden.
Zwischendrin bekomme ich Bilder von der Oma. Lotte geht es gut. Springen auf der Hüpfburg, einen Roller hat sie auch abgestaubt. Läuft.
Als der Mann Pause macht – Mittagessen – gucke ich mir den Zwischenstand an und bin ziemlich begeistert. Er kommt gut mit dem Schleifen voran und es wird super. Sehr super!
Am Nachmittag kommt Nina wieder nach Hause und wird von den beiden Kleinen direkt vereinnahmt.
Lotte beschäftigt sich heute aber auch gut selbst, denn sie bekam von Oma auch noch ein riesiges Paket Autos. Und Lotte liebt Autos!
Am Abend löst sie sich auch nur schwer davon. Bis ich ihr vorschlage, eins davon mit ins Bett zu nehmen. Dann ist sie schnell bettfertig.
Und auch sonst ist Lotte großer Auto-Fan. Eins ihrer Lieblingsbücher lesen wir zum Schlafen.
Als beide Kinder auf ihre Betten verteilt sind, ich etwa trölftausend Mal bei Jona war, um ihm den Schnuller zu reichen, ist endlich Ruhe eingekehrt und ich helfe dem Mann beim Schleifen. Die Ecken und Seiten will ich hübsch machen, bin aber schnell ernüchtert: Das Gerät nimmt zwar gut was mit, aber ich müsste etwa alle 5 Minuten das Schleifpapier wechseln, weil der Ochsenblutanstrich ziemlich heftig ist. Möp.
Gegen 22 Uhr machen wir Feierabend. Sehr früh heute, aber so hat das einfach keinen Sinn…
Sonntag – schleifen und Familienleben
Am Sonntag früh holt der Mann mit Lotte Brötchen für das Frühstück. Dann macht er sich wieder ans Schleifen, nützt ja nichts. Beide Kleinen schlafen und ich arbeite ein wenig. Als Jona wach ist, nehme ich ihn mit ins Büro. Es sieht so witzig aus, wenn er den Mogli-Gang übt.
Zwischenstand im Ess- bzw. Spielzimmer. Sieht ganz gut aus, den Rest mache ich heute Abend mit dem Delta-Schleifer.
Mit Jona im Büro klappt es aber nur kurz, dann gibt es eine Kackplosion und ich muss eh mit ihm hoch. Lotte ist auch wach, da kochen wir mal. Übrigens hasse ich es, rohes Fleisch anzufassen und löse das dann halt anders.
Jona mag aber nicht so gerne einfach liegen und hängt mir am Hosenbein. Sprichwörtlich. Teilweise jongliere ich ihn auch auf dem Arm, da muss wohl noch ein Sling her.
Essen ist fertig. Mit den Kindern im Schlepptau nur was einfaches, aber es macht satt und schmeckt allen.
Jona verschwindet wieder ins Bett und der Mann hat bei der Arbeit Frau Schwiegermutter zur Verstärkung, da lüfte ich mal die Mittlere.
Lange geht das aber nicht, denn plötzlich fängt es erst leicht und dann immer stärker zu regnen an. Dabei war die Sonne draußen, als wir kamen. Kurz darauf aber war auch Jona wach. Geschwisterplüsch, wenn auch kurz. Dann hieß es „Mama, tu ihm weg!“
Hab ich dann auch gemacht und dazu eine kleine Barriere aus Kartons gebaut, damit Jona nicht alles einreißt, was Lotte und ich bauen. Derweil vergnügte er sich erst mit den Kartons, kam dann zu dem großen, zog sich hoch, dann in die Knie und stand dann plötzlich da herum. Waaaah!!!
Gegen 18 Uhr gab es Abendbrot, dann kamen die beiden Kleinen in die Wanne und im Anschluss ins Bett.
Ein kurzer Blick auf die Baustelle: Der Mann kam doch noch eine Ecke weiter. Das Spielzimmer ist auch soweit fertig, es fehlen nur noch die Ecken. Yay!
Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!
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