Schwanger. Und so.
Da ist er also, der 7. Schwangerschaftsmonat. Ganz still und leise sind 6 vergangen. Gefühlsmäßig ist das ein wenig durcheinander. Während die Wochen mitten drin ganz langsam dahin schleichen, ist es im Rückblick immer ein „Was, SCHON!?!“-Gefühl. Irgendwie seltsam.
Ab heute sind es noch exakt 10 Wochen bis zum Mutterschutz und ich bin ehrlich: Ich zähle die Tage! Auch wenn es heißt, dass ich theoretisch nur 2,5 Wochen davon ohne die Kinder daheim habe: die Arbeit macht mich momentan nicht glücklich. Dazu der Stress, dass die Kinder in Betreuung müssen (zusammen mit dem Virus im Hinterkopf). Ich bin wirklich froh, wenn das ein Ende hat. Aber: 10 Wochen. Fühlt sich wie unendlich an.
Schwangerschaftsupdate – 24 Wochen schwanger
Babyfakten: Seit dem letzten Update hatte ich zwei Termine bei meiner Gynäkologin und den 2. Termin Feindiagnostik.
Beim 1. Termin in der Praxis stand das Zweittrimesterscreening an. Während dessen hat das Sommerbaby fast die ganze Zeit die Hände am Gesicht gehabt, sodass ein gutes Bild nur schwer möglich war. Am Ende aber klappte es und ich bekam eine ganze Reihe Ultraschallbilder mit. Ansonsten war soweit alles unauffällig und zeitgerecht entwickelt.
Der 2. Feinultraschall dauerte derweil knapp 1 Stunde. Die Ärztin verweilte sehr lange beim Herzen und schallte es ausführlich. Am Ende konnte sie entwarnen, der Herzdruck scheint nun okay zu sein, sie konnte die überkreuzten Gefäße abbilden, ebenso wie die beiden Herzkammern. Beim nächsten Mal will sie aber noch einmal schauen.
Der 2. Termin in der Praxis war dann recht schnell abgehakt, da der Feinultraschall nur einen Tag zuvor statt gefunden hatte. So schallte die Ärztin nur noch einmal kurz und wir sprachen im Anschluss über die Covid-19 Impfung, die 2 Kontaktpersonen zu mir ja haben könnten. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich von der Planung ein bisschen verschaukelt, da theoretisch Termine gebucht werden könnten, es praktisch aber nicht ging, da Mangel an Impfstoff. Zwischenzeitlich gab es ein kurzes Zeitfenster, in dem diese Sondergruppen Termine buchen konnten und ich ergatterte sowohl für den Mann, als auch für die Älteste einen. Wohohooo!
Ansonsten spüre ich das Baby in der Zwischenzeit wirklich sicher und habe auch öfter das Gefühl gehabt, es wäre von außen sichtbar. Aber wann immer ich mich dann darauf konzentrierte, war es ruhig. Ich bin gespannt darauf, wann die Kinder die Bewegungen von außen wahrnehmen können! <3
Körper & Wehwehchen: Sowohl Nasenbluten, als auch Hautbild sind gleich geblieben. Hmpf. Was Nasentropfen angeht, so komme ich immer noch ohne aus und ich versuche diesen Zustand so lange wie möglich zu erhalten. Beim letzten Mal vergaß ich zu erwähnen, dass ich ganz extrem einschlafende Hände und Arme habe. Außerdem ist das Restless-Legs-Syndrom sehr, sehr, SEHR ausgeprägt, was zu enormen Schlafschwierigkeiten führt.
Schwangerschaftsdiabetes: Das Diabetes ist nach wie vor gut eingestellt, beim Termin zum 2. Feinultraschall haben wir besprochen dass ich die abendliche Dosis von 12 auf 14 Einheiten erhöhe, da morgens ab und zu ein Nüchternwert die Grenze überschreitet (von 10 Werten ist es mal 1). Nun sieht es besser aus.
Ich vermisse: Nichts.
Gelüste & Abneigungen: Keine.
new in: Bei einem Einkauf im Drogeriemarkt stand der Mittlere versonnen vor dem Babyregal und fragte dann, ob wir für das Baby ein Schmusetuch mitnehmen könnten. Da konnte ich nicht nein sagen und so zog ein Schmusetuch ein.
Und sonst so?: Das oben erwähnte Impfthema ist nun zumindest für die beiden wichtigsten Kontaktpersonen abgehakt. Allerdings hätte ich die Impfung auch gern. Mal sehen, wie es hier weiter geht. Auch ohne Schwangerschaft wäre ich in der Prioritätengruppe bereits an der Reihe. Das Schwangerschaftsdiabetes ist theoretisch ebenfalls ein Indikator. Die Schwangerschaft selbst aber – zumindest in Deutschland – Kontra. Ich weiß nicht und werde hier nochmal das Gespräch mit meiner Gynäkologin suchen. Grad durch die Kinder in Betreuung ist das Risiko nun einmal vorhanden.
Ansonsten gibt es beruflich für den Mann ganz gute Neuigkeiten, was aber auch bedeutet, dass er ab August in einer dualen Ausbildung ist und ich mit (frischem) Schulkind, Kindergartenkind und neugeborenem Baby alleine bin. So war das nicht geplant… Naja, irgendwie wird es. Momentan denken wir darauf herum, ob er dennoch für 4-6 Wochen zumindest eine teilweise Elternzeit nehmen könnte? Mal sehen, ob sich das realisieren ließe.
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