Kürzlich war die ♥-Freundin mit ihrem Freund zu Besuch. Eigentlich wollten wir in den Panoramapark, doch die Wettervorhersage für den Sonntag war zu  schlecht. Kalt und nass sollte es werden. Da mochten wir uns alle nicht in einem Park herumtreiben.
Da ich es aber schade gefunden hätte besagte ♥-Freundin nicht zu sehen, schlug ich als Alternative die Atta-Höhle in Attendorn vor. 

Die Führung durch die Höhle war sehr informativ und die Stalaktiten und Stalaktiten wirklich wunderschön. Leider bzw. verständlicherweise darf in der Höhle nicht mit Blitz fotografiert werden und ohne habe ich bei der kurzen Belichtungszeit keine guten Bilder hinbekommen. Das oben gezeigte war ein Versuch, der, zugegebenermaßen, wirklich schwer missglückt ist.

Wachstums-Stop?

Zu Anfang ging meine Tochter noch bei uns mit, später war sie dann – ganz die wissbegierige Schülerin – nur noch vorne beim Führer und hörte gebannt mit. Er zeigte den Kindern ganz besondere Gebilde und fragte immer mal, was sie in dem Gestein sehen.

Jedenfalls warnte er auch mehrfach, vorher wie auch mitten in der Führung, dass das Anfassen der Stein verboten sei. Insbesondere weil die Steine nach der Berührung nicht weiter „wachsen“ könnten.
Irgendwann bemerkte ich eine kleine Hand in meiner, einen verunsicherten Blick, meine Tochter machte sich Gedanken und ihr brannte eine Frage auf den Lippen.

Nina: Ach? Wie kann man denn aufhören zu wachsen? Sind deshalb manche Menschen so klein? Haben die nicht gehört? … Oh … Ich möchte noch wachsen. Da bleibe ich lieber von…
Ich: Nina? Mit dem wachsen sind aber die Steine gemeint, nicht Du. Bei Dir kommt jetzt kein „Wachstums-Stop“ oder so!
Schau mal. Auf Deiner obersten Hautschicht sind Fette. Und Wasser und Fett mögen sich nicht, Wasser kann an Fett nicht haften. Deshalb darf man das nicht anfassen. Du hinterlässt Fette auf dem Stein und dann haftet da kein Wasser und auch kein Kalk und die Steine „wachsen“ nicht mehr.
Nina: Ey, Mama, ich bin doch nicht fettig!

Weitere Erklärungen mussten leider um ein paar Minuten verschoben werden.

Eingang zur Attahöhle in Attendorn

Ganz abgesehen davon kann ich die Atta-Höhle einer Familie mit wissbegierigen Kindern wirklich nur empfehlen. Die Führung dauerte etwa 45 Min. und war wirklich gut gemacht, der Mann ging schön auf die Kleinen ein und erklärte eine Menge so, dass sie es auch verstanden haben. Uns hat das Spaß gemacht. Aber – ja, es gibt ein Aber – es war auch sehr kurzweilig und das Ende doch recht plötzlich. Am Ende war noch so viel Tag übrig, wir gaben ein wenig Geld im Mineralienshop aus (Glitzersteine!) und es fühlte sich ein wenig „unfertig“ an. Also am besten noch irgendwas passendes dazu planen!