Der letzte Termin bei meinem Frauenarzt war das 1. große Screening und es zeigte ein perfektes kleines Miniaturmenschlein, wunderbar entwickelt, alles zeitgerecht, gut gewachsen. Ganz verliebt, aber auch wahnsinnig demütig schauten wir auf den Bildschirm und so langsam kam es bei uns an: bald sind wir fünf!!!

erstes großes Screening - Ultraschall - 11+6 Bild - 12. SSW - 4. Monat

Eigentlich hätte es gar nicht sein können. Eigentlich lag viel zu viel Zeit zwischen dem Eisprung und entsprechenden Handlungen. Trotzdem ist es da, ganz deutlich zu sehen: unser kleines Winterwunder, auf das wir uns jetzt schon wahnsinnig freuen. Das mich erneut eine Schwangerschaft erleben lässt. Das uns zur fünfköpfigen Familie macht. Das alles noch einmal durcheinander würfelt und neu zusammenwachsen lässt. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Monate.

Es geht mir gut – es geht uns gut!

Seit dem positiven Test hatte ich einige Termine bei unterschiedlichen Ärzten:
Dreimal war ich bei meiner Frauenärztin zur Vorsorge. Wir besprachen unterschiedliche Dinge, bei einigen stimme ich nicht mit ihr überein und ich bin gespannt, inwiefern das im weiteren Verlauf zu Komplikationen führen kann.
So hab ich zum Beispiel das Metformin nicht abgesetzt, wie sie es mir eindringlich empfahl. Lotte wog fast 5 kg bei ihrer Geburt, meine Glukosetoleranttests waren aber absolut unauffällig – klar, wenn eine Insulinresistenz vorliegt. Sie ist dennoch gegen die Medikation. Ich bin gegen den Abbruch. Zumal ich mich informiert habe und weiß, dass es zwar keine offiziellen Studien zu Metformin in der Schwangerschaft gibt, aber die Erfahrungen, die vorhanden sind, durchweg positiv sind. Für mich hab ich jedenfalls entschieden, dass ich es weiterhin nehmen möchte.
Auch werde ich diese Geburt nicht planen, im Idealfall gar noch einmal versuchen natürlich zu entbinden. Auch nachdem ich bereits 2 Kaiserschnitte hatte. In diese Diskussion bin ich gar nicht erst eingestiegen, habe stattdessen bereits einige Kliniken auf dem Schirm, die hier Erfahrungen haben und werde mich dort zu gegebener Zeit vorstellen.

Auch meinen Hausarzt habe ich mehrmals gesehen, obwohl er eigentlich nicht so der ideale Ansprechpartner ist. Mein TSH ist mal wieder unterirdisch und ich habe das L-Thyroxin selbstständig erhöht. Die Frauenärztin therapiert hier nicht, sagt nur, dass sie einen Wert um 1,4 haben möchte. Der Hausarzt hatte keine zügigen Termine frei. Nächste Woche gibt es das Ergebnis, ob die Erhöhung angemessen war.
Mein Blutdruck, den ich 24 Stunden lang überwachen lassen musste war eher so lala. Der Hausarzt sagte er sei durchschnittlich etwas hoch, einige Werte seien eher schlecht und die Nachtabsenkung fehle, das wäre aber so schon ok und wir würden nichts machen. Meine Frauenärztin fand das gar nicht gut und so nehme ich seit heute für die Nacht ein Blutdrucksenkendes Medikament. Wer weiß, vielleicht schlafe ich dann mal länger als 2-3 Stunden pro Nacht? DAS wär’s!

Was bisher geschah – zum Nachlesen

Die letzten Wochen waren sehr aufreibend und ich war oft voller Sorge, ob auch alles okay ist. Ich habe es sehr sporadisch hier festgehalten und hab die Artikel nun freigeschaltet.