Januarpläne

Der Dezember, ja 2018 ist geschafft. Uff. Ich bin froh, denn dieses Mal war mir Weihnachten einfach nichts. So ganz ohne Weihnachtsstimmung, mit dem Kopf ganz wo anders und voller Sorgen um die Zukunft.
Dennoch versuche ich optimistisch ins neue Jahr zu starten und habe mir einiges vorgenommen. Allem voran mehr auf mich zu achten, das ist in den letzten Monaten und Jahren stückchenweise immer mehr abhanden gekommen und ich merke eben auch immer mehr, wie sehr ich das eigentlich brauche. Schon im Jahresrückblick fiel mir auf, dass ich kein einziges Buch gelesen habe und auch sonst war da einfach viel zu wenig Me-Time. Das geht so nicht weiter.

Der Dezember war voll beladen mit Dingen. Viel zu vielen Dingen, eigentlich. Und doch hat alles irgendwie gepasst. Wie das halt so ist.

Pünktlich zu Weihnachten hatte ich natürlich alle Geschenke zusammen, verpackt und versteckt. Weihnachtsdeko hatte ich erst am 22. geschafft und der Weihnachtsbaum war am 23. fertig – aber hey, geschafft!
Auch auf dem Weihnachtsmarkt waren wir wie geplant und hatten einen schönen Nachmittag und Abend mit den ♥-Freunden. Nicht so schön war die Parkplatzsituation in der ♥-Stadt, wir suchten über 1,5 Stunden nach einem, bis wir endlich stehen konnten. Da haben wir schon besprochen, dass wir das nächstes Jahr anders machen. Passend zum Treffen mit den ♥-Freunden habe ich es auch geschafft etwas zu nähen. Einmal eine Hose und eine Halssocke für das Mini-Baby. Und später hab ich nochmal eine Hose für Jona genäht. Außerdem habe ich für Lotte – relativ spontan – eine Arzttasche genäht, die sie zu Weihnachten bekommen hat. Yay!

Mo hat seinen Lehrgang erfolgreich absolviert und dürfte nun zur Prüfung. Theoretisch. Praktisch ist er noch nicht so weit und hat diese entsprechend auch noch nicht angemeldet. Zum einen weil ihm noch Erfahrung im Unterrichten fehlt. Zum anderen – und das ist der größere Part – weil uns die finanziellen Mittel fehlen. Die Prüfung ist s*******teuer. Seufz.

Unseren 9. Jahrestag haben wir auch in diesem Jahr nicht gefeiert. Na vielleicht klappt es zum 10. ja mit einem Babysitter und einem Restaurant-Date? Das wäre grandios!

Zum Adventsfenster war Mo mit den Kindern, zum Adventscafé ging ich und beim Elterngespräch waren wir gemeinsam.

Ich habe einen neuen Familienkalender bestellt und eingerichtet, außerdem mein persönliches Bullet Journal für 2019 vorbereitet und ein weiteres angefangen.

Da wir unerwartet Platz im alten Wohnzimmer bekommen haben, wurde daraus kurzerhand Jonas Zimmer. Bisher war das irgendwie ein Spielzimmer mit Kram. Nun bekam er ein großes Bett (zum Gewöhnen, nicht zum Schlafen), worüber er sich sehr freute.

Im Zuge dessen habe ich auch wieder mal im Büro herum geräumt und meine Nähecke optimiert. So kam ein zusätzlicher Tisch rein, wo einerseits die Nähmaschinen drauf und andererseits die Stoffe drunter stehen können. Das machte richtig was her und schaffte Ordnung.

Ich war mit Nina beim Zahnarzt, wo wir ihre kieferorthopädische Behandlung etwas pausieren können, weil das momentan terminlich einfach kaum möglich ist und habe erneut versucht Lotte bei einem Augenarzt unter zu bekommen – ohne Erfolg. Grml. Wenn ich im Januar keine Lösung in näherer Umgebung finde, werde ich wohl Köln anpeilen müssen, was organisatorisch wieder schwierig wird.

Was ich im Dezember hab total schleifen lassen: Das Study-Book. Da muss ich mich unbedingt wieder dran setzen, zumal das eine ganz gute Vorbereitung für Klausuren und Hausarbeiten ist…

Im Grundkurs Medienkompetenz Web habe ich zwar mit Abwesenheit geglänzt (eine einfache HTML-Seite erstellen und via CSS „stylen“ – also BITTE?!), aber meine beiden Aufgaben pünktlich abgegeben. Eigentlich wollte ich ja alle abhaken und abgeben, das hab ich aber nicht geschafft.

Für das Kompaktseminar Kommunale Strukturen und kommunale Teilhabeplanung war ich immer noch nicht in der Bib, hab aber zumindest meine VPN-Verbindung eingerichtet, sodass ich wieder auf die E-Ressourcen zugreifen kann. Yay.

In Kasuistik – Analyse von Fällen aus der Sozialen Arbeit aus sozialpädagogischer und juristischer Perspektive war ich im Dezember bei allen Terminen, muss mit den Profs aber nochmal wegen der Studienleistung sprechen, weil das Seminar zweigeteilt ist und ich nicht weiß, ob ich das jetzt schon anmelden kann-soll-darf-muss, oder erst wenn ich das zweite Seminar (mit Hausarbeit & mündl. Prüfung) abgeschlossen hab.

Auch Pinterest und Instagram lagen weitestgehend brach. Grad und besonders Instagram machte mir im Dezember keinen Spaß, sodass ich ab Januar nun auch meine Strategie ändere. Ich weiß, was dort zieht und gerne gesehen wird, aber ich kann-will das nicht erfüllen (müssen). Von nun an zeige ich Bilder wieder so, wie ich sie zeigen mag. Das hat mich schon in den letzten Monaten enorm genervt und gestresst und das möchte ich nicht mehr. Ende.

Witzigerweise hatte ich auch im letzten Jahr Self-Care auf dem Plan, sollte mir das was sagen? Wohl schon…

Der Januar wird – wieder – Self-Care-lastig. Diesmal wirklich! Ich hab es letztes Jahr kaum geschafft, das will und muss ich nun ändern. Mo geht ab dem 2. Januar wieder arbeiten, Lotte ab den 7. wieder ins Kinderhaus, dann kehrt Alltag ein und ich möchte mehr für mich tun. Außerdem wird Jona im Januar 2 Jahre alt und ich möchte noch ein wenig dafür vorbereiten und planen.

Bis zum 10. Januar kann ich meine Studien- und Prüfungsleistungen anmelden, wobei ich in Kasuistik vorher noch etwas klären muss. Ansonsten muss ich mich noch bis zum 8. Februar zurück gemeldet haben. Kurz habe ich überlegt, ob ich ein Urlaubssemester beantrage, damit der Semesterbeitrag nicht fällig würde, aber das würde er eh, daher ist das auch Quatsch.

Für den Blog nehme ich mir ein bisschen was vor, auch wenn ich weiß, dass das vermutlich utopisch ist. Aber so kann ich bei Leerlauf einfach auf meine Liste sehen.

just do it – einfach wieder rein kommen