Heute nehme ich Euch mit zu meinem langen Uni-Tag. Als Teil der Aktion 12von12″ habe ich 12 Bilder von meinem Tag gemacht, der vollgepackt war mit Kinderbetreuung, Haushaltsaufgaben, einem kurzen Abstecher in die Großstadt und einem ausgedehnten Seminar an der Uni. Begleitet mich bei meinem hektischen Alltag, während ich versuche, die Balance zwischen Familie, Studium und Alltagsverpflichtungen zu finden.
Haushaltskram und ein langer Uni-Tag
Wie üblich startet mein Tag zwischen 5 und 5.30 Uhr. Kurz kann ich noch mit dem Mann sprechen, dann macht er sich auf den Weg zur Arbeit und ich mich an die Vorbereitungen. Die kleine schwarze Katze setzt sich, sobald ich anfange, in den Korb und guckt so.
Heute kommt die Jüngste noch vor Flo ins Esszimmer und crasht damit meine Vorbereitungszeit. Seufz.
Sie möchte Sticker kleben. Das Heft bekam sie zu Weihnachten und ist seitdem täglich damit beschäftigt.
Nachdem ich die Kinder auf Schule und Kinderhaus verteilt habe (dabei tat sich Paula beim Lösen wieder schwer), erledige ich die Hunderunde. Unterwegs treffen wir Pumba, der sehr vorwurfsvoll maunzt. Schnee liegt da herum und wir gehen auch nicht direkt rein, wie er es sich wünschen würde.
Da mich heute ein langer Uni-Tag erwartet und es an dem Standort keine Mensa gibt, frühstücke ich ausnahmsweise. Der Cappuccino tut gut, denn ich friere dieser Tage dauernd.
Nachdem ich meine übliche Runde durch den Haushalt erledigt habe, begebe ich mich ins Büro, wo noch ein wenig Arbeit für den Vorstand auf mich wartet. Als ich einen Teil erledigt habe und es sich nicht mehr lohnt etwas Neues zu beginnen, schließe ich mein Grafiktablett an und feile ein wenig an meiner Unterschrift. Nach der Hochzeit und Namensänderung wurde sie „irgendwie“, da ich mich nie damit auseinandergesetzt habe. Und sie sieht fast jedes Mal anders aus, was manchmal zu nervigen Rückfragen führt.
Zum Auftakt meines langen Uni-Tages muss ich zwar erst um 14 Uhr in der Großstadt sein, aber ich verbinde die Fahrt mit einem Abstecher zu Flos Arzt, wo ich ein Rezept abholen muss. Da man dort ganz schlecht parken kann, nutze ich halblegalerweise den Supermarktparkplatz. Im Anschluss kaufe ich mir dort noch flott was zu trinken.
Außerdem habe ich bei Instagram ganz viel DIY mit dem „Heat Active Pen“ gesehen und war gar nicht sooo großer Hoffnung, den bei uns zu bekommen. Aber ich wurde positiv überrascht und nahm auch noch ein paar andere Sachen mit.
Parken in der Stadt ist eine Herausforderung, teuer und knapp. Ich suchte vergeblich nach Alternativen, musste schlussendlich teure Parkgebühren zahlen. Im Anschluss suchte ich das Gebäude. Eigentlich gibt es den Lageplan, wo alles klar verzeichnet ist. Das wäre auch sehr hilfreich, wenn die Gebäude von außen sichtbar benannt wären. Sind sie aber nicht. Ich suchte und irrte also durch und um die Uni-Gebäude herum. Am Ende war Gebäude „F“ nur über „G“ zu erreichen. Was man aber erst sieht, wenn man im 1. OG von „G“ steht.
Egal. Gefunden. Pünktlich. Und dabei noch entdeckt, dass es dort nun auch eine Bibliothek und Mensa gibt. Yay wegen der Mensa (für demnächst, heute ist schon fast zu und samstags eh geschlossen), die Bib hat nur Literatur für die Rechtler.
Im Seminarraum stand erstmal umräumen auf dem Plan. Die Dozentin hatte ebenfalls Schwierigkeiten den Raum zu finden und war spät dran, also bereiteten wir die Umgebung mit ihr zusammen vor. Also alle Tische an den Rand und die Stühle im Kreis aufgestellt. Ich.hasse.das! Sehr! Man kann nicht gut mitschreiben und es ist einfach ein komisches Setting!
Aber das Thema des Seminars ist enorm spannend, die Dozentin sympathisch, freundlich und sehr strukturiert. Vielleicht wird es dennoch gut? Mal sehen.
Tatsächlich ist das Seminar richtig, richtig gut. Obwohl es viel Gruppenarbeit gibt und ich das überhaupt nicht mag, ist es in diesem Seminar anders, als in den bisherigen. Mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen (iummerhin 2 von 13) lässt sich gut diskutieren und arbeiten und die Atmosphäre ist allgemein richtig angenehm.
Auf dem Weg zu einer Gruppenarbeit fällt immer wieder auf: Die Gebäude der Rechtler und BWLer sind nicht nur deutlich besser in Schuss und frisch saniert, es gibt sogar Kunst. Das kann man von den Gebäuden der Sozialarbeiter*innen nicht gerade behaupten. Spiegelt die spätere Wirklichkeit irgendwie ganz gut wider.
Da wir gut durchgekommen und die lang geplante Pause verkürzt haben, können wir schon um 19.30 Uhr gehen. Draußen hat es geschneit. Ich hoffe, ich komme gut nach Hause, denn ich muss „über den Berg“, wo es meist deutlich mehr schneit.
Vorher mache ich aber noch einen kleinen Abstecher zum Supermarkt und kaufe ein paar Kleinigkeiten für das Frühstück morgen früh ein. Zum Glück kam ich danach gut über den Berg, auch wenn es ordentlich schneite.
Abends war ich richtig erledigt und froh, dass der Mann die Kinder schon ins Bett gebracht hatte. So konnte ich meinen wattigen Kopf noch etwas ausruhen und danach früh ins Bett. Morgen steht nochmal ein langer Uni-Tag an.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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