Als Blogger hat man irgendwann gewisse Nervigkeiten, über die man sich Gedanken machen muss.
So zum Beispiel das aufkommen des Spams. Je bekannter ein Blog wird, desto mehr Spam landet täglich auf dieser Seite. Zum Einen hat man nun die Möglichkeit diese Kommentare durch Plugins laufen zu lassen. Man kann es generell erschweren, Kommentare abzugeben (Captcha). Und man kann Kommentare grundsätzlich moderieren. Das z.B. sind meine Wege, um mit der Flut zurecht zu kommen.

Spamstatistik

1. Ich nutze Plugins.
Da ich nun nicht so gerne massig unerwünschte (und unangebrachte) Spam-Kommentare unter den Artikeln haben möchte, nutze ich Plugins, damit diese direkt herausgefiltert werden.

NoSpamNX
Hier kann ich nicht sonderlich viel zur Zuverlässigkeit sagen. Standardmäßig werden alle Spambots als Spam markiert, sodass ich diese moderiere. Seit August 2011 wurden 365 gestoppt – das ist nicht viel. Insgesamt war ich damit nicht sehr zufrieden und habe nun das nächste im Einsatz.
AntispamBee
Dies ist eigentlich DAS Plugin gegen Spam. Es analysiert die Kommentare und Pings und stuft diese dann entsprechend ein. Ich persönlich habe eingestellt, dass Spam nicht automatisch gelöscht wird. Ich schaue da meist gerne nochmal grob drüber, denn ab und zu rutscht dann doch ein normaler Kommentar durch. Der wird dann schnell „gerettet“.
Im Schnitt filtert mir dieses Plugin etwa 30-40 Kommentare täglich raus – eine Menge Arbeit erspart.

2. Ich nutze Captcha-Eingabefelder.
Um den Spambots die Abgabe eines Kommentars zu erschweren, wird eine einfache Zeichenfolge oder Rechenaufgabe abgefragt. Echte Kommentierer haben hiermit keine Probleme, Bots schon.

Really Simple CAPTCHA
Das hat sich soweit bewährt. Die abgefragten Zeichen sind tatsächlich lesbar und die Eingabe ist schnell erledigt. Die einfache Handhabe für Menschen stand für mich hier an erster Stelle. Häufig versuchte ich auf anderen Blogs zu kommentieren – und gab nach dem 3. Versuch auf. Wenn die Buchstaben/Zahlen so schlecht lesbar sind… Dann nicht.

3. Ich moderiere alle Kommentare.
Anfangs habe ich noch einiges offen gelassen. So konnten Leser, die bereits einmal kommentiert hatten, ohne Moderation weitere Kommentare abgeben. Nur verdächtige Kommentare (mit Links) wurden moderiert. Am Ende hatte ich häufig absolut unangebrachte Kommentare zu Artikeln stehen und habe umgestellt. Jeder Kommentar wird von mir gelesen, der Link überprüft und erst dann wird dieser sichtbar. Um lange Wartezeiten zu vermeiden habe ich die WordPress-App auf meinem Handy und moderiere auch mal von unterwegs aus. Nur selten hängt ein Kommentar Stunden in der Moderation. Meist ist er nach wenigen Minuten online zu sehen.

Das sind meine Wege, um dem Spamaufkommen Herr zu werden. Aktuell komme ich gut damit zurecht, auch wenn es schon einmal mühselig ist, wenn ich mal ein paar Tage nicht geschaut habe. Aber soweit ist alles noch im Rahmen.