Unser Sonntag in 12 Bildern. Als ich letzten Monat das 12von12 verbloggte, war einer der ersten anstrengenden Tage mit dem Babymädchen. Zwischenzeitlich haben wir einen ganzen Monat voller anstrengender Tage und Abende mit dem kleinen Menschen hinter uns und es war… ja, tja: anstrengend. Ich hoffe sehr, dass es besser wird. Bald besser. An manchen Abenden schreit sie so laut und ausdauernd, dass wir uns abwechseln und dennoch jeweils verzweifeln. Seufz. Ich wünschte, wir könnten ihr besser und mehr helfen…
ein Sonntag zu Fünft
Sonntag. Während die großen Kinder noch schlafen, ist das jüngste Familienmitglied bereits früh wach gewesen. Nach Stillen und einer Flasche Milch ging es an die Vorbereitungen für das Frühstück.
Nachdem alles abgeschlossen war, kam das Babymädchen in die Wippe. Unser Esstisch ist herrlich lang, sodass es prima passt, wenn die Wippe an einem Kopfende auf dem Tisch steht. So kann sie gut dabei sein.
Allerdings klappte das diesmal nur sehr, sehr kurz. Sie wurde flugs sehr unleidlich und mochte nicht. Da sie sich gar nicht anders beruhigen ließ, legte ich sie noch einmal an und die schlief fast augenblicklich ein.
Als sie endlich abdockte, konnte ich auch frühstücken. Derweil waren alle anderen Familienmitglieder längst fertig und gingen anderen Dingen nach.
Noch während ich den ersten Schluck Kaffee trank, wachte sie erneut auf. Nun wollte sie etwas trinken und kuscheln. Ich legte sie erneut an, dann übernahm Mo sie, damit ich wenigstens etwas essen konnte.
Mo versuchte mehrfach sie abzulegen, aber sie wachte jedes Mal auf und weinte. Also quartierte er sich ins Schlafzimmer und ließ sie Bauch an Bauch schlafen, während ich den Großen Gesellschaft leistete, mit ihnen Bügelperlen legte und ihnen gewünschte Farben raus suchte. Wenn das Babymädchen sich gar nicht beruhigen ließ, legte ich sie an.
So verging ein Teil der Mittagszeit gut.
Kurz vor der Abendbrotzeit hat der Mann es dann doch geschafft und die Babydame abgelegt. Yay!
Die großen Kinder sind derweil draußen gewesen und tobten sich etwas aus. So nutzte der Mann die Zeit und brachte beim Schulkind neue Fenstergriffe an, die wir Dank #wish2hand erhalten haben. Danke noch einmal an dieser Stelle!
Da die Kinder noch draußen blieben, das Baby schlief und es das Bad dringend nötig hatte, nahm ich mich dessen an und schrubbte es einmal. Zumindest grob.
Mo kümmerte sich am Abend, nachdem ich es erneut gestillt hatte, wieder ums Baby, während ich die Großen versorgte: Abendessen, Zähne putzen, duschen, Fingernägel kürzen und ab ins Bett.
Das Schulkind darf neuerdings etwas länger auf bleiben. Heute musste es Hausaufgaben nachholen. Mir ist Freitag nicht aufgefallen, dass diese fehlten und so suchte das Kind Wörter mit „A/a“ in der Zeitung und klebte sie ins Heft.
Als das Schulkind längst im Bett war, die Uhr nach 22 Uhr anzeigte, das Baby drölfzig Mal angelegt wurde, war auch der Sonntag rum: Das Baby schlief. Endlich!
Bevor wir schlafen gingen, stillte das Babymädchen noch ein letztes Mal, bekam im Anschluss noch eine Milchflasche und dann war es auch schon Mitternacht. Das mit dem vernünftigen Schlafrhythmus üben wir dringend nochmal.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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