Am vergangenen Wochenende wollten wir endlich die iPhone-Probleme beheben, die wir mit dem Gerät hatten, das Nina zum Geburtstag bekommen sollte. Außerdem wollte ich auf einen Baby-Basar, wo ich dann doch nicht war und auf den Stoffmarkt. Eigentlich brauch(t)e ich nichts, Stoffe hab ich in den letzten Wochen und Monaten in Massen gekauft, aber ich wollte halt mal gucken. Ja und vielleicht Bündchen und Kord mitnehmen…
Samstag – iPhone-Probleme beheben
Der Mann hat Ausschlaftag und ich frühstücke alleine mit den Kindern. Jona ist ein wenig motzig und mümmelt im Hochstuhl an einem Toast. Nun, „mümmelt“ ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber er probiert halt dran herum und spielt.
Lotte muss un-be-dingt Jonas neue Platzdecke nehmen, die er letzte Woche geschenkt bekommen hat. Sie testet alles vor. Quasi.
Den Vormittag über beschäftige ich mich mit den Kindern. Jona ist erstaunlich fit die Zeit über. Gegen 11.30 Uhr erst bringe ich ihn ins Bett, knapp eine Stunde später bringe ich auch Lotte hoch. Ein Kaffee muss sein. Auch wenn mitten im Chaos.
Irgendwann kommt Nina von der Übernachtungs-Geburtstagsparty ihrer besten Freundin nach Hause und ist sehr müde. Vorher müssen wir ihr aber noch sagen, dass die iPhone-Probleme nicht behoben sind, sich stattdessen verschlimmert haben. Erst konnte der alte Besitzer das Handy nicht aus seiner Cloud entfernen, dann reagierte das Touch-Display plötzlich gar nicht mehr. Nach Recherche kam raus, dass diese iPhone-Probleme häufiger vorkommen und das Gerät quasi in die Tonne kann. Jackpot.
Als Jona wach wird, wecke ich auch Lotte, die mit dem Mann das späte Mittagessen kocht. Jona übt währenddessen weiterhin fleißig das Stehen.
Zu Mittag gibt es Kartoffelpüree mit Spinat und Spiegelei. Für Lotte und den Mann zusätzlich mit Pilzen, für Nina und mich ohne.
Die Eltern vom Mann rufen an, es gab Post für uns. Einmal Strümpfe, die für das kommende Gewinnspiel vorgesehen sind. Der gedruckte Stundenplan von Nina (kommt noch als Download). Und ein Schreiben, dass ich meinen Leistungsnachweis für das BAföG erst nach dem 6. Semester erbringen darf. Yay!
Die iPhone-Probleme sind nicht behoben und der Mann schaut schon den ganzen Tag nach einem anderen Gerät, das er in der Umgebung kaufen kann. Eins wurde ihm vor der Nase weggeschnappt. 7 Minuten nach Einstellen einer weiteren Anzeige, schreibt er den Verkäufer an und wartet auf Antwort, während Jona bespaßt wird.
Während er Jona ins Bett bringt, bekommt er die Antwort, eine Adresse und fährt mit Nina gegen 18.30 Uhr los. Ich nutze die Exklusivzeit mit Lotte. Wir haben da den Schrank, der nur geöffnet wird, wenn Jona nicht da ist. Und Lotte liebt diesen Schrank. Murmeln, Magnete, diverse Spiele…
Als wir grad mit den Magneten beschäftigt sind, wird Jona wieder wach. Er muss etwas trinken, nochmal gekuschelt und neu einschlafbegleitet werden. Während dessen spielt Lotte friedlich, räumt alles weg und wartet dann auf mich. Waaaah?!? Ich mache ihr noch schnell ein Abendbrot und wir picknicken auf dem Wohnzimmerboden. Das gefällt ihr richtig gut, müssen wir ausgedehnter öfter machen!
Nachdem ich Lotte ins Bett gebracht habe, kommt eine Freundin von Frau Schwiegermutter vorbei. Ich helfe ihr beim Einrichten einer E-Mail-Adresse und sie hat ein Dankeschön dabei. Wäre nicht nötig gewesen! Aber wirklich, wirklich lieb!
Kurz darauf sind auch Nina und der Mann wieder da. Mit dem neuen iPhone und vielen Hüllen. Ich mache eine Wiederherstellung mit Ninas Daten und lade direkt das neue iOS runter. Dann der Schock: Auch auf dem neuen Gerät treten diese iPhone-Probleme auf. Wie kann das sein? Die einzige Gemeinsamkeit ist das neue iOS 11. Ich suche im Internet und stoße vereinzelt auf entsprechende Meldungen. Ein Downgrade auf iOS 10.3.3 ist dann auch tatsächlich die Lösung. Sogar für beide Geräte. WOW, was für ein riesen Fail von Apple!
Als das Gerät fertig ist, verschwindet Nina ins Bett. Und mit dem neuen Spielzeug spielen. ;)
Ich gucke mit dem Mann noch eine Folge Pretty Little Liars auf Netflix.
Sonntag – auf zum Stoffmarkt
Eigentlich wollte ich auf einen Baby-Basar, aber die Nacht war widerlich (Jona wach ab 3.30 Uhr, ständig hoch zu Lotte bis 5.00 Uhr) und ich nutze doch meinen Ausschlaftag ausgiebig. Den Rest des Vormittags verschlunzen wir ein wenig. Etwas Haushalt, Kinderbespaßung – das Übliche. Dann mache ich mich mit Lotte auf den Weg zum Stoffmarkt.
Auf dem Parkplatz vom Supermarkt ein Schock: Kein Stoffmarkt (mehr?)! Dabei waren wir gar nicht so spät?! Kurzer Check auf der Seite und Aufatmen: Der Stoffmarkt ist diesmal am Möbelschweden-Parkplatz. Zum Glück gleich ums Eck.
Ich schlenderte mit Lotte an den Ständen vorbei und sie musste bei jedem roten Stoff stehen bleiben „Mama Hooose nähen. MIT Taschen!“. Nun ja. Schönen roten Stoff hab ich nicht gefunden, dafür einen weinroten Kord, das geht sicher auch. Ansonsten viel zu sehen und am Ende hab ich doch deutlich mehr Geld ausgegeben, als ich es geplant hatte. Neben Kord wollte ich eigentlich nur noch Bündchen. Aber die schönen Sweat-Stoffe mit Flausch innen, Fledermaus-Stoff und Anker – wie soll man da widerstehen? Ich werde wohl viel nähen. Demnächst!
Irgendwann fragte ich Lotte „Wollen wir da noch kurz schauen?“ und sie antwortete „Nein, mag nich mehr!“ – das war das Stichwort. Lotte hatte so gut kooperiert, das muss irgendwann reichen. Und mein Geldbeutel ist wohl auch ein wenig dankbar. ;) Noch ein kurzer Snack, Lotte hing der Magen durch.
Umgeben vom Herbst übrigens. Überall. <3
Zuhause nochmal die Stoff-Ausbeute streicheln, bevor es Abendbrot gibt. Eine schöne Ausbeute, auch wenn es hätte durchaus mehr sein können. Jetzt will ich aber wirklich erstmal meine Vorräte aufbrauchen, oder zumindest einen großen Teil, bevor es neues gibt!
Als die Kinder in ihren Betten sind, freue ich mich: Schnell noch das Wochenende in Bildern verbloggen und dann an die Nähmaschine! Doch der PC hat andere Pläne. Also werkel ich ein wenig herum, sortiere, räume auf und bereite vor.
Das hätte ich mir aber auch sparen können: Der PC braucht ewiglich und entscheidet dann, dass etwas schief gelaufen ist. Also Rückwärtsgang. So spät brauche ich auch nicht mehr anzufangen. GRML!
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