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BULLET JOURNAL – PLANUNG IST ALLES
Ein Kalender ist für mich vor allem eins: Ein Tool zum Planen. Nicht nur für mich, sondern auch um meine Familie zu organisieren. Wer hat wann einen Termin? Was muss erledigt werden? Welche Dinge geplant und organisiert werden? Wo muss einer sein?
Doch meistens genügt ein normaler Kalender diesen Ansprüchen nicht. Ich habe bereits einiges ausprobiert, aber irgendwas fehlte immer. 2017 dachte ich, ich hätte nun ein gutes System gefunden, doch auch da fehlte mir einiges. Der Familienplaner an der Wand hat sich bewährt, allerdings bin ich auf einen mit mehr Spalten umgestiegen. Mir fehlte eine Spalte für Geburtstage, außerdem war er Allgemein zu eng. Jetzt hab ich diesen* mit 7 Spalten im Einsatz, der gibt mehr Raum zum Planen, hat Feiertage schon voreingetragen und hat sogar noch eine extra Spalte, in dem ich z. B. die Müllabfuhrtage eintrage.
Mit meinem persönlichen Kalender war ich aber gar nicht zufrieden. Anfangs fand ich ihn toll, doch schnell zeigten sich die Schwachstellen, ich nutzte ihn im Laufe des Jahres immer weniger und die letzten Seiten blieben ganz leer. Schade, zumal er nicht ganz billig war.
Dann stieß ich wieder auf das Konzept vom Bullet Journal, war mir aber nicht sicher, ob das nicht zu aufwändig sein würde. Immerhin beginne ich mit einem Blanko Notizbuch und fülle es komplett selbst. Passt das zu mir? Ich las alles mögliche quer und wollte es 2018 versuchen. Sollte es doch nicht zu mir passen, würde ich ein Moleskine mit 18 Monaten nehmen (dieses* hatte ich früher schon häufiger), das beginnt im Juli und könnte den Rest des Jahres auffangen.
Wofür ist das Bullet Journal da?
Der Reiz, ein Bullet Journal zu beginnen lag für mich vor allem an einem: Flexibilität! In diesem Planer kann ich alles selbst gestalten, ich kann selbst festlegen, was ich brauche, was nicht und habe wirklich alles in einem Notizbuch. Ernährungsumstellungen, Sparübersichten, Stundenpläne, gelesene Bücher/gehörte Hörbucher, Planungen für den Blog – einfach alles kann da rein.
KALENDER
In erster Linie ist das Bullet Journal natürlich ein Kalender. Mit Jahresübersicht, Monatsübersicht und täglichen Eintragungen.
TRACKER
Ich kann für jeden Lebensbereich Übersichten anlegen und so effizient Planen, Umstrukturieren oder Ziele setzen.
NOTIZBUCH
Ich kann Seiten anlegen, um festzuhalten wem ich was geliehen habe oder wann ich was zuletzt getan habe.
KREATIVE ECKE
Im Bullet Journal kann ich das üben, was ich mir schon so lange vorgenommen habe: kreativ sein! Ich kann Seiten minimalistisch oder richtig aufwändig gestalten – ganz so, wie ich grad Lust hab.
So habe ich mein Bullet Journal begonnen:
Als ich darüber nachgedacht habe, ein Bullet Journal zu beginnen, war ich überfordert. Überall sprangen mich perfekt designte Notizbücher an, mit tollen Zeichnungen und super durchdachten Trackern. Kann ich sowas auch? Fragte ich mich. Schaffe ich das?
Dann hab ich mir Zubehör besorgt. Das ist nicht zwingend nötig, aber ich habe einen Faible für schöne Stifte und kann davon gar nicht genug haben.
Für den Beginn bestellte ich mir ein Leuchtturm 1917 Notizbuch*. Ich entschied mich für das Format B5. A5 war mir zu schmal, A4 wiederum zu groß.
Außerdem besorgte ich mir Stifte. Das Dual Brush Marker Set* ist ganz nett, würde ich aber nicht empfehlen, weil die Stifte extrem durchscheinen und sie für meinen Zweck gar nicht so gut geeignet sind. Es gibt noch das Dual Brush Pen Set*, das steht nun auf meiner Wunschliste. Zusätzlich kaufte ich mir das Set mit dem Faber Castell Artist Pen*, das liebe ich und nutze es fast ausschließlich. Zuletzt kaufte ich noch einen Tombow mit weicher* und einen mit harter* Spitze. Auch weitere Tombow Stifte* stehen noch auf meiner Wunschliste, da gibt es einfach grandiose Sets mit tollen Farben, leider sind die allesamt recht teuer.
Als nächstes schrieb ich eine Liste mit Dingen, die ich unbedingt in meinem Kalender brauche, eine weitere mit Dingen, die ich ausprobieren möchte und eine letzte mit Dingen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie brauchen könnte.
Ich schlug das Notizbuch auf, suchte mir einen Kalender und gestaltete dann die Jahresübersicht. Prompt passierte mir das, wovor ich mich fürchtete: Ein fieser Fehler unterlief mir. Mein April begann am falschen Tag. Kurz überlegte ich mit einem neuen Notizbuch zu beginnen, aber das verwarf ich direkt wieder. Was für eine Verschwendung wäre denn das bitte?! Also band ich den Fehler in mein Design ein. Genau das zeichnet ein Bullet Journal ja auch aus, die persönliche Note. Und genau DAS ist halt typisch für mich. Je mehr ich mir Sorgen um etwas mache, desto wahrscheinlicher ist es, dass mir genau das passiert.
Die ersten Abende jedenfalls gestaltete ich Seite um Seite und stellte fest, dass mir das richtig viel Spaß macht. Mittlerweile bin ich seit 1,5 Monaten dabei, kaum eine Seite sieht so aus wie die letzte und das ist okay. Manche Seiten hab ich mit viel Aufwand gestaltet, andere wiederum sind ganz minimalistisch, jede Wochenansicht sieht anders aus, weil jede Woche auch anders ist. Eine hab ich sogar ganz übersprungen, weil ich erst nicht dazu kam und es sich am Samstag nicht mehr lohnte.
Was ich sagen will: Mein Bullet Journal ist, was ICH draus mache!
Ich entscheide, was ich brauche, wie es aussehen soll und wofür ich es einsetze!
Inspiration – so sieht mein Bullet Journal aus
Ich schaue mir wahnsinnig gerne andere Seiten an und lasse mich inspirieren, manches übernehme ich oder wandle es für meine Bedürfnisse ab. Deshalb zeige ich Euch hier mal einige meiner Seiten.
COVER
Die Cover für das Jahr und die Monate sind für mich quasi Abschnitttrenner. Ich habe sie eher minimalistisch gestaltet.
MONATSÜBERSICHT
Die Monatsübersicht, die vor dem jeweiligen Monat kommt, beinhaltet eine Übersicht des Monats, ich trage wichtige To-Dos und Termine ein, mache mir Notizen und tracke Gewohnheiten im Habit Tracker. Außerdem mache ich mir rechts unten eine kleine Vorschau für den nächsten Monat fertig, um z. B. Geburtstage im Blick zu behalten.
WOCHENÜBERSICHT
Die Wochenübersicht ist das Herzstück im Bullet Journal, hier trage ich meine Termine, Erinnerungen, To-Dos und alles das ein, was für mich wichtig ist.
TRACKER
Die Tracker enthalten meine Ziele, Pläne und Challenges.
Auf Instagram zeige ich übrigens auch ab und zu eine Seite.
Wie plant Ihr Euren Alltag? In einem klassischen Kalender? Digital?
Ebenfalls im Bullet Journal? Oder ganz anders? Erzählt es gern im Kommentar!
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Witzig, ich habe auch gestern erst einen ähnlichen Beitrag veröffentlicht. Schöne Anregungen habe ich bei dir noch finden können :)
Ach klasse, da schaue ich doch glatt mal. :)
Ihr seit da alle viel schneller als ich XD seit anfang des jahres bastel ich an meinen beitrag LOL.
Also ja heir auch BuJo seit August 2016! Deer erste Kalender der wirklich schon so lange und intensiv genutzt wird. Ich freu mich drüber. Echt, den ich hab viele Jahre einiges ausprobiert, Filofax, Dori, Taschenkalender, Ringe, ohne ect pp.
Ah ja, den Filofax hab ich bei Dir auch mitbekommen und kurz gegrübelt, aber die Preise haben mich dann doch abgeschreckt und ich glaube, ich war „damals“ auch noch nicht soweit für kreatives. :D
Du bist ja auch schon eine Ecke länger dabei, aber toll, wenn das läuft. Ich bin ja noch Neuling, lieeebe aber die Arbeit im BuJo total, es macht Spaß und ist was zum Abschalten am Abend. <3
wow – das sieht echt klasse aus! besonders die Seite für die gelesenen Bücher – tolle Idee! :)
Ich hab immer ein bisschen angst, das ich so etwas anfange, aber dann durch Zeitmangel die lust verliere und es schleifen lasse (leider bei mir oft so)
Danke :)
Ja, das ist/war auch meine Befürchtung. Was mich positiv bestärkte war, dass ich ja dann keine leeren Seiten hab, wie es im „normalen“ Kalender der Fall wäre. Ich steige einfach wieder ein, wenn die Muße zurück ist. Oder eben als Plan B den Moleskine Kalender, der im Halbjahr beginnt. Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich es schaffe dran zu bleiben und es mir weiterhin Spaß macht.
Jetzt habt ihr mich endgültig angefixt!
Ich liebäugle schon lange mit einem coolen Planer, der ganz auf mich abgestimmt ist.
Beruflich hab ich viele Termine, die ich digital plane. Das geht gar nicht anders. Aber nur für mich….da wäre so ein Bullett Journal optimal.
Tihi…..Während ich hier kommentiere, sind Notizbuch, Stifte und das Kreativbuch in meinem Warenkorb gelandet und wohnen ab morgen bei mir.
Vielen Dank! Eigentlich wollte ich diesen Monat nicht mehr shoppen! ;-)
Sehr cool! Das freut mich richtig! Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei dem Projekt und bin gespannt ob und was Du davon berichtest! <3
Hihi! Den Wandkalender haben wir hier auch hängen! 6 Leute und eine Spalte Geburtstage.
Da kommen alle Termine rein. Ansonsten trage ich die mich betreffenden Termine noch in meinen Handykalender, den mein Mann theoretisch auch einsehen kann (meist aber nicht tut).
Rest ist im Kopf.
Ich mag den Wandkalender für die Familie am liebsten. Im Handy wird das schnell zu viel, hab ich das Gefühl. Mein Mann trägt da zwar ab und zu was ein, aber eben nicht immer – dann gibt’s so Überraschungen, wie letzten Mittwoch, als der Schornsteinfeger mich im Hof erwartete. Ups. :D
Ich trage jetzt alles, was auch andere betrifft, in den Wandkalender ein, alles von allen in mein BJ – und ansonsten halt meinen Kram nur bei mir.
Im Kopf? Huih! Das würde hier nicht klappen, ich bin in letzter Zeit so heftig vergesslich geworden, das gruselt mich manchmal schon sehr. Ohne Kalender würde hier nichts laufen – GAR NICHTS. :/
[…] der lieben Tanja von leben-lieben-larifari fand ich meine Inspiration der Woche. Tanja berichtet hier ausführlich über ihr neues Projekt – ein Bullett Journal und hat mich damit angefixt. Schon […]