Januar. Das erste Mal 12 von 12 im neuen Jahr und ich muss unsere Alltagsschnipsel nachreichen, weil der 12. so voll war und ich es an den anderen Tagen am Wochenende einfach nicht geschafft habe.
Der Tag war an sich wie jeder andere Freitag auch: Lotte ins Kinderhaus bringen, Jona bespaßen, Zeug erledigen sobald er schläft, Mo kommt Heim und besorgt das Mittagessen, im Anschluss holt er Lotte. Abends war ich diesmal allerdings essen. Mit dem Vorstand und Team von Lottes Kindergarten. Es war lustig, wurde erstaunlich spät und veranlasste mich dazu, mich über mich selbst zu ärgern. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
Alltagsschnipsel
Der Morgen ist – wie es morgens unter der Woche immer ist – wuselig. Jona fertig machen, Lotte fertig machen, beide frühstücken, pünktlich zum Kindergarten abfahren, Lotte kuscheln und verabschieden und wieder zurück nach Hause. Kurz waren wir mit dem Hund noch draußen, dann durfte Jona endlich los. Krabbeln, bewegen, laufen üben. Und vor der Tür hocken und „Papapa“ rufen. Seufz.
Jonas Schlafrhythmus hat sich in den letzten Wochen stark verschoben, aber irgendwann am Vormittag ist es dann soweit: Er schläft! Zeit für das Büro, Dinge erledigen, PC-Arbeiten, die mit dem kleinen Kerl im Raum halt nicht gehen. Aber erstmal ärgerlich: Die Kontaktlinse zickt schon die ganze Woche rum, dann muss sie endgültig raus. SO KANN ICH NICHT ARBEITEN!
Ich nutze die Zeit, um meine To-Do-Liste beträchtlich zu kürzen. Anrufe erledigen, Mails schreiben – all sowas eben.
Lange hab ich aber nicht, Jona wird schon um kurz vor 13 Uhr wach, deutlich früher als üblich. Also muss der Rest am Abend Wochenende erledigt werden. Blöd halt, aber so ist das eben.
Zeit für Haushaltskram. Die Küche wieder auf Vordermann bringen. Jona liebt die Spülmaschine und kriecht gerne hinein. Nun ja, hilfreich ist das ja nicht.
Dann hat der kleine Kerl aber auch hunger. Heute teste ich mal wieder, wie er Stückchen findet und tatsächlich isst er erstmalig – mit fast einem Jahr! – Brei mit Stückchen ohne dass er wieder retour kommt. Wohohooo!
Mo kommt heute deutlich früher. Als auch Nina da ist, bestellen wir und Mo holt unser Mittagessen ab. Freitag halt. Für mich diesmal ein Döner.
Nach dem Essen holt Mo Lotte vom Kindergarten ab. Sie hat beste Laune und so verbringen wir den Nachmittag spielend. Eigentlich müsste ich noch einkaufen, aber das passt heute zeitlich – mal wieder – nicht und muss auf morgen verschoben werden.
Zur Abendbrotszeit fällt mir wieder ein, wieso ich heute einkaufen wollte: Wir haben kein Brot mehr im Haus. Zum Glück hat der Supermarkt im Dorf noch auf und so besorge ich mit Lotte schnell Brot. Und Wackelpudding. Den muss man schließlich auch im Haus haben.
Abends wird es nochmal hektischer: Gegen 18.20 Uhr werde ich abgeholt, bis dahin müssen die beiden Jüngsten ins Bett (Jona) und bettfertig gemacht sein (Lotte), beide außerdem vorher zu Abend essen. Lotte findet es außerdem nur semigut, dass ich gleich weg bin und es braucht einige Überzeugungsarbeit, bis sie mich (ohne Tränen) gehen lässt.
Ich schaffe es aber pünktlich zum Treffpunkt und werde eingesammelt. Von einer Mama, die einen T6 fährt. Das Auto, welches wir auch anpeilen im nächsten Jahr zu unserem Gefährt zu machen. Ich hab mich da ja schon ein kleines bisschen verliebt. In dieses Autobusding.
Pünktlich um 19 Uhr sind wir am Restaurant. Vorstand und Team des Kinderhauses. Es ist ein lustiger Abend, auch wenn ich gar nicht viel sage und mehr zuhöre. Was mich allerdings nervt, weil ich eigentlich gar nicht so ruhig bin, wenn ich die Menschen kenne. Da muss ich dringend an mir arbeiten!
Zuhause bin ich erst ein Weilchen nach Mitternacht und treffe dort Nina, die noch eine Serie guckt und Mo, der grad erst von Jona zurück ist, der weiterhin total bescheiden schläft. Seufz.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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