Ich bin nach wie vor ein wenig geflasht, wie schnell das Jahr fast zu Ende ist. Wir haben November. Einfach so!
Auch dieses Mal mache ich bei den Fünf Fragen am Fünften von Nic mit und beantworte sie gern (auch wenn ich einige davon aus den 1000 Fragen an mich selbst zu erkennen meine). Dieses Mal geht es um das aktuelle Tagesgeschehen, unverzichtbare Dinge und nutzlose Talente.
Aber – auch wenn ich die Fragen immer gern beantwortet habe – ich bin mir nicht sicher, ob ich das 2019 weiterführen werde. Einerseits macht es mir Spaß, andererseits ist das auch ein Zeitfresserchen, der mich von anderen Artikeln abhält, die mir wichtig(er) wären. Ich weiß, dass mein Tag sehr voll und lang ist und natürlich ist es einfacher abends um 23 Uhr nochmal ein paar Fragen zu beantworten, anstatt etwas anderes zu schreiben, das mir vielleicht auch schwerer fällt. Aber so fallen eben die anderen Artikel hinten rüber, was mich dann wiederum sehr ärgert. Daher wird es vermutlich nur noch den im Dezember geben, um die Reihe nach einem Jahr abzuschließen. Ja doch, wenn ich das so ausschreibe, gefällt mir der Gedanke ganz gut.
Fünf Fragen am Fünften – über das aktuelle Tagesgeschehen, unverzichtbare Dinge und nutzlose Talente
1. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?
Früher hab ich tatsächlich mal die Zeitung gelesen. Lange so richtig oldschool in Papier und so. Irgendwann bin ich auf die digitale Version umgestiegen. In letzter Zeit – muss ich gestehen – informiere ich mich kaum über das Tagesgeschehen. Nicht dass es mich nicht interessieren würde. Die wichtigsten Dinge werden mir in die Twitter-Timeline gespült und dann gucke ich doch nochmal. Aber das meiste der täglichen Neuigkeiten ignoriere ich so schlicht. Momentan macht mich das Weltgeschehen und die politische Situation in Deutschland zu sehr betroffen, als dass ich täglich auf dem neuesten Stand bleiben wollte.
Ja, das Ding mit den Scheuklappen und so. Aber ehrlich, ich wüsste nichts, was ich daran ändern könnte. Natürlich beziehe ich im echten Leben klar Stellung zu gewissen politischen Strömungen, so manches Mal rede ich mir den Mund fusselig, obwohl ich genau weiß, dass es nichts bringt. Einfach weil es Dinge gibt, die nicht so stehen gelassen werden können.
2. Auf welche 2 Dinge kannst du nicht verzichten?
Das ist ganz einfach: Mein Handy und meine Kamera. Das Handy ist vieles, nicht nur das Gerät zum Telefonieren oder Schreiben. Es ist mein eBook-Reader, das Ding, mit dem ich vieles einkaufe, Preise vergleiche oder Hörbücher höre. Ich nutze es als Navi, für die Wettervorhersage und um mein E-Mails abzurufen. Ich lese Blogs darüber (kommentiere dadurch aber zu selten), streame manchmal eine Serie oder gucke mir ein Video beim Video-Giganten an. Ich höre darüber Musik, lese Nachrichten und bleibe mit Freunden und der Familie in Kontakt. All-in-one eben. Ich kann auch ohne, habe ab und zu ganz handyfreie Tage und sowieso handyfreie Zeiten (die Mahlzeiten, in Gesprächen, etc.), aber zumeist hab ich es doch mit und nutze es eben auch.
Meine Kamera ist für mich ebenso ein unverzichtbares Ding. Lange hab ich viel fotografiert, dann wieder lag sie ewig herum und seit meinem letzten Geburtstag, hab ich sie wieder öfter im Einsatz. Nicht so arg viel wie früher, als Nina klein war und ich ihre Kindheit festhalten wollte, aber doch auch viel. Bei besonderen Ereignissen oder zu Ausflügen habe ich sie meistens mit. Im Alltag liegt sie im Büro. Mal probiere ich herum, teste Einstellungen und übe die Fotografie. Mal halte ich einfach den Alltag der Kinder fest. Insgesamt ist mir auch die Kamera wichtig, einfach um die Kindheit und die Veränderungen, die das Leben mit sich bringt, festzuhalten.
3. Welches nutzlose Talent besitzt du?
Ich kann die ersten Glieder meiner Finger abknicken. Also unabhängig vom Rest des Fingers. Der Mann und die Kinder machen sich wahlweise darüber lustig oder finden es eklig (Nina). Es scheint auch wirklich etwas zu sein, das hier niemand sonst kann. Bzw. will der Mann Jona dabei beobachtet haben, aber bisher weiß ich nichts genaueres. Jedenfalls scheitern sonst alle anderen, die es versuchen. Also wenn das mal nicht nutzlos ist, dann weiß ich auch nicht!
4. Sprichst du manchmal mit Gegenständen?
Manchmal mit technischen Geräten, ehrlich gesagt dann aber fluchend und verwünschend. Manchmal wollen die nämlich nicht so, wie ich und dann ist das absolut angebracht. Die Beschimpfungen tragen zwar nicht dazu bei, dass es doch funktionieren würde, aber es verschafft mir Luft und Motivation, es – egal was! – hinzubekommen. Das lasse ich nämlich nicht auf mir sitzen!
Übrigens ist es diesbezüglich hier nicht klassisch verteilt. Alles was mit Geduld und Software zu tun hat, mache zumeist ich. Der Mann kann das auch, aber er hat nicht die Geduld etwas zu lesen, klickt auf „OK“ und wartet oder ärgert sich. Hardware teilen wir uns. Es gibt Dinge, auf die ich keine Lust habe, dann überlasse ich es gern ihm (und umgekehrt), aber wir können beide eben alles. Das ist schon ganz praktisch.
5. Welchen Akzent findest du charmant?
Hm. Hmm. Ich wüsste keinen Akzent. Auch keinen Dialekt. Wenn, ist die Person charmant und ich höre ihr gern zu, aber auf einen Akzent herunter reduzieren kann ich das nicht. Ich weiß nur, dass ich mal sächsisch ganz fürchterlich fand. So fürchterlich, dass die Person dahinter, die wirklich charmant und total toll war, dating-technisch aus dem Rennen war. Tja.
Das waren meine Fünf Fragen am Fünften für den No-vem-ber. Beim nächsten Mal ist einen Tag später Nikolaus und 19 Tage danach schon Heiligabend. Hui!
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