Selten passt einem krank werden so richtig in den Plan. Vor Weihnachten, am 4. Adventswochenende ist es übrigens ebenfalls nicht so günstig, hab ich am vergangenen Wochenende festgestellt. Zum Glück neige ich nicht dazu direkt so richtig flach zu liegen und hatte weder Fieber noch andere größere Dinge. Aber auch ein brennender Hals, eine Triefnase und dauerhafte Kopfschmerzen reichen aus. Zumal ich schwanger nicht wirklich etwas zur Linderung nehmen darf und so eben da durch muss. Nun ja…
Samstag – krank ins Wochenende
Als ich morgens aufstehe, bin ich total gerädert. Die Nacht war bescheiden, ich war drölfzig mal wach, wälzte mich hin und her. Mäh. Aber: Lotte hat beste Laune. Und möchte erstmal einen Tee.
Ansonsten ist sie eigentlich auch ziemlich müde und schnuffelt viel.
Schon bald gibt es Frühstück, wir räumen viel herum – Alltag eben. Krank sein ist im normalen Familienbetrieb halt echt schwierig… Nachmittags beschließen wir in die große Stadt zu fahren. Mir fehlt noch ein Buch für die Mannnichte. Und Weihnachtskarten!!! – Seit Jahren nehme ich mir vor, sie selbst zu basteln. Aber das wird einfach nichts. Ich höre auf es mir vorzunehmen und werde nun einfach eine größere Sammlung an schönen Karten anlegen.
Wir kaufen außerdem noch das Fleisch für den Braten und andere Dinge, die für das Weihnachtsessen sind. Einige Gewürze zum Beispiel, die wir letztens erst entsorgen mussten. Wie das halt so ist, kommt einiges zusammen. Wieder Zuhause geht es dann schnell an den Abendbrottisch und die Kinder gehen ins Bett. Lotte braucht ein ganzes Weilchen Einschlafbegleitung, aber dann ist Feierabend.
Ich unterhalte mich noch lange mit dem Mann. Wir überlegen, denken hin und her – das Geburtsplanungsgespräch steht in der kommenden Woche an und lässt mir keine Ruhe. Außerdem hab ich immer wieder – ganz irrational eigentlich! – Angst um unser Baby. Wenn es zu lange nicht stuppst, muss ich es wecken. Doof, aber meine Gefühlswelt ist ein wenig durcheinander grad und ich bin wirklich froh, wenn wir den kleinen Minimenschen in den Armen halten können…
Sonntag – erholen und entspannen
Eigentlich wollte der Mann Brötchen zum Frühstück holen, aber daraus wurde nichts. Dann gibt es wenigstens ein Obstmandala. Die Kinder stürzen sich darauf und verputzen es vollständig.
Überhaupt machen wir es uns recht gemütlich und genießen ein wenig Ruhe. Immerhin ist schon der 4. Advent! In meinem Kopf rattert es dennoch, Ninas Geschenke sind noch nicht da und ich hoffe, DER Hoodie kommt rechtzeitig. Leider war der Vorverkauf etwas knapp und… ach, ich hoffe sehr!
Während ich mit Lotte spiele, will Nina was ausprobieren: Aus Waschgel und Kleber macht sie glitzernde, glibbernde Knete. Erst klappt es nicht so recht, aber wozu ist der Mann Chemiker? Sie ist ganz begeistert.
Eigentlich wollte ich die Zeit von Lottes Mittagsschlaf nutzen und noch Geschenke einpacken, aber ich hänge total durch, hab immer wieder arge Wehen. Also eher entspannt duschen. Dann ist Lotte auch schon wieder wach. Und strahlt, als sie ihr Säckchen öffnen darf. Ein „Wettschie!!!“.
Der Mann kocht. Das Schlachtfeld danach räume ich auf.
Irgendwann am frühen Abend gehen wir zur Schwiegerfamilie rüber. Lotte freut sich und mümmelt Flipps und Kekse und Reis und Suppe – das Kind kann essen, das ist der Wahnsinn!!! Ich hab einen leckeren Tee und sehe dem munteren Treiben zu…
Um kurz vor 20 Uhr gehen wir rüber. Die Kinder werden einmal gewaschen – wobei Nina das ja schon alleine erledigt – und erst kommt Lotte ins Bett. Heute klappt es ohne Einschlafbegleitung. Sogar beim Mann. Wohohooo! Dann geht auch Nina ins Bett. So können heute sowohl der Mann als auch ich relativ früh an die Arbeit. 21.30 Uhr. Relativ halt…
Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!
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