Heute war ein ganz normaler Wochentag bei uns. Schaut man von Außen drauf, sieht man wenig Vorweihnachtsstimmung, dafür viel Stress und andere Verpflichtungen. Wir hatten einen Techniker-Termin, ich nähte eine Blitz-Hose für Jona und hatte abends noch Vorstandssitzung des Kinderhauses.
Momentan kann ich gar nicht fassen, dass in unter 2 Wochen Weihnachten sein soll. Ich habe noch lange nicht alle Geschenke, wir haben noch nicht einmal weihnachtlich dekoriert, weil dafür kein Raum war. Weder zeitlich, noch mental. Seufz.
Techniker-Termin, Blitz-Hose & Vorstandssitzung
Wie gewohnt war der Morgen wuselig. Lotte wünschte sich, im Kinderhaus zu frühstücken und so machten wir uns nur schnell fertig und ich brachte sie hin, während Mo mit Jona zuhause blieb. Immerhin war der Techniker auf zwischen 8 und 12 Uhr angekündigt und verpassen wollten wir ihn auf keinen Fall! Da er aber bis halb zehn immer noch nicht da war, machte ich mich an den Haushalt. Und Jona half mit. Irgendwie.
11.50 Uhr – JUHU, der Techniker ist da und ich hoffte, er würde unser Internet-Problem beheben. Doch… tja, er war nur kurz da, denn an der Leitung liegt es wohl nicht, stattdessen sollen wir unseren Router im Verdacht haben. Gnah! Das nicht auch noch!
Während Jona den Puppen-Buggy fahrend auf dem BobbyCar durch die Gegend kurvte, mal in Boxen stieg, mit Magneten spielte oder Türme baute, beratschlagten Mo und ich, was wir tun sollten. Die Empfehlung war, dass wir in der kleinen Stadt den Service-Laden aufsuchen und die Box durchmessen lassen. Das klingt vernünftig.
Mo wollte die Zeit nutzen, wenn Jona seinen Mittagsschlaf machte. Nur dass Jona noch gar nicht so weit war und lieber noch spielte. Hmm.
Kurz nach 12 Uhr verschwand der Jüngste dann aber im Bett und schlief schnell ein. Mo düste in die kleine Stadt und ich wollte etwas nähen, als mir die Adventskalender-Säckchen in den Sinn kamen. Schnell füllen, bevor Lotte am Nachmittag aus dem Kinderhaus zurück ist und die Kinder enttäuscht wären. Heute gabs Tattoos. Und weil es beim letzten Mal ein wenig Unmut gab („Eigentlich wollte ICH den Frosch haben!“), bekamen diesmal beide einen Affen. So!
So sah das übrigens aus, wenn ich eine Seite laden wollte. Nett.
Erst überlegte ich hin und her, was, mit welchem Stoff und überhaupt, ich denn nähen wollte. Dann griff ich mir einen Kord-Stoff und legte los. Und war erstaunt, wie flott das ging!
Als ich fertig war, war Mo just mit blöden News zurück: Der Service-Ort in der kleinen Stadt ist nur ein Vertragspartner, wir müssten ins Zentrum in der großen Stadt. Gnah! (Spoiler: Da mussten wir auch nicht hin. Sagte man uns dort, als wir Donnerstag da waren. Der Ort, wo sie auch eine Technik-Abteilung haben, ist im Vorort. Schön, wenn man alles lokal machen möchte und dann für eine Sache dreimal unterwegs ist! P.S.: Auch im Laden, wo wir den Router gekauft haben, konnte man uns zwecks Garantie nicht so gut weiter helfen, denn der Support des Herstellers läuft über das Internet. Ja, tja.) Ich sortierte noch schnell die Bücher ein, die die Kinder grad so gern lesen. Die sind aber auch wirklich sehr schön!
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg. Lotte abhohlen, in die große Stadt. Mo musste noch etwas aus dem Betrieb holen, dann ging es ins Einkaufszentrum, wegen dem Router und schnell wieder zurück nach hause, da ich abends noch was vor hatte. Die Blitz-Hose, passt Jona übrigens. Yay! Und ich bin erstaunt, dass ich das jetzt in unter 60 Min. schaffe. Stoffauswahl, Zuschnitt und Nähen. Wohohoooo!
(Unterwegs konnte ich leider kein einziges Bild machen, weil meine Handy-Kamera den Dienst verweigerte. Das macht sie nun immer öfter. Gnah!) Zurück zuhause war direkt Zeit für das Abendbrot. Lotte sicherte sich den Apfel, den sich Jona bei einem Passanten im Einkaufszentrum erflirtet hatte, als Nachtisch. Okay.
Ich war aber nur kurz am Anfang dabei und düste dann rüber ins Kinderhaus: Vorstandssitzung. Diesmal mit Pizza-Essen als Jahresabschluss und anschließenden Entscheidungen bis nach 22 Uhr. Uff.
Eigentlich wollte Mo die Zeit nutzen und noch arbeiten. Als ich zurück war und ihn fragte, ob er schon fertig sei, wies er mich darauf hin, dass die Flip-Charts, die er dafür brauchte, im Auto lagen. Im blauen Auto. Also dem, mit dem ich zur Vorstandssitzung gefahren bin. Möp. Also stand für ihn noch etwas Arbeit an. Ich versuchte mich derweil daran, das #12von12 online zu stellen, was sich als nicht machbar heraus stellte. Die Bilder hochzuladen war unmöglich, für die ersten paar Bilder brauchte ich über eine Stunde, weil die Verbindung immer wieder weg war. Da hab ich mir vom Techniker-Termin doch mehr erhofft gehabt. Hrmpf!
Es wurde dann spät. Reichlich spät. Mal wieder.
[Dieser Artikel ist zurück datiert, da ich es am 12. einfach nicht geschafft habe.]
Mehr 12von12? Bei Caro!
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