Heute ist wieder der 12. des Monats und so nehme ich Euch wieder gerne mit durch unseren Tag. Morgens hatte ich an der Uni eine Vorlesung zu empirischer Sozialforschung, war beim BAföG-Amt und einkaufen und den Nachmittag verbrachte ich zum Großteil mit dem Jüngsten und der Großen, während Lotte mit Mo im Wald war.
Uni, Familie, Alltagskram in 12 Bildern
Wie immer ist es morgens bei uns eher trubelig. Doch dann ist Lotte fertig und der Mann bringt sie ins Kinderhaus. In der neuen Hose, die ich vor ein paar Tagen für sie genäht habe. (Und die am Abend leider einen langen Riss hat. Gnah!)
Als Mo zurück ist, muss ich auch schon los. Heute steht wieder eine Vorlesung an und ich hole mir die Zugangsdaten, um zumindest von zuhause aus etwas tun zu können. So der Plan. Allerdings weiß ich noch nicht, inwiefern das auch wirklich Sinn macht und ob ich mich nur anhand der Folien auch auf die Klausur(en) vorbereiten werde können. Aber das wird sich im Laufe des Semesters zeigen.
Kurz nach der Hälfte der Vorlesung gehe ich aber, da ich noch zum BAföG-Amt muss. Ich brauch(t)e heute den Bescheid und hoffte, ihn mir persönlich abholen zu können, nachdem ich in den letzten Tagen telefonisch nicht durch kam. Leider geht das nicht, weil die Bescheide von Düsseldorf versandt werden. Gnah!
Im Anschluss kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt ein, mache einen Abstecher zum Drogeriemarkt und tanke. Dann schwenke ich Nina noch am Bahnhof ein und es geht nach Hause.
Kurz hoffe ich, dass der Bescheid einfach schon angekommen ist, aber dem ist nicht so. Oh man, da wird einiges ziemlich eng werden und vermutlich klappt es nicht. Es ist sowieso schon alles so knapp. Und dann kommt noch das Warten auf diesen blöden Bescheid dazwischen.
Wir sind pünktlich zum Mittagessen zuhause. Gut so, denn ich hab echt hunger. Gestern Abend war ich noch von Mittags so satt und gefrühstückt hab ich auch nichts, da hängt der Magen ganz schön durch. Gulasch richtet es dann. Mjam.
Jona schläft noch und es ist auch noch was Zeit, bis Lotte geholt werden muss, also mache ich was sinnvolles. Den Wolle-Seide-Body von Jona waschen, zum Beispiel. Aber auch im Keller läuft eine Maschine nach der anderen. Manchmal auch zwei parallel. Wie das halt so ist in einem 5-Personen-Haushalt.
Lotte wünschte sich heute morgen unter Tränen, dass wir sie zusammen abholen und eigentlich dachten wir, das würde nicht klappen, aber Jona wurde pünktlich wach. Schnell in die Babyschale gesetzt und los.
Im Kinderhaus ist Lotte das vorletzte Kind und genießt die Exklusivzeit mit einer der ♥-Erzieherinnen sehr. Sie isst noch einen Snack, während wir uns ein wenig unterhalten. Am Ende stellen wir fest, dass Ines‘ Tochter die selbe Schule wie Nina besucht und eine Stufe über ihr ist. Dorfleben halt.
Lotte will zum Schluss – mal wieder – gar nicht mit nach Hause und würde am liebsten erst in einer Stunde abgeholt werden.
Am Ende lässt sie sich doch überzeugen. Da sie heute mal Mittagsschlaf gemacht hat, möchte der Papa das gleich nutzen und mit ihr wieder in den Wald zum Pilze sammeln. Lotte liebt den Wald und Lotte liebt Pilze.
Zuhause gibt es noch eine kleine Stärkung, bevor es losgeht.
Ich nutze die Zeit mit Jona. Und genieße sie. An manchen Tagen hab ich ihn diese Woche nur nachts gesehen und da fehlt mir mein kleiner Babyjunge dann doch ganz schön.
Jona robbt durch das Wohnzimmer, sucht sich immer wieder Stellen wo er sich hochziehen kann und steht dann glücklich herum. Schnell sein ist aber angesagt, weil er immer mal wieder umfällt und das muss ja nicht sein.
Im Laufe des Nachmittags kommt auch Nina runter und wir reden viel. Das geht selten so gut, weil sonst immer Trubel ist.
Noch bevor die beiden zurück aus dem Wald sind, muss ich Jona aber bettfertig machen. Er trinkt noch seine Milch, wir kuscheln ganz lange und dann gibt es auch schon Abendbrot und das Abendprogramm für Lotte. Aber erst nach einer mittelgroßen Auseinandersetzung, bei der Lotte leider mal in ihr Zimmer verschwinden muss. Momentan verzweifle ich (wir!) an der ein oder anderen Stelle mit ihr. Sie ist wieder sehr krawallig, provoziert viel und überhaupt… Es ist nicht ohne.
Bevor Nina ins Bett geht, hinterlässt sie mir noch eine kleine Aufgabe: Bücher einschlagen und eine Entschuldigung für Sport schreiben.
Ich schreibe mir direkt noch eine To-Do-Liste für den Abend, damit auch nichts untergeht. Das wird spät heute. Mal wieder.
Als ich meine Liste abgearbeitet habe, setze ich mich an den Artikel, während der Mann noch im Haushalt werkelt.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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