Es ist Montagabend und ich komme erst jetzt dazu unser Wochenende zu verbloggen. Was sagt das über selbiges aus? Es war voll und ziemlich toll. So insgesamt betrachtet. Am Samstag haben wir endlich die Matratze für Lotte besorgt, das musste immer wieder geschoben werden, weil der Mann eh krank war und nix machen konnte. Diese – und andere – Veränderungen haben wir dann auch gleich in Angriff genommen. Sonntag war ich, wie schon letztes Jahr, auf dem ElternBloggerCafé von Styleranking in Düsseldorf.
Samstag – Veränderungen stehen ins Haus
Die Kinder sind morgens früh auf. Alles wie immer. Neu ist aber Lottes Liebe zum Storch. Sie deckt ihn jeden Abend gewissenhaft zu und macht ihm ein „Bettchen“. Inklusive Schnuffeltuch!
Nach der ersten Mahlzeit des Tages turnt Jona auf der Decke. Wie schnell er sich mittlerweile drehen kann. Huiii.
Früh los wollten wir, auf zum Möbelschweden. Ein paar Kleinigkeiten und eine Matratze fehlen. Lotte hat für die Fahrt einen Rucksack gepackt und hütet Jona, solange der Mann mit dem Hund aus ist.
Tatsächlich ist es recht voll dort, wie immer an einem Samstag. Aber wir kommen trotzdem gut durch.
Eingekauft haben wir tatsächlich fast nur das, was auf dem Einkaufszettel stand. Eine Matratze und Bettwäsche für Lotte, Boxen und Handtücher für Nina, eine neue Anti-Rutsch-Matte für die Wanne. Und einmal Stapelbecher, die brauchte Lotte.
Zuhause angekommen ist Lotte überdreht. Der Mittagsschlaf fiel aus und sie mag ihn nicht nachholen. Also will ich eine der Veränderungen angehen: Das Wohnzimmer im Erdgeschoss saugen. Ein kleiner Schritt, aber mit so viel Vorfreude verbunden. In den nächsten Monaten richten wir das her und lassen unser Wohnzimmer dort einziehen. Es ist so riesig!
Diese Fenster. Diese FENSTER!!! Oben haben wir winzig kleine, es kommt kaum Licht rein. Ach, ich freue mich so auf die Veränderungen. Die Kakteen müssen vorher auch noch weg, die leben ja nicht mehr so richtig. Und ich mag keine Kakteen.
Auch Lotte mag die Fenster, aber aus anderen Gründen. Der Blick auf den Garten ist frei, sie kann ihre geliebte Schaukel und die Lastwagen vorbeirauschen sehen.
Während wir unten waren hat der Mann ganz oben Lottes Bett aufgebaut. Ich bin echt überrascht, dass es nicht so eng ist, wie ich vermutet hätte. Jetzt muss ich es nur noch gemütlich machen, viel auf- und ausräumen. Es hat sich viel in dem Zimmer angesammelt. Aber dann wird Lotte da auch schlafen können, wenn sie denn mag. Zumindest aber auch regelmäßig spielen. Momentan testen wir ungesicherte Treppen aus und es klappt ziemlich gut. Dann wird die Tür nach oben weg und sie selbstständig in ihr Zimmer gehen können. Yay!
Wir wuseln alle lange herum, dann ist es auch schon spät und Lotte muss ins Bett. Leider ist der ausgefallene Mittagsschlaf kein Garant für schnelles Schlafen am Abend. Im Gegenteil. Außerdem ist auch Jona unheimlich schlecht drauf, brüllt viel, trinkt schlecht, wird immer wieder wach. Seufz. Irgendwann ist es dann aber geschafft und die beiden Kleinsten schlafen. Wir schauen in unserem Samstags-Kino mit Nina den 3. Teil vom Hobbit. Reichte dann auch, jetzt kann ich keine Zwerge mehr sehen.
Sonntag – ElternBloggerCafé
Am Sonntag hat Styleranking zum ElternBloggerCafé nach Düsseldorf eingeladen. Im Vorfeld überlegte ich, ob ich die Kinder mitnehmen soll. Letztes Jahr war die Kinderecke echt klein und es war recht voll, das war doof für Lotte. Jona braucht zum Trinken totale Ruhe und trinkt auch nur Zuhause wirklich gut, das ist unterwegs immer ein Problem. Also entscheide ich mich dazu alleine zu fahren. Im Nachhinein betrachtet hätte Lotte aber mit gekonnt. Dieses Jahr gab es gleich mehrere Spielecken und überhaupt war alles irgendwie besser.
Ich kam ein wenig verspätet an, weil ich mich mehrmals verfahren und dann noch ewig weit weg geparkt habe. Direkt am Anfang stieß ich auf Katha von Kurmel mal Fünf und Janina von Perlenmama. Später dann auch noch auf Frau Chamalion von DADA und die Liebe, auf Conny von Muckich und am Ende kam auch noch Sonja von Mama notes. Ich lernte Petra von Allerlei Themen endlich „in echt“ kennen und sprach kurz mit Gabi, die ihren Blog Fräuleins Gute Stube just am Tag davor online setzte. Es war schön, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen und so viele neue kennenzulernen! ♥
MAM war da, mit einem wirklich süßen Stand. Und neuen Produkten. Wie z. B. den Hygiene-Tabs – ich bin gespannt!
Die Spielecken waren wirklich schön. Bei Dyson war eine. Freche Freunde hatte auch eine tolle und bei Max Faktor konnte gemalt werden.
Schaebens brachte Masken für jeden Hauttyp mit und ich hab mir direkt vorgenommen wieder regelmäßig eine aufzulegen! (Und abends in der Wartezeit gleich gemacht, jawohl!)
Letztes Jahr gab es ein paar Engpässe beim Essen, das konnte man diesmal echt nicht sagen. Überall stand FingerFood herum.
Und schöne Sträuße!
Das Make-Up von Max Faktor. Huiiih, so viel hab ich in meinem gesamten Leben vermutlich noch nicht verbraucht! Man konnte sich auch schminken lassen, was ich erst auch machen wollte. Aber es war so irre warm, da hätte nichts gehalten. Schade!
Nastu Foods stellte zwei Kühler voll Essen bereit. Sushi, Wraps, Salate – es war wirklich lecker!
Zum 1. Vortrag war ich leider zu spät, den 2. hab ich mir dann aber angehört. Die beiden Gründerinnen von Froschkönige e.V. stellten ihre Arbeit gegen Kinderarmut vor und ich bin echt beeindruckt von dem, was sie da leisten. Hut ab!
Irgendwann ist aber auch die schönste Zeit vorbei und so musste ich mich bald auf den Weg machen. Der Mann hatte mit den Kindern einen eher bescheidenen Tag, weil beide sehr schlecht drauf waren. Zuhause half Lotte mir erstmal ins prall gefüllte GoodieBag zu sehen. Tolle Mitgebsel!
Sie baute nochmal ganz andächtig.
Dann aber musste es Abendbrot geben. Morgens hat niemand dran gedacht Brot aufzutauen und so musste eben eine Alternative her. Aufgebackenes Baguette, Mozarella-Sticks und Kartoffelpüree-Knödel, die ich im Backofen mit warm machte. Niemand vermisste das Brot.
Lotte fand ewig nicht in den Schlaf und als sie dann doch endlich nicht mehr ständig nach mir rief, wachte Jona wieder auf und war bestens gelaunt. Nun ja.
Es war dann schon 21.30 Uhr, als ich endlich ins Büro konnte – ein Referat für die Uni vorbereiten. Ziemlich dringend, weil Montag benötigt. Dödöm.
Zum Glück kam ich gut durch und war kurz vor Mitternacht fertig. Nur noch schnell ein Origami-Piano falten lernen, dann konnte ich dem Rufen des Bettes auch endlich nachgeben.
Als ich gegen 1.30 Uhr grad am Eindösen war, forderte Jona lautstark nach einer Milch. Er trank aber nur ein paar Schlucke und wiederholte das Prozedere dann um 4 Uhr nochmal. Beste Voraussetzungen für ein Referat*, nicht wahr?
*Es war dann aber doch ziemlich gut, puuuh!
Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!
[…] Entwürfe fertigzustellen und sie später zu veröffentlichen. Nebenbei wollen wir – wie kurz angerissen – den Umzug ins Erdgeschoss angehen. Außerdem stecke ich im Hintergrund mitten in den […]