Heute habe ich 12 Fotos von meinem 12. Oktober gemacht – an einem Herbstferien-Donnerstag mit Herausforderungen, an dem es mir gesundheitlich nicht besonders gut ging, während alle Kinder zuhause waren. Mein Tag bestand aus der Balance zwischen Selbstfürsorge, der Betreuung der Kinder und den alltäglichen Aufgaben im Haushalt. Am Abend stand eine Vorlesung auf dem Programm, die sich als unerwartetes Abenteuer entpuppte. Fast hätte ich sie verpasst, denn ich hatte mich anfangs in der Raum- und Gebäudebezeichnung verlesen und erst spät erkannt, dass ich ins Audimax musste. Schnell musste ich umdisponieren, parken und hin eilen, aber letztendlich habe ich es gerade noch rechtzeitig geschafft.
Herausforderungen und Abenteuer
Auch wenn Ferien sind, stehe ich morgens kurz nach dem Mann auf. So haben wir noch einen Moment, um Dinge in Ruhe zu besprechen. Sobald er das Haus verlassen hat, spiele ich kurz mit dem Gedanken, mich wieder hinzulegen, aber dann höre ich das leise Trippeln kleiner Füße im Flur.
Schon beim Aufstehen war mir klar, dass der Tag eine Herausforderung sein würde. Seit einigen Tagen fühle ich mich „komisch“. Ein ständiges Rauschen in den Ohren und das anhaltende Gefühl, gleich das Gleichgewicht zu verlieren, beunruhigten mich. Dieses merkwürdige Gefühl hatte ich schon einmal, und zwar kurz nach der Geburt der Jüngsten, als mein Blutdruck bedrohlich anstieg. Daher entschied ich mich, meinen Blutdruck zu messen. Zusätzlich nahm ich zur Sicherheit auch eine Blutzuckermessung vor. Glücklicherweise lagen beide Werte im grünen Bereich.
Die heutige Herausforderung besteht darin, einen Ausgleich zwischen meiner eigenen Fürsorge, den Haushaltsaufgaben und der Unterhaltung der Kinder zu finden. Ich beginne damit, eine Weile mit Paula zu spielen.
Während Paula sich alleine weiter beschäftigt, nutze ich die Gelegenheit, um den Haushalt in Angriff zu nehmen und die Wohnung zu staubsaugen.
Im Esszimmer bin ich erstaunt über die Orchidee. Nachdem ich sie vor einigen Monaten beschnitten habe, hat sie erneut wunderschön ausgetrieben und blüht jetzt phantastisch.
Als die Mittagsruhezeit näher rückte, bot ich den Kindern einen Snack an. Paula genießt einen Quark – ganz alleine, versteht sich.
Die Einschlafbegleitung war heute erfreulicherweise von kurzer Dauer, denn Paula schlief bereits schnell ein.
Ursprünglich hatten sich die Kinder Käse-Schinken-Spätzle gewünscht. Leider sind Spätzle seit einiger Zeit schwer zu bekommen, da die geschabten Spätzle, die sie nicht mögen, dominieren. Daher entschied ich mich für eine Alternative: eine Nudel-Schinken-Pfanne mit Käse. Zum Glück war die Zubereitung einfach und allen schmeckte es. Dabei habe ich die Herausforderung gemeistert, ein Mittagessen zu kochen, obwohl es mir gesundheitlich nicht besonders gut ging. Yay!
Nachdem der Mann nach Hause kam, gönnte ich mir erneut eine Auszeit zur Selbstfürsorge und legte mich hin. Es fühlte sich so an, als hätte ich nichts getan, aber mein Körper signalisierte mir etwas anderes. Außerdem steht noch mein Vorhaben an, später zur Uni zu gehen.
Für 18:30 Uhr s.t. war die Vorlesung angesetzt, und weil ich nicht sicher war, wo sich das Gebäude „P“ befand, bin ich frühzeitig losgefahren. Als ich vor Gebäude „P“ ankam, war mir schnell klar, dass das nicht der richtige Ort sein konnte, vor allem angesichts der großen Anzahl von gemeldeten Studierenden (über 300!). Also überprüfte ich erneut die Informationen und fand heraus, dass die Vorlesung tatsächlich im Gebäude „E“ stattfand. Eine typische Verwirrung für mich, obwohl ich bereits mehrmals nachgeschaut hatte.
Nun war ich also in Zeitnot. Ich musste zu einem vollkommen anderen Ort fahren und nach einem Parkplatz suchen, was sich als Herausforderung erwies, da alle Plätze belegt waren. Also musste ich erneut umplanen, einen Parkplatz finden, das richtige Gebäude und den passenden Raum suchen. Schließlich stand ich vor dem Audimax und war fassungslos, da die großen Hörsäle normalerweise mit ihren Bezeichnungen (Audimax, roter, blauer oder grüner Hörsaal) verzeichnet sind – offensichtlich hatte sich das geändert.
Auf dem Rückweg zu meinem Auto führte mich der Weg an meiner früheren Schule vorbei, die mittlerweile nicht mehr ein Berufskolleg, sondern Teil der Universität ist. Verrückt, dass meine Abiprüfung schon knapp 9 Jahre her ist!
Auf dem Heimweg legte ich noch einen kurzen Stopp im Supermarkt ein, um Obst, Gemüse und einige Kleinigkeiten für das Wochenende einzukaufen. Schließlich kam ich gegen 21 Uhr zuhause an und war erleichtert, den Tag erfolgreich überstanden zu haben. Besonders das unerwartete Abenteuer mit dem Audimax hätte ich gerne vermieden.
Zum Glück hatte ich für den Rest des Abends keine weiteren Verpflichtungen, sodass ich nur noch schnell geduscht habe und mich dann ins Bett begeben konnte. Ein Tag voller gesundheitlicher Herausforderungen war genug, und ich hoffe, dass es mir bald wieder besser geht!
Mehr 12von12? Bei Caro!
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