Heute ist der 12. April und damit nehme ich Euch wieder mit zu meinem Tag. Es ist ein Montag (wäh!), an dem der Alltag wieder losgeht: Mein Urlaub und die Ferien der Kinder sind vorbei, der Mann hat Früh-, ich Spät-Schicht. Morgens bringe ich die Kinder ins Kinderhaus, mache Erledigungen und Haushaltskram, hole sie mittags ab und übergebe dann an den Mann, um selbst zu arbeiten. Nicht mein Lieblingsmodell, aber es ist, wie es ist.
Urlaub & Ferien vorbei – zurück zum Alltag
Um 4.30 Uhr gehe ich ins Bad, nachdem der Wecker des Mannes um 4 Uhr klingelte. Ich muss nicht so früh aufstehen, aber ich tue es gern und mag die morgendliche Stille, wenn der Mann aus dem Haus ist und die Kinder noch schlafen.
Die Nacht war mies, auch wenn mein Schlaftracking behauptet, ich sei auf gute 4 Stunden Schlaf gekommen. Manchmal nervt mich das Gerät sehr, denn es zeichnet immer mal wieder Quatsch auf. Letzte Nacht zum Beispiel wälzte ich mich bis nach 3 Uhr herum und schlief dann noch kurz bis zum Weckerklingeln. Entsprechend habe ich meinen Blutzucker erst nach dem 1. Kaffee gemessen. Mäh.
Nach dem 2. Kaffee mache ich ein paar Dinge, die auf Erledigung warten: Eine E-Mail zu Vorstandsthemen verschicken (die lag im Entwürfe-Ordner), die Taschen mit den Wechselsachen der Kinder überprüfen und neu bestücken, die Matschsachen zusammen suchen und bereit legen und zum Schluss noch ein wenig das Büro aufräumen.
Um 7.20 Uhr habe ich die Kinder geweckt (was wieder dauerte, besonders beim Mittelkind, das gestern noch bis nach 22 Uhr Geschichten hörte), habe ihnen Frühstück gemacht und sie um 8.50 Uhr am Kinderhaus abgegeben. Der Jüngste mag mal wieder nicht gehen, während das Mittelkind ganz froh ist, wieder dort zu sein. Seufz.
Als ich wieder zuhause bin, überlege ich kurz, ob ich mich nochmal hinlegen soll, entscheide mich dann aber dagegen. Es steht noch einiges an… Also rufe ich beim Hausarzt an und mache einen Termin für die nächste Blutabnahme, frage bei der Frauenarztpraxis an, ob ich eine Überweisung in die Klinik haben kann und kläre auch direkt, wie das mit der Corona-Impfung für Kontaktpersonen Schwangerer ist. Zu letzterem preist mir die medizinische Fachangestellte den Online-Service an, den ich direkt im Anschluss an das Gespräch erneut teste und scheitere: Für die Älteste ist nach Eingabe des Geburtsdatums Schluss, für den Mann wird mir ebenfalls kein Termin angeboten. Hmpf.
Ich holte die Überweisung ab und fragte nochmal wegen der Impfung nach: Das sei der Fall, wenn kein Impfstoff vorhanden ist. Ich solle dran bleiben und mich ggf. an die Hotline wenden.
Mein nächster Stop führt mich zur Apotheke, wo ich am Freitag bestellte Medikamente abhole. Zum Glück sind die schon da, ich fürchtete schon, ich müsse morgen wieder kommen.
Wieder Zuhause kümmerte ich mich erst einmal weiter um die Wäsche, räumte hier und da noch etwas auf und aß endlich ein Frühstück. Irgendwie war das untergegangen.
Den Rest der Zeit, bis ich die Kinder um 13.30 Uhr abholen fuhr, nutze ich für Reparaturarbeiten. Der Stapel im Nähzimmer verschwindet so schön hinter einer geschlossenen Tür, wird aber nicht weniger. Zumal die beiden Jüngsten auf reparierte Kuscheltiere warten und die Älteste gestern zwei Jeans mitbrachte, die genäht werden wollen. Ich kürzte 2 Arbeitshosen des Mittelkindes und reparierte die beiden Kuscheltiere. Die Jeans der Ältesten lassen mich etwas unschlüssig zurück, denn die Nähte der Nähmaschine sind momentan grottig, ich bekomme sie einfach nicht gut eingestellt und mag ihr die Jeans auch nicht ganz versauen. Argh!
Beim Abholen der Kinder erwartete ich diese drinnen, doch sie waren alle – wie meistens – draußen zu finden. Besonders momentan sind sie bevorzugt draußen und so half ich aus den Matschsachen und fuhr mit ihnen Heim.
Zuhause angekommen waren wir kurz bei den Hühnern, um ihnen Grünzeug, das im Kinderhaus angefallen war, zu geben. Im Anschluss hat keins der Kinder Lust draußen zu bleiben, da das Wetter sehr wechselhaft und der Wind kalt ist. Ich bereite mich schon einmal auf die Arbeit vor, nachdem der Mann gegen 14.30 Uhr eintrudelt. Zwischendrin steht noch ein Telefonat mit der Gruppe der Ältesten an, sie benötigen für morgen die Geburtsurkunde und das vorletzte Zeugnis. Dafür habe ich aber nicht direkt Zeit und will es nach der Arbeit erledigen.
Da ich sowohl Mittag-, als auch Abendessen ausfallen lassen habe, gab es nach der Arbeit flugs eine späte Tiefkühlpizza. Die Kinder brachte der Mann ins Bett, aber ich konnte ihnen immerhin noch flugs „Gute Nacht“ sagen.
Nach der Pizza habe ich nochmal nach dem Impfthema gesehen und war etwas… irritiert. Für Ü80-jährige kann man sehr wohl Termine buchen, daher kann es wohl nicht an fehlendem Impfstoff liegen! Ich nehme mir vor morgen die Hotline anzurufen und verschiebe auch den Versand der Dokumente auf morgen früh. Immerhin klingelt der Wecker wieder um 4 Uhr.
Mehr 12von12? Bei Caro!
Die „Jagd“ nach dem Impftermin – auch für ü60 mit der Bereitschaft, AstraZeneca zu nehmen, ein Geduldsspiel… Nervtötend! Ich drücke Dir die Daumen.