2019 ist vorbei – das ging schnell! Es war wieder ein rasantes Jahr, in dem ich die 12 Monate kaum richtig wahr genommen habe. Kaum hat einer begonnen, schon war er wieder vorbei und machte dem nächsten Platz, der ebenso schnell wieder abgelöst wurde.

Ganz kurz zusammengefasst war 2019 sehr durchwachsen und insgesamt besser als 2018. Manches wiederholte sich, doch in dem ein oder anderen hat man* dann ja auch schon irgendwie Übung. Seufz.

2019 – mein Jahresrückblick

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
2019 war rasant. Es passierten so viele Dinge und die Monate rasten nur so dahin. Zum Glück war das Jahr weniger negativ, wenn auch nicht weniger emotional. Insgesamt bekommt es von mir eine 5, also irgendwo in der Mitte. Tendenz mehr zur 4, als zur 6.
Zugenommen oder abgenommen?
Wie schon im letzten Jahr hat sich hier nicht viel getan. Mal rauf, mal runter, aber am Ende des Jahres ist es ein +/- Null, bei immer noch „zu viel“.
Haare länger oder kürzer?
Wieder eine Ecke länger. Im April gab es zwar nochmal einen Schnitt (von Frau Schwiegermutter), da aber nur ein wenig. Beim Friseur war ich das ganze Jahr über nicht. Ende des Jahres habe ich es immerhin endlich mal wieder geschafft mir Strähnchen zu färben, sodass die grauen Ecken nicht mehr ganz so sehr auffallen.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weder noch.
Mehr Kohle oder weniger?
Hm. Anfangs weniger, da auch das Elterngeld seit Januar weg gefallen ist. Aber ab Juli hatte ich einen Job, sodass mehr rein gekommen ist.
Besseren Job oder schlechteren?

Der Job gegen das Studium – was ist besser? Das eine erfüllt mich, das andere bringt das Geld zum Leben. Tja.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr als im Jahr davor, aber insgesamt alles auf Sparflamme.
Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn…?
Erkenntnisse über Fehler.
Mehr bewegt oder weniger?
Auch hier gleich bleibend und zu wenig.
Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Ich weiß gar nicht. Ein paar Mal waren alle krank, aber nichts dramatisches.
Davon war für Dich die Schlimmste?
Lottes Schub, der ja dann auch wieder zum Aufenthalt in der Rheumaklinik führte. ABER dieser Schub ist vorbei und Lotte hat jetzt die längste schub- und damit schmerzfreie Zeit seit Februar 2017. Wohohoooo!
Der hirnrissigste Plan?

Ich weiß gar nicht. Ich hatte grob angepeilt im Oktober wieder ins Studium einzusteigen, aber das habe ich dann doch gelassen, da der Job eher unberechenbare Schichten mit sich bringt. Da war wohl der hirnrissigste Plan beides zu schaffen. Aber ich habs eingesehen, bevor ich mich für Kurse angemeldet habe. Immerhin.
Die gefährlichste Unternehmung?
So richtig gefährlich waren wir dieses Jahr gar nicht unterwegs.
Die teuerste Anschaffung?

Die Prüfung des Mannes? Zwar hat er sie noch nicht abgelegt, aber die Gebühren sind bezahlt und… wow! Immerhin ist es im Laufe des Januars dann wohl geschafft.
Ansonsten Ninas Weihnachtsgeschenk und die Begleitung durch Mo und Jona, als ich mit Lotte in der Rheumaklinik war.
Das leckerste Essen?
Ob es tatsächlich das leckerste war, weiß ich gar nicht, aber ich war mit dem Mann im November alleine (!) zu Mittag essen und es war schon enorm gut!
Das beeindruckendste Buch?
Auch wenn ich es mir vorgenommen hatte, so habe ich nicht viel gelesen. 2 Bücher angefangen, eins davon komplett geschafft: „Dunkler Wahn“ von Wulf Dorn. Beeindruckend war es wohl nicht, sonst wüsste ich das Thema noch, aber es beeindruckt mich in negativer Hinsicht, dass ich nicht einmal mehr zum Lesen komme.
Die beste Serie?
„Haus des Geldes“ und „Vampire Diaries“. Das sind auch die einzigen, die ich in diesem Jahr sporadisch mal geschaut habe.
Der ergreifendste Film?
Keiner. Aber ich habe Teile von „Peterson und Findus feiern Weihnachten“ gesehen. Haha.
Die beste CD?
Keine.
Das schönste Konzert?
Kein Konzert.
Die meiste Zeit verbracht mit?
Der Familie, arbeiten.
Die schönste Zeit verbracht mit?
Familie.
Vorherrschende(s) Gefühl(e) 2019?
Unausgeschlafen, überfordert, erleichtert.
Zum ersten Mal getan?
Einem Job im Home-Office nachgegangen. Bei dem auch sämtliche Schulungen, Team-Abende und sogar die Weihnachtsfeier online statt fanden. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig, manchmal blöd, aber insgesamt ziemlich gut machbar.
Nach langer Zeit wieder getan?
Einem Job nachgegangen, für den es auch Geld aufs Konto gibt.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Den Aufenthalt in der Rheumaklinik, einige Gespräche und viele Streitereien.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das Handy, welches Nina zu Weihnachten bekommen hat. Ihr Gesicht dabei: <3!
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Gespräche über vergangene Fehler, die das ein oder andere auch relativieren und zeigten, dass viele „Fehler“ doch unumgänglich und nicht anders machbar waren. Dennoch eine nicht weniger schmerzhafte Erkenntnis.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Ich Dich auch!“ – Nina.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ich weiß keinen.
Dein Wort des Jahres?
Online: – | Offline: {Ausbildung des Mannes}
Dein Unwort des Jahres?
Online: Nachhaltigkeit! | Offline: Schichtwunsch
Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
2018 hab ich kaum noch in Blogs gelesen. Hier und da mal, wenn mir ein Artikel in die Timeline gespült wurde und mich die Headline, das Thema oder die darunter erfolgte Diskussion ansprachen. Aber: Viel zu wenige!
Zum Vergleich: Verlinke Deine Rückblicke der vorigen Jahre! 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 
2019 war mit einem Wort…? Anstrengend!

2019 war nicht so irre viel besser, als 2018, aber es ging aufwärts und das zählt enorm.
Wir haben viel gerockt und überstanden, viele Gespräche geführt, oft reflektiert und lernten zu akzeptieren. Nein, 2019 war kein einfaches Jahr und da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber es war okay und so hoffe ich, dass 2020 genauso wird. Das wäre schon mal super.

Aktuell hadere ich sehr mit meinem Studium und weiß nicht, ob ich mich zum nächsten Semester zurückmelden soll. Klar, ich würde gerne das Studium abschließen, aber es gibt Hindernisse. Neben der Frage, ob ich Job UND Studium schaffe, ist da auch einfach noch die Zukunftsperspektive: Was mache ich mit dem Studium, wenn ich fertig bin? Die Bereiche, in die ich möchte, haben Arbeitszeiten, die sich mit denen des Mannes decken. Mittags bis Abends – was ist mit den Kindern? Wir haben keine weitere Betreuungsmöglichkeit neben dem Kinderhaus und wollen sie auch nicht noch mehr betreuen lassen. Daher stellt sich für mich die Frage, inwiefern das Studium Sinn macht? Die Entscheidung kann-will-muss-werde ich bis zum nächsten beginnenden Semester gefällt haben und kann mich bisher weder in die eine, noch in die andere Richtung durchringen. Seufz.

Blogtechnisch war 2019 – glaube ich – das schlechteste Jahr überhaupt. Nicht von den Statistiken her, aber von dem, was ich erreichen wollte und tatsächlich erreicht habe. Ich wollte so viele Artikel veröffentlichen, aber schlussendlich fiel alles der fehlenden Zeit zum Opfer. Ob es 2020 besser wird? Mal sehen. Ich hoffe es, wage aber nicht, irgendwas zu versprechen. Es ist… schwierig!

Dennoch möchte ich mich bei allen Lesern bedanken. Jeder Kommentar und jeder Klick bedeuten mir sehr viel. Danke! <3