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Schon in der Schwangerschaft schaute ich mich grob nach Milchpumpen, möglichen Pumpsystemen und Marken um. Schnell stieß ich auf medela, das schweizerische Unternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung, informierte mich über die angebotenen Milchpumpen und speicherte einige in Frage kommenden Modelle auf meiner Wunschliste.
Als das Heldenmädchen dann da war und das Stillen nicht so recht klappen wollte, besorgte der Mann mir zunächst eine Handmilchpumpe. Damit mühte ich mich ein Weilchen ab, war aber nicht wirklich zufrieden. Wenn ich 6-8 Mal täglich abpumpte dauerte es etwa eine Stunde, bis ich 8-10 ml Muttermilch zusammen bekam. Außerdem gab es schnell leichte Krämpfe in der pumpenden Hand.
Nach dem langen Pfingstwochenende ließ ich mir dann ein Rezept ausstellen, telefonierte einige Apotheken der umliegenden Orte nach einer medela-Milchpumpe ab und wurde fündig, sodass der Mann sich erneut auf den Weg machte und mir die Milchpumpe abholte.
Die abgepumpte Milchmenge steigerte sich mit der neuen Pumpe auf etwa 100 ml täglich. Nun war ich in der Lage dem Heldenmädchen eine volle Mahlzeit Muttermilch am Tag zu geben. Was habe ich mich gefreut – Wohohooo!
Nach 28 Tagen läuft das Rezept aber aus und ich müsste es verlängern oder die Pumpe privat leihen. Daher bin ich sehr froh, dass ich Dank medela und Renate vom Blog „Mamis Blog“ die Möglichkeit bekam, die elektrische Milchpumpe Swing zu testen.
Renate versandte blitzschnell und schon hatte ich das Paket in den Händen. Es dauerte dann noch ein paar Tage, bis ich die Ruhe hatte alles auszupacken und mir die Pumpe anzusehen. Im Paket enthalten sind nicht so viele Teile, wie man meinen möchte:
- Motoreinheit medela Swing
- Netzadapter
- Brusthaube M
- 2-Komponenten-Verbindungsstück
- Ventilkopf und -membran
- Flasche, Calma-Sauger und Calma Multi-Deckel
- Standfuß
- Swing PVC-Schlauch
- Hängeband und Aufbewahrungsbeutel
Reinigung und Zusammenbau
Vor der ersten Nutzung ist eine gründliche Reinigung natürlich unumgänglich. Hierfür werden alle Teile zunächst mit kaltem, klarem Wasser abgespült, danach mit viel warmem Seifenwasser gereinigt, erneut kalt abgespült und -getrocknet. Alternativ kann man das auch die Spülmaschine machen lassen, hierfür hatte ich aber keine Geduld. ;)
Nach jedem Gebrauch sollten alle mit Milch in Berührung kommenden Teile unverzüglich heiß (!) ausgespült werden, sodass die Milch nicht eintrocknen kann und sich Bakterien bilden. Außerdem wird empfohlen alle Teile vor dem Erstgebrauch und einmal täglich auszukochen. Zusätzlich sterilisiere ich mein Set regelmäßig im Druckkochtopf. Gerade bei der Aufbereitung und Nutzung von Muttermilch ist ein hygienischer Umgang mit den Utensilien nötig!
Der Zusammenbau der Pumpe ist denkbar einfach: Da man die Swing sowohl via Netzantrieb, als auch per Batteriebetrieb nutzen kann, steckt man entweder das Netzkabel in die Motoreinheit oder legt 4 AA Mignon Batterien ein. Im Anschluss die Brusthaube auf das Verbindungsstück, die Ventilmembrane auf den -kopf und beides (seitlich positioniert) auf das Verbindungsstück stecken. Nun nur noch die Flasche drauf schrauben und den Schlauch auf das Verbindungsstück sowie in die Motoreinheit stecken – fertig!
Abpumpen
Trichter angelegt, Milchpumpe eingeschaltet und schon befinde ich mich in der ersten Phase, der Stimulationsphase. Diese dauert höchstens 2 Minuten, dann wechselt das Gerät automatisch. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst ist, kann ich aber auch per Knopfdruck in die zweite Phase, die Abpumpphase, wechseln.
Während des Abpumpens kann ich sowohl in der Stimulations-, als auch in der Abpumpphase das Vakuum und damit die Intensität selbst bestimmen. Ich beginne immer mit dem leichtesten Vakuum und arbeite mich langsam hoch. Wird es mal unangenehm, kann ich jederzeit wieder einen Schritt zurückgehen und das Vakuum verringern.
Zuletzt habe ich auf der Seite der La Leche Liga Tipps entdeckt, mit denen ich besonders viel Milch gewonnen bekomme. So wurden aus den durchschnittlichen 20-30 ml sogar ganze 40-50 ml pro Abpumpvorgang!
das Füttern
Da bei uns das Stillen nicht so recht klappen wollte, ich uns diese Möglichkeit aber auch nicht kaputtmachen wollte, kaufte ich kurz nach unserer Entlassung aus dem Krankenhaus die Flaschen und den Calma-Sauger von medela. Dieser Sauger ist anders, als die herkömmlichen Sauger, welche es in den Drogerien zu kaufen gibt. Er ermöglicht es dem Baby sein an der Brust angewandtes Saugverhalten beizubehalten, da die Milch ebenfalls nur fließt, wenn es ein Vakuum aufgebaut hat. Außerdem kann das Baby gleichmäßig atmen, trinken und pausieren, ohne dass es ständig schlucken muss.
Das Heldenmädchen war dadurch zunächst ziemlich verwirrt, hatte es aber schnell raus und es klappte lange gut. Leider erhielt ich viele Ratschläge, die ich teilweise ausprobierte und am Ende wechselten wir doch auf andere Sauger, da das Mädchen immer nur sehr wenig trank, schnell einschlief und erschöpft war. Momentan versuchen wir wieder mehr ans Stillen zu kommen, weshalb ich den Calma wieder im Einsatz habe. Da das Mädchen aber nun die einfache Variante der herkömmlichen Sauger kennt, nimmt sie den Calma und die Brust nur schwerlich an. Aber wir geben nicht auf. Seufz.
Ein kleiner Tipp am Rand: Wenn Muttermilch übrig bleibt, schütte ich sie nicht weg, sondern verwende sie z.B. zum Baden oder (anfangs) zur Nabelpflege. Wenn die Nase verstopft ist etc. kann ebenfalls wunderbar Muttermilch zum Einsatz kommen!
mein Fazit
Ich habe ja nun zuvor mit einer Handpumpe und der großen Pumpe von medela abgepumpt und habe so ein paar Vergleichsmöglichkeiten. Was die Handpumpe angeht, so halte ich diese nicht dafür geeignet, täglich mehrfach abzupumpen. Die gewonnene Menge lohnt die Mühe nicht. Ich musste immer beide Hände dafür zur Verfügung haben und die pumpende Hand tat schnell weh. Außerdem ist es schwierig ein kontinuierliches Vakuum aufzubauen und abzuschätzen, wie am besten Milch kommt, ohne dass es wehtut.
Die große Pumpe, mit der auch gleichzeitiges Abpumpen an beiden Seiten möglich ist, war schon ziemlich super. Allerdings ist sie für unterwegs nicht geeignet, da sie sehr groß und – verglichen zur Swing – sperrig ist.
Die medela Swing ist absolut genial! Sie ist leise, absolut einfach zu bedienen, erstaunlich angenehm und effizient. Ich habe es mit dieser Milchpumpe geschafft, meine Milchmenge zu steigern, arbeite momentan daran, noch mehr gewinnen zu können und kann meiner Tochter so zumindest ein wenig Muttermilch zufüttern.
Mir fehlt lediglich die Möglichkeit aus der Abpumpphase zurück in die Stimulationsphase wechseln zu können. Zwar kann ich dies indem ich das Gerät ausschalte und neu starte, allerdings muss ich dann auch das Vakuum erneut hochdrehen. Hier hätte mir gefallen, wenn ich durch erneutes Drücken auf den entsprechenden Knopf zurück in die Stimulationsphase wechseln könnte und hierbei die letzte Einstellung erhalten geblieben wäre.
Außerdem finde ich es schade, dass ausschließlich medela-Flaschen auf das Gewinde passen, markenfremde Behälter also nicht verwendet werden können.
Diese Kritikpunkte sind aber so klein, dass sie im Vergleich zu all den Vorteilen und dem Können der Milchpumpe nicht so stark ins Gewicht fallen.
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Und jetzt habe ich noch etwas für Euch:
Ich bekam zur Milchpumpe auch noch zwei Sets des medela Calma Saugers inkl. Flaschen zur Verfügung gestellt, welche wir aber nicht nutzen werden, da ich mir bereits kurz nach der Entlassung medela Flaschen und den Sauger gekauft hatte. Daher möchte ich diese unter meinen Lesern verlosen!
Was gibt es zu gewinnen?
Ich verlose zwei Sets: Einmal den Calma-Sauger inkl. Flasche und die Stillkarten. Und einmal den Calma-Sauger inkl. Flasche und einen Stillmerker (nicht im Bild).
Wie könnt Ihr gewinnen?
Hinterlasst einen Kommentar und erzählt mir, woher Ihr die Marke medela kennt! (Bitte beachtet, dass alle Kommentare moderiert und erst nach Überprüfung freigeschalten werden!)
Eure Gewinnchancen erhöhen könnt Ihr (müsst aber nicht!), wenn Ihr Alltagsschrott auf Facebook folgt (2 Extralose), diesen Beitrag dort oder auf Twitter teilt (1 Extralos) und/oder für mich ein ♥-chen bei den Brigitte Moms dalasst. Bitte schreibt bei Eurem Kommentar dazu, wenn Ihr Extralose erhalten wollt. Vergesst den entsprechenden Link bzw. bei den ♥-chen die Nr. dessen nicht. ;)
Teilnahmebedingungen:
- das Gewinnspiel endet am 30.06.2015 um 23:59 Uhr
Auslosung und Gewinnerbekanntgabe erfolgen innerhalb einer Woche
- teilnehmen kann jede volljährige Person innerhalb Deutschlands jeweils einmal
Versand nur innerhalb Deutschlands
Viel Glück!!!
Hinweis: Dieser Artikel wurde durch das kostenlose zur Verfügung stellen einer Milchpumpe unterstützt. Dennoch handelt es sich um meine persönliche Meinung, die dadurch nicht beeinflusst wurde.
Also ich brauche nicht am Gewinnspiel teilnehmen (stillen ist ja hier nicht mehr) wollte aber fragen ob du keine MuMi- Beutel verwendet? Da die Swing das Vakuum oben erzeugt, kann man auch ganz praktisch direkt in den Beutel pumpen. Die sind eigentlich zur TK- Lagerung gedacht, aber können auch gut im KS stehen.
Zur Milchsteigerung hilftvnur Anlegen bzw Pumpen und Bockshornkleesamen sollen auch die Produktion anregen. ToiToiToi!!!
Nee, Beutel verwende ich nicht, da ich sowieso nicht genug Milch zusammen bekomme, als dass ich es einfrieren könnte. Und ich hatte mir schon genügend Flaschen besorgt (und hab auch noch einige von anderen Marken), sodass ich immer ein paar „über“ hab.
Ja, Anlegen/Pumpen ist generell so problematisch. Grad wenn der Mann nicht da ist und ich dann ewiglich nicht dazu komme abzupumpen, weil die Kleine motzig ist. Versuche sie dann zumindest anzulegen, aber das ist häufig nicht sonderlich effizient. :-/
Ich hab immer in die dazugehörigen Flaschen gepumpt und dann umgefüllt.
Ich kenn die Marke Meleda von der Schwangerschaft über das informieren von Abpumpen und das geben von Muttermilch über eine Flasche, damit ich auch mal außer Haus kann und er nicht wie die Große von der Brust abhängig ist. Und dann natürlich aus dem Krankenhaus nach der Geburt. Ich finde sie ganz klasse und pumpe auch immer in die Beutel. Funktioniert super!
Würde mich über einen Gewinn wahnsinnig freuen uns Teile gleich auf Facebook
Da ich schwanger bin und definitiv auch stillen möchte, versuche ich mal mein Glück :)
Das klingt nämlich ziemlich gut!
Meleda kenne ich von Freundinnen, die ebenfalls gestillt haben und habe nur Positives gehört.
Über einen Gewinn würde ich mich also sehr freuen :)
Habe dir bei Facebook ein LIKE da gelassen (Kira Gi) und ebenfalls bei Brigitte MOM (1390 war ich).
Liebste Grüße!
Kira
Ich kenne Medela von der Apotheke da ich meine kleine zufüttern musste und ich angst hatte das sie eine saugverwirrung bekommt haben wir den Calma Aufsatz gekauft und hat super funktioniert aber beim auskochen ist er mir leider kaputt gegangen weil ich mich um die kleine gekümmert habe und es vergessen habe
Huhu!
Ich kenne medela von einer Freundin, die bereits 4 Kinder hat.
Das Set gefällt mir – ich habe auch bei Facebook geliket (Sarah B…..) und bei Brigitte Mom das Herzchen Nr. 1392 gesetzt.
Ich kenne es aus dem Krankenhaus, da habe ich es verwendet ;) fand es super!!!
Ich hab bei Brigitte mom die 1393 :luv:
Hallo. Habe mit der Medela Swing ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Kann sie nur weiterempfehlen. Mit der Handmilchpumpe war es mir auch viel zu anstrengend. Lg