#12von12Der 12. ist schon wieder ein paar Tage her und ich komme einfach nicht hinterher. Warum? Keine Ahnung. Aber immerhin habe ich Bilder gemacht und sie mittlerweile bearbeitet, verkleinert und hochgeladen. Also kommt nun – ohne viele Worte – mein 12. Oktober. Mit Elternarbeit im Kinderhaus, Draußen-Zeit und einem Besuch beim Möbelschweden.

Elternarbeit, Draußen-Zeit und ein Besuch beim Möbelschweden

Morgens ist es recht entspannt. Wir frühstücken teils gemeinsam, dann fährt Mo ins Kinderhaus, um unseren Anteil der Elternarbeit zu erledigen. Nachdem im Sommer ein neuer Zaun gesetzt wurde, stehen viele Kleinig- und Großigkeiten an.
Ich bleibe derweil bei den Kindern. Nach dem Frühstück schlüpfen sie in ihre Matschanzüge und wir gehen raus. Erstmal zu den Hühnern.

Unterwegs zu den Hühnern

Wir haben ein wenig Extrafutter mitgebracht, was die Hühner sehr freut. Mittlerweile kommen sie an den Zaun gerannt, schon wenn sie uns von weitem hören. Das sieht immer witzig aus.

Die Hühner freuen sich

Der Himmel zeigt: gutes Wetter. Yay! Und herbstlich ist es auch schon. (Witzigerweise habe ich beim letzten 12von12 von fast der gleichen Position aus ein Bild gemacht.)

Herbstliche Bäume

Lotte hilft immer gern. Diesmal entfernt sie die Blätter aus der Außentränke, ich spüle sie aus und Lotte befüllt sie mit frischem Wasser. Die Hühner sind interessiert und gucken ihr neugierig zu.

Hühnertränke säubern und auffüllen

Danach geht es in den Hof: Laufrad und Fahrrad fahren. Jona hat es dabei momentan schwer, er möchte so, so gerne Lottes Laufrad nehmen, aber das ist ihm zu groß, wenn es für sie gut eingestellt ist. Und überhaupt möchte er so gerne Fahrrad fahren. Ich glaube tatsächlich, er könnte das sogar, wenn er eins in seiner Größe und Gewichtsklasse hätte. Seufz.

Laufrad fahren

Als wir reingehen, bringe ich noch die Eier in den Kühlschrank unten und ärgere mich wieder, sobald ich Lottes Medikament sehe. Oder eher: Nicht Lottes Medikament. Diesmal musste ich mir die Injektion vom Kinderarzt verschreiben lassen. Zwar wunderte ich mich, als mir die Apothekerin die Packung aushändigte, wieso das diesmal Fertigpens und keine zum selbst anmischen waren, aber mehr auch nicht. Als es gestern aber an die Injektion ging, stellten wir fest, dass es die völlig falschen sind: 25mg/0,5ml statt 1,0 ml und – das Ausschlaggebende – ohne Skala an den Spritzen. Lotte bekommt aber nur 0,64ml gespritzt, in dem Fall sogar 0,32ml – das kann ich nicht „schätzen“. Gnah!!!

falsches Medikament

Zum Vormittagssnack ist Mo auch schon wieder zuhause. Die Kinder essen jeweils einen Krabbenapfel, dann gehts zur Mittagsruhe. Jona schläft und Lotte hört Geschichten.

Vormittagssnack

Mo kocht zum Ende der Mittagsruhe und dann fahren wir zum Möbelschweden. Ein paar Dinge fehlen. Die Kinder kommen mit rein, da die Betreuung eh überfüllt wäre und Lotte nur mit Jona gehen würde, der darf aber ja noch nicht. Egal, sie finden auch im Laden Beschäftigung. Lotte z.B. besteigt jede/n Treppe/Leiter/Tritt, den sie unterwegs findet.

alle Treppen und Hocker müssen bestiegen werden

Sie am Kuscheltiterparadies des Möbelschwedens vorbei gelotst zu bekommen, erweist sich als schwieriger, als gedacht. Zwar hat sie die Tage ihre Kuscheltiere aussortiert und einige (die Hälfte!) dürfen im Keller wohnen, aber sie scheut sich auch nicht davor neue zu adoptieren.

Kuscheltierparadies

In der Markthalle entdecken die Kinder die neuen Küchen: In rosa und hellblau. Immerhin sind sie nicht eindeutig für Jungs/Mädchen gekennzeichnet. Die Kinder stürzen sich sogleich darauf, als hätten sie keine eigene zuhause. Derweil kommen einige Eltern(paare) mit ihren Kindern vorbei und ich staune immer wieder, wie festgefahren die Farbwahl doch ist. Eine Mutter versuchte ihre ca. 2-jährige Tochter zu animieren, dass sie dem Papa sagt, sie wolle eine rosa Küche haben. Nunja nunja. Zum Glück hat jeder eine freie Wahl.

Gender-Küche? Nicht mit Herr Sohn!

Hüte? Hüte gehen immer. Jona l.i.e.b.t. Hüte!

Hüte gehen immer

Die Ausbeute? Nicht viel. Eine Turnmatte für kopfschmerzfreie Purzelbäume. Ein Mond-Nachtlicht für den endlich im Kinderzimmer schlafenden Jona. Einmal Glitzerstifte für die schreibmalende Mittlere. Kleinkram halt.

Ausbeute vom Möbelschweden

Nach dem Möbelschweden waren wir noch schnell im Baumarkt, um neuen Brennstoff für den Ofen zu besorgen. Das Heizöl neigt sich dem Ende und es wird kalt draußen… Da war aber nur Mo kurz drin.
Zuhause haben die Kinder schnell was gegessen und verschwanden dann im Bett. Schon die Rückfahrt zeigte, dass sie sehr, sehr müde waren und sich und uns nur noch am Zanken waren. Kooperationsbereitschaft aufgebraucht. Unsere aber auch und so passte das.

Mehr 12von12? Bei Caro!