Am Wochenende haben wir uns vor allen Dingen mit Kinderkram und dem Haushalt beschäftigt. Und damit, endlich wieder ein bisschen mehr Routine in den Alltag zu bekommen: Ein bisschen mehr schaffen, ein paar mehr Punkte von der To-Do-Liste abhaken. Gar nicht mal so leicht, wie ich mir das vorgestellt habe. Zumal ein Kind immer irgendwie nicht mitmacht. Möp. Aber wir haben doch einiges geschafft und ich hoffe, die kommende Woche lässt noch mehr Alltag zu.
Samstag – Kinderkram und Haushalt
Der Morgen beginnt – wie immer – früh. Lotte hat dabei eine neue Aufgabe: Sie macht dem Hund Frühstück.
Gewissenhaft räumt sie danach auch die Küchenwaage weg.
Eine ihrer neuen Lieblingsbeschäftigungen ist „Pipi machen!“. Seit der neue Familiensitz da ist, verbringt sie viel Zeit auf dem Klo.
Ihr neues Bücherregal – das gestern ankam, Wohohoooo! – mag sie gerne. Aber es ist noch etwas leer, nachdem ich einige Bücher aussortiert hatte. Mhm.
Als Jona schläft, versuchen wir ins Büro zu kommen. Da ist wieder einiges liegen geblieben.
Aber Jona ist direkt wieder wach und der Mann geht zu ihm. Ich bleibe noch etwas mit Lotte, da sie grad ganz gut beschäftigt ist und schaffe zumindest einen Artikel zu beginnen.
Am Ende hab ich auch noch einen Teil meines Schreibtisches sortiert bekommen – trotz Kinderkram. Immerhin.
Als der Kleine nochmal kurz einschläft, schafft es der Mann Lotte den neuen Maltisch hinzustellen. Sie ist ganz begeistert!
Nina ist mit Freunden zum shoppen in der großen Stadt verabredet und hat einen Zettel geschrieben, was sie alles für die Klassenfahrt nächste Woche kaufen möchte. Wir streichen einiges, da das meiste da ist und sie diskutiert lange, ob sie nicht doch noch die ein oder andere Klamotte haben kann. Aber ihre Kommoden quellen über, sie hat wirklich genug anzuziehen.
Ich schaffe es noch, Bilder für einen Artikel zu machen und freue mich sehr darüber. Im Büro ist das Licht einfach viel, viel besser als sonst irgendwo im Haus!
Den Tag über wasche ich ständig Wäsche. Diese Teile müssen unbedingt mit rein, die hat uns gestern die Schwiegerfamilie geschenkt und ich freue mich schon drauf, Jona in den Anzug rechts zu stecken. Tihihi.
Der Postbote bringt einen wunderschönen Strauß Blumen. WOW!
Und einen Brief meiner Bank, der mich sehr ärgert. Meinen Wohnortwechsel hab ich denen Mitte 2011 mitgeteilt – was soll denn das???
Als ich mit Lotte hoch gehe, ist der Mann schon am Kochen. Jona wacht auf und schenkt mir das schönste zahnlose Lachen ever. Hachhach. ♥
Zu Mittag gibt es Paprika-Carbonara. Extra mit „kleinen Nudeln“, weil Lotte mit Spaghetti gar nicht klar kommt, aber das macht nichts. Lecker ist es trotzdem. Sehr!
Wenn Lotte mit dem Essen fertig ist, steht sie auf. Diesmal geht sie Jona kuscheln und staunt über seine kleinen Händchen.
Gegen 15 Uhr gehen wir endlich in den Garten. Es ist vergleichsweise richtig mild und Lotte kapert den Sandkasten.
Aber Papa dabei helfen das Beet der Minze und das Hochbeet frisch zu machen, macht viel mehr Spaß. Vor allem dann, wenn man „(Schub-)Karre“ fahren kann.
Leider muss ich ziemlich plötzlich rein, denn Jona beginnt ganz fürchterlich zu brüllen. Als ich ihn aus dem Tuch genommen habe, wird er ruhig, aber nur kurz.
Den Rest des Nachmittags ist der Mann mit Lotte draußen, während ich Jona gefühlt die ganze Zeit füttere. Er ist ständig am Brüllen, beruhigt sich nur schwer und ich weiß gar nicht, wie ich ihm helfen kann. Die allabendliche Brüllstunde. Seufz. Irgendwann schläft er ein, der Mann kommt mit Lotte rein, es gibt Abendbrot und ich bringe sie ins Bett. Nina diskutiert noch lange über weitere Klamotten, die sie un-be-dingt haben möchte und ich bin froh, als der Kinderkram für diesen Tag vorbei ist, alle Kinder auf ihre Betten verteilt sind und endlich Feierabend ist. Puuh.
Sonntag – Haushalt reloaded
Jona schläft die Nacht über erstaunlich gut – allerdings auf dem Bauch, was mir am Abend erstmal Sorgen bereitete. Nachts nahm ich ihn irgendwann in den Arm, wo er weiter schlief. Erst gegen 6.30 Uhr standen wir auf, als Lotte uns weckte. Jona hatte seit Mitternacht keine Mahlzeit und verlangte auch morgens nicht gleich danach. Ich lege ihn kurz in die Federwiege und kann auf Toilette verschwinden, dann aber ist der Hunger groß.
Der Morgen ist wuselig, ich schaffe viel im Haushalt. Zum Beispiel die gesamte Wäsche der letzten Woche auf ihre Körbe zu verteilen. Gefaltet!
Danach bin ich mit Nina verabredet: Klamotten sortieren. Sie behauptet immer, alles in ihren Kommoden sei zu klein und wir sortieren tatsächlich viel aus. Dennoch sind ihre Schubladen noch gut gefüllt.
Lotte entdeckt derweil Ninas „alte“ Play#mobil Ecke neu und spielt sich ein. Allerdings werde ich hier alles sortieren und verkaufen, weil das einfach zu viel ist.
Danach bin ich mit Frau Schwiegermutter verabredet. Die Mannnichte hat Interesse an Ninas aussortierten Klamotten bekundet. Tatsächlich nimmt sie so einiges. Da ist aber noch nicht das letzte Wort drüber gesprochen worden, denn was cool aussieht, passt nicht unbedingt auch. Sie muss erstmal alles anprobieren.
Als wir zurück sind, ist es schon nach 18 Uhr und Lotte total drüber. Ein schnelles Abendessen, das Abendritual und schon geht es für sie ins Bett. Heute schlief sie wieder ganz alleine ein. Wohohooo! Ich kann mich wieder um Wäsche kümmern – es bleibt IM-MER was übrig! – und fotografiere noch schnell ein paar (Reit-)Sachen, die wir loswerden wollen.
Mehr Wochenenden in Bildern? Bei Susanne!
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