Rasend schnell verflog der Februar. Ich war ganz erschrocken, als ich feststellte, dass schon der nächste Monatsrückblick ansteht. Wie geht das?
Februar – mein Resümee:
Für den Februar habe ich mir gar nicht viel vorgenommen, weil mir klar war, dass ich nicht viel schaffen würde und das hat sich auch genau so bestätigt. Mir ging es körperlich ziemlich schlecht, ich kam immer wieder an meine Grenzen und ich verbrachte die meiste Zeit damit, Jona zu versorgen und Lotte aufzufangen. Einen neuen Flow als fünfköpfige zu finden ist weitaus weniger easy-peasy, als ich dachte. Lotte testet Grenzen, wo es nur geht, Jona hat Bauchweh und Nina war den Monat über sehr mit Karnevalsauftritten eingespannt und wir damit auch – Haare machen, Klamotten waschen, bringen, zugucken, abholen: das kostet Zeit. Aber: Sei’s drum, der Monat ist vorbei, mir geht es deutlich besser und ich denke, wir kommen so langsam zurück in unseren Flow – yeah!
Für das nächste Semester hab ich mich an der Uni zurück gemeldet und werde demzufolge kein Urlaubssemester einlegen. Zwar stünde mir das zu, aber das muss auch erst einmal finanziert werden. Außerdem möchte ich weiterkommen und nicht noch mehr Zeit verlieren. Zumal ja das letzte Semester eine Null-Runde war.
Blogtechnisch schaffte ich es zumindest 3 Wochenenden in Bildern zu verbloggen (1, 2, 3) und schrieb eine kleine Zusammenfassung zu Jonas erstem Lebensmonat. Weitaus weniger, als ich plante also. Aber auch hier mache ich mir keinen Stress, die Familie geht immer vor und da muss die Basis einfach erstmal stimmen.
Märzpläne – zurück zum Flow
Nichtsdestotrotz möchte ich im März wieder voll durchstarten. Der entschleunigte Alltag der letzten Wochen bremste mich sehr, ich sah überall To-Does und konnte sie nicht angehen – das zehrte an den Nerven! Daher möchte ich nun viele Kleinigkeiten angehen!
Familie & Persönliches: Fukussierter, produktiver
Inner familiär steht vor allem an, den Flow wiederzufinden – ich kann es nur immer wieder betonen. Momentan plätschern die Tage nur so dahin und sind eher unproduktiv. Ein großes Schlafdefizit kommt hinzu und schon ist die Unzufriedenheit groß. Ich will mehr für mich tun, mehr für uns.
- Ich möchte den Flur im 2. OG endlich sortieren und hübsch machen
- Überlegungen für Deko in Ninas Zimmer (erstmal auf meinem Board bei Pinterest)
- Fotoliebe ausleben: Ich liebe schöne Fotos. Ich habe mich – in ferner Vergangenheit – mit dem Thema guter Fotos auseinandergesetzt und… knippse ausschließlich mit dem Handy. Mäh. Da möchte ich zurück zur großen Kamera, zurück zu schönen Bildern.
- Hintergründe gestalten und einsetzen
- Ausgewogenere, abwechslungsreichere und gesündere Küche:
Kochen gehört seit einigen Jahren zu einer meiner Leidenschaften. Seit einiger Zeit aber ist es immer nur noch ein Schnell-schnell, gefühlt essen wir immer das selbe und gesund ist auch nicht alles. Im März möchte ich mit Wochenplänen arbeiten, mehr Abwechslung einbringen und gesünder kochen. Erstmal zum Einstieg an den Wochenenden und in der Zukunft auszubauen. - Lotte und Kinderturnen:
Ich hab es mir schon lange vorgenommen und Ende Februar waren wir zu einer Schnupperstunde dort. Lotte fand das super (auch wenn sie mehr mit sich selbst beschäftigt war, statt wirklich teilzunehmen) und ich möchte diesen festen Termin in der Woche etablieren. - Aufräumen, ausmisten, gestalten:
Viele Ecken sind zugestellt mit Zeug, das niemand braucht. Das möchte ich endlich angehen. - Mehr Schlaf:
Momentan bestehen meine Nächte aus 3-4 Stunden Schlaf und ich hoffe, dass mit dem wiederkehrenden Flow auch die Nächte länger werden!
Uni: Kurse wählen
Noch habe ich vorlesungsfreie Zeit und muss an der Uni nicht präsent sein, im April ändert sich das aber und bis dahin muss ich mir überlegt haben, welche Kurse ich besuchen möchte und wie ich möglichst viele Kreditpunkte zusammen bekomme, um das letzte Semester auszugleichen. Außerdem muss ich im Anschluss planen, wann ich mein Praktikum im Kinder- und Jugendheim fertig machen möchte (das musste ich aufgrund der Schwangerschaft unterbrechen, mir fehlen noch 20 von 30 Tagen).
- Stundenplan zusammenstellen:
Welche Vorlesungen und Seminare möchte ich besuchen und wie koordinieren wir unseren Uni-Alltag untereinander, ohne dass die Kinder fremdbetreut werden müssen? - Praktikumspläne:
Wann steige ich wieder ein? Welches Modell passt am besten? - Ordner sortieren:
Das letzte Semester ist gänzlich unaufgearbeitet geblieben, das muss ich nachholen.
Blog & Social Media: Mehr ich
Das Bloggen frustriert mich zunehmend: Die fehlende Zeit am Abend nervt mich sehr und ich verliere immer mehr den Überblick darüber, was ich noch verschriftlichen möchte. Außerdem kann ich mich mit der Domain nicht (mehr) identifizieren und denke auf einem neuen Namen herum. Der Fokus liegt mir zu sehr auf der Familie, die natürlich ein Eckpfeiler meiner Themen ist. Dennoch möchte ich etwas, das mehr mich als Person und nicht nur uns als Familie darstellt. So haderte ich oft, ob ich das eine oder andere Thema aufgreifen möchte, weil das einfach nicht ins Konzept passt.
- Domainsuche:
Womit kann ICH mich identifizieren? Was passt zu mir als Person? (Vorschläge, anyone?) - Themen:
- das Outing des Winterkindes und meine Gefühle dazu
- ein Update der Kliniktasche
- Geburtsbericht
- ein Interview mit der Großen
- Serien, die ich liebe
- Artikelreihe starten: Mamasein – damals & heute
- mit Pinterest auseinandersetzen
Kurz gesagt wird der März voll und ich freue mich drauf. In diesem Sinne: Kommt gut in den neuen Monat!
Oh mit dem Blognamen bzw. Domain versteh ich total gut! Ich hab auch ewig rumüberlegt ob ich bei Nordfamilie bleibe oder nicht. Und ich dachte immer „Aber Familie wird doch nicht immer mein Hauptthema sein! Die Kinder werden groß und es ist ja MEIN Blog, der soll doch ICH sein und nicht Familie oder Kinder“
Und dann muss ja auch was frei sein, so Domaintechnisch. Schweres Ding.
Du willst nicht meinen Brainstormingzettel zu dem Thema sehen ? Aber die richtige Idee kam mir ja. Also ich bin zumindest sehr zufrieden damit. Den Untertitel „Familienblog“ kann ich ja jederzeit ändern wenn mir danach ist.
Ich wünsche dir dass dich bald die Muse küsst und du DIE Idee hast ?
Ich hab keine Vorschläge, ich kann dir nur sagen was ich gemacht habe: Zettel, Kulli und Stichworte aufgeschrieben: was sind meine Themen, was mag ich, was macht mich aus, was bin „Ich“ und dann gebastelt. Ich hab bestimmt 30 Blognamen aufgeschrieben. Lange, Kurze dämliche… Aber letztendlich hat es mich auf den richtigen gebracht. Aber erearte nicht dass das in ner Stunde geht. Das waren Tage. Vor allem hab ich zwei Tage gewartet und mehrfach hinterfragt ob der Name wirklich MEINER ist und nicht nur so ein kurzfristiges gut finden.
Zu den zu verbloggenden Sachen:
Das kenn ich auch sehr gut.
Ich hab mir jetzt bei Google Notes nen Notizzettel angelegt was ich noch für Artikel schreiben möchte, sonst vergesse ich die Hälfte und ärgere mich später!
Ja, genau SO! Es gibt auch ein Leben fernab der Kinder und das ICH geht dabei einfach unter. Momentan suche ich noch nach der Idee – das wird sicherlich auch noch ein ganzes Weilchen dauern, denn diesmal will ich es wirklich endgültig haben.
Google Notes hab ich jetzt schon öfter gehört, mich aber nie damit auseinander gesetzt. Vielleicht wird es mal Zeit? Danke für den Tipp!