Das regelmäßige Schreiben ist (nicht nur) momentan ein echtes Problem. Die Tage sind lang, die Nächte kurz, dazwischen Arbeit, Kinder, Haushalt und diverser anderer (Klein-)Kram. Und selbst wenn dann mal etwas Zeit bleibt, fehlt einfach die Muße, um den privaten PC einzuschalten, wenn der für die Arbeit ausgeschaltet bleiben kann. Auch die nächsten beiden Monate scheinen voll zu werden, zumal ich plane einen davon Vollzeit zu arbeiten.
Daher habe ich auch in den letzten beiden Monaten keine Berichte verfasst, dazu fehlte die Zeit und als sie da war, war der Monat jeweils bereits so weit fortgeschritten, dass sich das überhaupt nicht mehr gelohnt hat. Daher gibt es einen Dreifach-Bericht und vielleicht mag ich das sogar und behalte es bei. Mal sehen.
August, September & Oktober – mein Resümee
Terminlich stand gar nicht so viel an, aber es kamen die ein oder anderen kurzfristigen Dinge dazwischen, es gab ein bisschen Ärgerliches und überhaupt. Irgendwas ist bekanntlich ja immer.
August
Me-Time war tatsächlich rar bis nicht vorhanden. Gelesen habe ich keine einzige Seite, aber das ist okay. Die Einarbeitung im Job war anstrengend und erforderte viel Energie, nahm mir außerdem die Zeit, in der ich sonst was (für mich und überhaupt) tun konnte. Den August über war ich dauerhaft müde, weil der Schichtbeginn 7.00 Uhr einfach nicht zu meiner biologischen Uhr passt.
Der Urlaub der Ältesten brachte noch ein paar Überraschungen mit sich, sodass ich nach 10 Tagen beinahe alleine nach Kroatien gefahren wäre, um sie wieder abzuholen. Nach vielen Sorgen und einigen Umplanungen ist sie dann am 13. August geflogen. Alleine! Wuhuuu!
Ende des Monats stand – relativ spontan – ihr temporärer Umzug an. Begrenzt auf 3 Monate sollte sie nun woanders wohnen. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die Entlastung mehr zur Belastung werden könnte, was sich im nächsten Monat dann auch bestätigte. Hrmpf.
Am 12. August startete das Kinderhaus wieder und brachte erst einmal die Frage mit: Darf Lotte überhaupt hin? Die war aber schnell geklärt, sie durfte! Organisatorisch wäre alles andere auch echt schwierig geworden, da Jona ein paar Tage später mit der Eingewöhnung startete und ich arbeiten musste.
Das lief aber wirklich gut. Jona schickte Mo direkt am 1. Tag weg, ging mit Lotte frühstücken, spielte und ging mit der Gruppe raus. Als er dann um 11 Uhr gehen sollte, war er sehr ungehalten und behielt das auch die gesamte Woche bei. Er erquengelte sich das Bleiben zum Mittagessen deutlich früher als vorgesehen und schlief eine weitere Woche später dort auch zu Mittag. Das ging so flott alles!
Ende des Monats hatte Lotte den Termin zur Unfall-Nachsorge, der sehr gut verlief. Die Drähte konnten raus (Aua!), die Schlinge ab und sie brauchte nur noch 2 Pflaster und einen Verband für 2 Tage. Die 2 Tage brauchte sie aber auch, um sich davon zu erholen, von da an nutzte sie den Arm immer mehr und ich musste sie eher bremsen, nicht zu viel zu tun. Der Arzt sagte zwar, es sei alles auf einem guten Weg, aber das Sport-Verbot blieb für weitere 4 Wochen bestehen.
Wir waren übrigens zweimal notfallmäßig in der Chirurgie, weil Lotte einen neuen Verband brauchte, da die Drähte durch stachen. Beim ersten Mal nach einem Sturz, beim zweiten Mal „einfach so“.
Am letzten August-Wochenende stand der jährliche Kinderflohmarkt an, bei dem ich wieder abgelegte Kindersachen verkauft habe. Die Vorbereitung war immens, am Ende aber habe ich mehr ausgegeben, als eingenommen. Wie immer. :D Dabei habe ich die Sachen extra günstig angeboten, um die Massen an Kartons etwas zu reduzieren, aber daraus wurde nichts. Mal sehen, ob ich es *irgendwann* nochmal online schaffe, ansonsten eben ein neuer Versuch in 2020.
September
Der September ist ein Monat, in dem der ein oder andere Geburtstag ansteht, aber auch an Terminen geizte er nicht.
Immerhin wurde mein Schichtwunsch weitestgehend berücksichtigt bzw. konnte ich tauschen und habe so großteils von 20 bis 0 Uhr gearbeitet. Das ist praktisch für den Familienalltag (auch wenn stressig beim Abendprogramm, wenn ich alleine bin), bringt mein Müdigkeitslevel aber auf ein ganz anderes Niveau. Tatsächlich habe ich mich an dem ein oder anderen Tag vormittags nochmal hingelegt, wenn Mo und die Kinder aus dem Haus waren. Aber meist musste ich doch mit 3-4 Std. Schlaf auskommen, da ich einfach kein Tagschläfer bin.
Im September startete Lottes Physiotherapie wieder und wir hatten Ende des Monats einen Termin beim Rheumatologen. Erst hatte ich ein wenig Sorge, da sie bei der Physio sagte, sie hätte so Schmerzen beim Strecken des Beins, aber es scheint nur ein Hämatom gewesen zu sein, denn beim Rheumatologen gab es keine Auffälligkeiten. Wir können weiterhin bei den beiden Medikamenten bleiben und müssen im Herbst auch nicht zwangsläufig in die Rheumaklinik. Yay!
Die Geburtstage waren in diesem Monat recht klein gehalten. Frau Schwiegermutter feierte nicht so recht, es gab aber Kuchen für die Kinder. Die Große wollte auch nur klein feiern und so gab es ebenfalls nur eine kleine Runde mit der Schwiegerfamilie.
Ansonsten gab es viel Kleinkram: Blutabnahme für Lotte, Termine mit der Sozialarbeiterin, unerfreuliche Gespräche, ein paar Ausflüge, eine Vorstandssitzung, ein Zahnarzttermin für die Große. Sie hatte fast direkt nach den Ferien auch ihr Praktikum, welches ihr nochmal ein paar neue Berufsperspektiven eröffnete. – All sowas halt.
Oktober
Der Oktober versprach ruhiger zu werden, wurde er aber gar nicht.
Schnell häuften sich Termine an, die Kinder waren planmäßig eine Woche der Herbstferien zuhause (und waren krank) und ich hatte einige Termine mit und wegen der Großen. Wieder recht spontan stand ein neuer Umzug an, da die vorherige Unterbringung über die Herbstferien in der Form nicht weiter geführt werden konnte. Die neue Bleibe ist eine Wohngruppe und erfreut sich großer Beliebtheit, sodass sich kurz die Frage stellte, ob diese für ein Jahr beibehalten werden könnte. Eine ganze Weile hingen wir in der Luft, nun aber steht fest, dass das vom Träger nicht unterstützt wird. Aktuell befindet sich also weiterhin alles in der Planung…
Eigentlich wollten wir in den Herbstferien viel mit den Kleinen unternehmen. Aber außer basteln und etwas frische Luft wurde es dann doch nichts. Sie freuten sich beide auf die zweite Woche der Ferien, als sie wieder ins Kinderhaus durften. Zumal dann weniger Kinder da waren und sie viel öfter mal Exklusivzeiten mit den Erzieherinnen genießen konnten.
Ich hatte die Herbstferien über Urlaub und hatte eigentlich geplant die zweite Woche für größere Projekte – inkl. dem Blog! – zu nutzen. Stattdessen riss mich eine fiese Erkältung nieder. Sehr arbeitgeberfreundlich. Hrmpf.
Appropo Arbeitgeber: Job läuft gut, just gestern habe ich zugestimmt für den Jahres-Peak Ende November bis Ende Dezember auf 40 Stunden aufzustocken. Wenn das mit dem Vertrag noch zeitlich hin kommt, werden das anstrengende Wochen vor Weihnachten, aber es würde der Haushaltskasse ganz gut tun. Mal sehen, wie das mit den Schichten klappt. Vertraglich habe ich zugesichert Schichten zwischen 6 und 0 Uhr machen zu können, habe aber die Möglichkeit Wünsche zu äußern. Die 20-Uhr-Schicht ist einem sicher, alles andere stark umkämpft und eben rotierend.
Vor meinem Urlaub hatte ich einen Upskill zu einem weiteren Bereich, der mich zwar erst ein wenig ins Schwimmen brachte, aber mittlerweile klappt auch das gut. Für November wird eine weitere Fortbildung geplant.
Ich bin gegen Ende des Monats endlich mal wieder an die Nähmaschine gekommen und habe für beide kleinen Kinder jeweils ein Set aus Mütze und Halssocke genäht. Beides zum Wenden.
Der Oktober zusammen gefasst: Mos Geburtstag, EEG und zwei weitere Arzttermine mit der Großen, wöchentliche Physiotherapie mit der Mittleren und Termine mit unserer Sozialarbeiterin. Insgesamt ziemlich viel und ich schiele schon gespannt auf den November, der bisher nur zwei Termine mit sich bringen sollte (plus Physiotherapie und Sozialarbeiterin): Ein Arzttermin zum MRT mit der Großen und die Vorstandssitzung.
Was an der Uni läuft weiß ich gar nicht, da habe ich nicht einmal in die möglichen Module rein gesehen, da das einfach überhaupt nicht passt. Momentan hadere ich eh sehr. Ich würde so, so gern weiter studieren – endlich! – aber ich weiß nicht, ob das mit Job zu managen ist…
November-/Dezemberpläne: Vollzeit arbeiten, Weihnachtsvorbereitungen & Prüfungspläne
Die nächsten beiden Monate sind erfahrungsgemäß sowieso schon voll und ich bin gespannt, wie das Vollzeit arbeitend alles laufen wird. Just gestern habe ich meine Schichtwünsche eingereicht (und muss sie heute noch einmal korrigieren…), aber wenn es klappt, hab ich zumindest ab dem 22. Dezember etwas frei. Mal sehen.
Familie: Vollzeit arbeiten, Weihnachtsvorbereitungen & Prüfungspläne
Ich bin ein wenig in Sorge, wie die Weihnachtsvorbereitungen zusammen mit dem Job in Vollzeit laufen sollen, aber irgendwie wird das alles schon werden. Aktuell ist der Dienstplan auch noch nicht raus, sodass ich auch noch zittere, ob ich an Heiligabend arbeiten muss. Das wäre natürlich der Supergau, im schlimmsten Fall noch eine Abend-Schicht. Aaaaah! Wissen werde ich es irgendwann nächste oder übernächste Woche…
Uni: Pause
Für die nächsten Monate steht an der Uni nichts an.
Blog: Pause oder nicht?
Mein Plan war, ab November im Blog wieder mehr zu schaffen. Wir haben den Alltag mittlerweile neu strukturiert und es läuft soweit. Dann kam Ende Oktober das Angebot mit dem Aufstocken auf 40 Stunden. Zwar habe ich größtenteils meine freien Tage auf die Woche gewünscht, aber ob ich die Schichten auch bekomme, ist noch unklar. Mal sehen, wie es läuft. Vielleicht lege ich auch nochmal ganz eine Pause ein und starte 2020 neu? Ich weiß es nicht…
break or no break – die Zeit wird es zeigen
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