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Heutzutage ist das Internet für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Ob Einkaufen, Informationsbeschaffung, Bildung, Spaß oder Kontakt zu Freunden und Gleichgesinnten. Das ist durch das Internet einfach und schnell zu bewerkstelligen. Und auch unsere Kinder wachsen damit auf, wachsen in die Thematik hinein und werden im besten Fall zu Digital Natives, also „digitalen Einheimischen„.
Aber das Internet birgt auch Gefahren, vor denen wir unsere Kinder ihrem Alter entsprechend schützen müssen. Nach und nach lernen sie zwar den Umgang, imitieren das elterliche Verhalten und machen ihre eigenen Erfahrungen, aber sie brauchen auch unsere Unterstützung und müssen begleitet werden. Der wohl wichtigste Punkt für den Schutz, ist die Kommunikation. Das gemeinsame Ansehen von Inhalten, darüber sprechen und die Gefahren benennen sind wichtige Eckpfeiler.
Das erste Smartphone
und unser Umgang damit
Schon als meine Tochter im Grundschulalter die ersten begleiteten Schritte im Internet ging, machte ich mir Gedanken um ihre Sicherheit. Damals vor allem in Bezug auf die Suchergebnisse, die ihr angezeigt werden, wenn sie etwas für die Schule recherchierte und ich fragte mich, inwiefern ich die Möglichkeit habe diese zu steuern. Schnell stieß ich bei meiner Recherche auf die Funktion der Blacklist beim Router, die unsere damalige Box aber nicht unterstützte. Wir entschieden uns dann kurzfristig auf die Fritz!Box 7490* (Werbelink) umzusteigen und ich richtete die Blacklist, im Menü der Kindersicherung, mit nur wenigen Klicks ein.
Vor knapp 4 Jahren wechselte meine älteste Tochter im Alter von 9 Jahren auf die weiterführende Schule und bekam – als eine der letzten ihrer Klasse – ein Smartphone und damit das Internet für die Hosentasche. Wir sprachen detailliert über die Risiken und Gefahren des Internets und vereinbarten 6 Regeln für die Zukunft. Zur 9-jährigen Tochter passten die Vereinbarungen damals gut, aber für die mittlerweile 14-jährige sind die meisten der Regeln längst überholt und wir mussten einiges anpassen.
Zeiträume mit der Kindersicherung festlegen
Unter Anderem durch ein neues Smartphone musste ich mir aber neue Regelungen überlegen, da die alten nicht mehr passten. Tatsächlich haben wir immer dem Alter entsprechend darüber gesprochen, ihre Wünsche und Vorstellungen berücksichtigt, aber dennoch im Sinne ihrer Sicherheit und Gesundheit entschieden. So hatten wir eine Zeit lang keine zeitlichen Einschränkungen aktiviert, aber schon bald wurden diese nötig. Da war ich sehr froh, dass diese Einstellungen ganz schnell und einfach direkt in der Kindersicherung unserer Box erledigt werden können.
Kindersicherung am Router einrichten – so geht’s
Öffne zunächst die Benutzeroberfläche Deiner Fritz!Box, indem Du im Browser die Adresse „fritz.box“ aufrufst und Dich mit Deinem Kennwort einloggst.
White-/Blacklist bearbeiten
Kinderprofil anlegen
Profil zuweisen
Wir haben es so geregelt, dass das Smartphone der Ältesten Werktags von 6 bis 21 Uhr und am Wochenende von 6 bis 22 Uhr Zugriff hat und in der restlichen Zeit durch die Kindersicherung blockiert ist. Außerdem gibt sie ihr Handy um 20 Uhr ab, darf es sich vor dem Zubettgehen nochmal für 15 Minuten abholen und soll darüber hinaus nicht surfen. Diese Regelung ist hart für sie, aber ich habe in den letzten Monaten festgestellt, dass ihr die ständige Erreichbarkeit und das Auf-Abruf-sein nicht gut getan haben.
Aktuell nutzen wir weder Black- noch Whitelist der Kindersicherung, dafür aber das BPjM-Modul, welches jugendgefährdende Inhalte sperrt.
Beachte bitte zwei Dinge:
Zeitbudget: Wenn das Gerät Apps oder Anwendungen installiert hat, die dauerhaft mit dem Internet verbunden sind (z. B. Messenger, Soziale Netzwerke, …), dann eignet sich das Zeitbudget der Kindersicherung nicht gut dafür, da dieses dann schnell aufgebraucht ist, selbst wenn das Kind nicht am Handy gewesen ist.
Gastzugriff: Sperre für die Geräte Deiner Kinder den Zugriff über das Gastkonto, da so andernfalls der gesperrte Zeitraum der Kindersicherung einfach übergangen werden kann.
Auf YouTube gibt es ein Video, in dem die Einrichtung der Kindersicherung ebenfalls gut erklärt wird. Außerdem hat AVM Tipps, wozu die Kindersicherung der Fritz!Box noch genutzt werden kann und was für eine gelungene Regelung noch nötig ist.
Fritz!Box 7590
Bei einem der letzten Besuche im Elektrofachgeschäft entdeckte ich die neue Britz!Box 7590* (Werbelink) und musste sie mir direkt näher ansehen. Ich war zwar mit der 7490 immer sehr zufrieden, bin aber auch geneigt mich der neuen Technik anzupassen. Zumal unser Internetanbieter die Leitung kürzlich aufstockte und wir so schnellere Geschwindigkeiten erhalten haben.
Fritz!Box und das Mesh
Schon im Oktober 2018 habe ich nach dem Update auf das neue OS 7 festgestellt, dass unser Heimnetzwerk nun ganz anders dargestellt wird und war direkt angetan. Durch die Darstellung im Mesh ist es deutlich übersichtlicher und ich kann direkt erkennen, welches Gerät mit welcher Box verbunden ist. Das war nämlich auch ein Punkt, den wir in den letzten Jahren angegangen sind: Wir haben unser WLAN durch weitere Router erweitert. Zuvor nutzten wir PowerLan (also Internet aus der Steckdose), aber das war mit den genutzten Geräten damals nicht gut und hatte ständig Verbindungsabbrüche. Nachdem wir auch das EG bezogen haben, ging dieses System überhaupt nicht mehr, da das EG und das 1./2. OG getrennte Stromkreise haben. Dann hatten wir die 7490 mit zwei 4020 Boxen im Einsatz, später tauschten wir eine 4020 durch eine weitere 7490 aus und hatten so das gesamte Haus vernetzt.
In der Übersicht sieht man ganz gut, wie unser Netzwerk aufgebaut ist.
Die Fritz!Box 7590 ist die Basis, was bei uns – leider – bedeutet, dass sie im Keller steht. Dort haben wir auch den Switch und das Patchpanel. Von dort führen die Cat7 Kabel durch die Wände zu den RJ45 Dosen. Im Büro steht nun eine 7490 und im Schlafzimmer eine 4020 Box. Wobei so nur die eine Haushälfte guten WLAN Empfang hat, sodass wir eine weitere 7490 ins Wohnzimmer (EG) oder in ein Kinderzimmer (OG 1) stellen werden- Außerdem fehlt noch der FRITZ!WLAN Repeater 1750E. Zwar habe ich den schon mal eingerichtet und platziert, aber in der Küche war der Standort nicht ideal.
Welche Art von Kindersicherung nutzt Du, um den Internetzugriff Deiner Kinder zu sichern?
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