Der heutige 12. war bei uns ein mehr oder weniger stinknormaler Wochentag: Die Große war in der Schule, die Mittlere im Kinderhaus und der Jüngste eben zuhause. Zwischendrin stand einiges im Haushalt an, ich habe viele Telefonate erledigt und am Nachmittag war ich einkaufen, da der Kühlschrank wieder gut geleert war. Abends hab ich es sogar mal wieder zu einer Lesepause geschafft – yeah! Also ein „alles wie immer“-Tag. Irgendwie.
Leider mit nicht ganz so tollem Wetter, wie oben auf dem Bild, denn das ist das letzte, das ich schoss. Als die Kinder schon im Bett waren. Aber davon haben sie sich nicht abhalten lassen. Insbesondere Jona hat wohl ausgiebig in der – Dank Regen gut gefüllten – Matschküche gematscht.
Alltag – ein Einkauf, Telefonate & kurze Lesepause
Letzte Nacht war Lotte – wie in den letzten 1,5 Monaten schon – erneut um 3.30 Uhr herum wach und weinte. Eine Medikamentengabe und etwas später konnte sie aber wieder zur Ruhe finden. Morgens ist es ein wenig stressig, da sie erst um 7.30 Uhr aufgestanden und somit auch erst um 7.30 Uhr den Magenschutz nehmen konnte. Danach muss sie mind. 30 Min. warten, bis sie frühstücken darf, damit das auch wirkt. Also Frühstück um 8 Uhr im Schnell-schnell-Modus, Zähne putzen, Haare machen, Medikamente nehmen und ab ins Kinderhaus. Heute ist die Bringzeit bis 8.30 Uhr, da die Mittleren und Großen auf einem Ausflug sind – Lottes erster (!), da sie bisher ausgerechnet dann immer fehlte.
Den restlichen Vormittag über putze ich das Bad, räume das Chaos des Morgens auf, suche die Wäsche zusammen, mache alle Betten und sauge das 1. OG. Jona spielt und baut ein wenig, sieht zu, hilft oder isst.
Aber er ist früh müde und Mo bringt ihn ins Bett. Ich nutze direkt die Gelegenheit ins Büro zu verschwinden, denn es steht so, so viel an. Als erstes ein paar Telefonate: In der Rheuma-Ambulanz, wo Lotte in 4-6 Wochen wieder vorstellig werden soll. Beim Kinderarzt, wo ich mir am Freitag die Injektion mit dem neuen Medikament zeigen lassen möchte. Beim Zahnarzt für die Große. Und beim Postversender, weil mein Einschreiben seit dem 7. „nicht verfügbar“ ist und ich langsam nervös werde, da es bis zum 18. angekommen sein muss, damit alles glatt läuft. Gnah!
Bei einigen komme ich schnell durch, bei anderen muss ich ganz oft neu wählen, bis ich jemanden spreche. Als das erledigt ist, kümmere ich mich um den Steuerklassenwechsel. 4/4 ist für uns momentan günstiger als 3/5.
Nachdem ich auch den Papierkram erledigt habe, überlege ich kurz jetzt schon eine Lesepause einzulegen, aber das wäre… ungünstig. Stattdessen arbeite ich noch am neuen Webauftritt des Kinderhauses fertig. Theoretisch hab ich noch bis August Zeit. Aber ich möchte schon im Juni fertig sein.
Das Kochen beginne ich heute erst spät und Jona bleibt auch länger im Bett, weil der Haussegen einmal gewaltig schief hängt. Aber dann geht’s wieder.
Direkt nach dem Mittagessen mache ich mich mit der Großen auf den Weg, um Lotte vom Kinderhaus abzuholen und im Anschluss mit den beiden einkaufen zu fahren. Aber schon beim Abholen merke ich, dass das für Lotte heute kein guter Weg ist. Sie hatte Musikschule und musste schon unheimlich viel kooperieren, mehr kann sie nicht leisten. Sie explodiert schon zweimal, bevor wir überhaupt am Auto angekommen sind. Dort noch einmal und ich bekomme das letzte Mal mit als sie feststellt, dass wir zuhause sind und sie nicht zum Einkaufen mitkommt. Ich kuschle sie nochmal extra feste, dann verschwindet sie mit Mo und Jona im Garten, wo sie toben und spielen kann. Mit Nina düse ich in die Großstadt für den großen Einkauf. Mit Drogeriemarkt und allem drum und dran.
Als wir wieder zuhause sind, verräume ich nur noch schnell die Einkäufe, dann ist auch schon Zeit fürs Abendbrot. Die Kinder sind beide müde und entsprechend gelaunt. Das Abendbrot dauert ewig. Zähne putzen endet mit einer Explosion von Jona („Lleine machen! Nich Papa putzen!“). Aber dann sind die beiden im Schlafzimmer und ich lege Lotte den Schlafanzug bereit.
Box von heute leeren, die von morgen bereit stellen und ab nach oben.
Lotte erzählt noch vom Ausflug des Kinderhauses. Sie besuchten eine Bäckerei und durften sogar selber backen. Die Amerikaner hat sie mit Jona schon am Nachmittag verputzt. Sie sucht sich noch eine Geschichte aus, wir kuscheln und ich singe, dann ist bei ihr schnell Ruhe eingekehrt.
Ich nutze die Zeit bis 20 Uhr, um noch ein wenig in der Küche herum zu räumen. Als ich just fertig bin, kommt Nina um ihr Medikament abzuholen. Im Hintergrund Lottes drittes Backwerk: eine Maus, die sie Nina überlassen möchte.
Einmal muss die Maschine heute noch laufen, die 4. Ladung und es sieht gar nicht danach aus. Seufz. (Zu sehen sind weiß, Jeans, dunkel- und hell-bunt.)
Nun hab ich Zeit für den Artikel. Aber bevor ich mich daran setze, nehme ich mir noch Zeit für eine Lesepause. Wie ich es mir für den Monat vor genommen habe. Immerhin lese ich zwei Kapitel. Nicht viel, aber ich komme voran.
Nina guckt grad noch eine Serie mit Mo, dann wird sie von ihrer Tablette ausgeknockt. Und für mich ist auch Feierabend, sobald ich den Trockner angeschmissen habe. Die Nacht wird wieder gestückelt, da bin ich mir sicher!
Mehr 12von12? Bei Caro!
Ich habe es gar nicht richtig mitbekommen. Was hat nina denn, das sie Tabletten nehmen muss und auch kürzlich von euch getrennt war?
Hallo Nadine,
ich hab die Dinge um die Große gar nicht großartig hier thematisiert, da ihr das zu privat ist.
Die Tabletten nimmt sie, weil sie seit längerem Schlafprobleme hat und sonst nur alle 2-3 Nächte mehr als 1/2 Std. Schlaf bekam.
LG,
Tanja