Mir fehlt das Bloggen. Mehr, als ich gedacht hätte. In den letzten 2 Wochen fand ich mich immer mal wieder am PC und musste eine Idee festhalten, damit ich sie später weiter verfolgen kann.
Umgekehrt tat diese bewusste Pause auch wirklich gut. Mal nicht daran denken, dass ich jetzt seit drei Tagen nichts geschrieben habe und dringend wieder etwas veröffentlichen muss. Kein Druck, kein Zwang – purer Luxus. Dadurch habe ich mir viele Gedanken gemacht und einen Plan geschmiedet.

Bloggen – wie soll das werden

Ich werde weiter schreiben, weil ich das für den Ausgleich einfach brauche. Mein Kopf platzt sonst vermutlich einfach irgendwann. Aber ich will mehr Ordnung ins Bloggen rein bringen. Ich werde mir feste Tage fürs Schreiben setzen, umgekehrt aber auch feste Tage, an denen ich nicht schreibe. So habe ich Tage ohne Druck und bekomme dennoch etwas geschrieben. Welche das werden, muss ich für mich selbst noch raus finden. An manchen Tagen wird es besser klappen, an anderen schlechter. Und dann auch wieder in jedem Semester neu. Hui.
Ich nehme kein Blatt vor den Mund – nicht mehr. Ich will schreiben, worüber ich schreiben will. Ob ein Thema nun stark polarisiert oder nicht, wenn es mir wichtig ist, werde ich künftig auch darüber schreiben.
Es werden einige Themen hinzukommen. Durch das Studium kommt so viel neuer Input, so viele Gedanken und Ideen, das möchte ich künftig ebenfalls hier verarbeiten. Pädagogische Themen habe ich bislang eher gemieden oder wenn, nur angerissen, werde nun aber mehr darauf eingehen, wenn es grad passt.
Oft habe ich Dinge lange aufgeschoben und am Ende doch nicht darüber geschrieben, hier will ich aktueller werden und darauf achten, zügiger auf Themen einzugehen.

Strukturelle Änderungen beim Bloggen

Ich werde den Blog auch (!) vermehrt zum Geld verdienen nutzen. Bislang habe ich hier kaum etwas angenommen und bin nur selten auf Kooperationen eingegangen. Zwar wird das nicht zum Hauptaugenmerk, aber es wird mehr. Dennoch bleibe ich natürlich meinen Prinzipien treu: Nur Dinge, die Thematisch passen; Ehrlichkeit und Offenheit; ordentliche Abgrenzung zu anderen Artikeln. Grad der letzte Punkt ist mir besonders wichtig. Ich will niemanden hinters Licht führen, weshalb jeder Artikel, für den ich bezahlt werde, direkt zu Beginn entsprechend gekennzeichnet sein wird. Ich als Blog-Leser habe schon so einige Blogs aus dem Reader geworfen, weil die Kennzeichnung verschleiert oder gar nicht vorhanden war, das will ich meinen Lesern nicht zumuten. Zwar habe ich bisher auch gekennzeichnet, aber im Rückblick erscheint mir das nicht deutlich genug, sodass ich auch hier die Artikel noch einmal überarbeiten werde.
Einige Artikel passen gar nicht mehr in mein Konzept, die habe ich schon gelöscht, andere werden noch folgen. So werde ich einiges löschen und anderes wiederum überarbeiten, sodass auch alte Artikel „gut aussehen“. Ich bin da manchmal ein wenig pingelig.

die Sache mit den Namen

Wie ich bereits im letzten Artikel schrieb, bin ich mit der Benennung der Kinder hier im Blog nicht zufrieden. So wie es momentan ist, stört es den Schreibfluss und – besonders die Bezeichnung des Mädchens – lässt mich immer wieder die Nase rümpfen. Daher verrate ich Euch die Namen der Kinder, zumindest innerhalb eines Rahmens, der für mich in Ordnung ist: die Kürzel der Zweitnamen.
Die Große hat zur Namensfindung beigetragen, da es bei ihr nicht ganz so einfach ist. Sie heißt hier künftig Nina. Die Kleine hat einen Namen, der ganz leicht gekürzt werden kann und wird daher künftig unter Lotte hier zu finden sein. Beides sind ihre realen Namen, die auch ab und zu Anwendung finden, dennoch aber anonym genug sind, als dass sie jemand der uns kennt und zufällig auf den Blog stößt, direkt erkennen würde.

Wenn nicht, dann nicht

Ich setze mir dafür eine innere Frist und gucke, wie glücklich ich mit diesen Änderungen dann tatsächlich bin, wie ich damit zu Recht komme und inwiefern ich das so im Alltag untergebracht bekomme. Sollte das alles doch nicht passen, werde ich mir nochmal etwas anderes überlegen müssen. Aber vermutlich läuft es dann auf einen privaten Blog, nur für mich, hinaus. Ganz ohne Schreiben wird es für mich wohl nicht mehr gehen, das kann ich mir momentan gar nicht vorstellen.