Heute war einer der Tage dieser Woche. Einer derer, die sich ein wenig wie Urlaub anfühlen, weil das Haus leer war und die Arbeit erst am Abend anstand. Auch Mo war erst mittags arbeiten, übernahm am Nachmittag die Kinder, damit ich meine Schicht antreten konnte. Nachdem sie im Bett waren, habe ich die Babyphone zur Überwachung übernommen. Eine Generalprobe quasi, denn ab nächste Woche fange ich erst um 20 Uhr an. Und prompt ging sie ein wenig schief. Aber dann geht es nächste Woche ja wohl gut, richtig?
Rumhängen, Kinderbespaßung und Arbeiten
Morgens brachte Mo die Kinder ins Kinderhaus. Schon als sie das Haus verlassen haben, kehrt Stille ein. Ich genieße sie nach dem wuseligen Morgen besonders und Frühstücke.
Überhaupt hänge ich den Morgen ein wenig rum. Es ist ruhig. Ungewohnt. Die erste Woche, in der es so zu geht. Mo bringt morgens die Kinder ins Kinderhaus und dann ist da nur der Haushalt, ein paar Kleinigkeiten, die zu tun sind. Entschleunigung pur. Und die tut so, so gut!
Ein bisschen muss ich dennoch tun. Nicht weil ich muss, sondern weil ich müssen will. Sozusagen. Die Betten z. B. mache ich immer. Auch wenn sie sowieso wieder zerwühlt werden, sobald die Kinder im Haus sind. Ich mags nicht, im ungemachten Bett zu schlafen und mache sie eben. Alle.
Ist Euch auch so kalt? Brrr! Erstmal Norwegersocken an!
Leider ist Optimus – unser Saugroboter – nicht mehr willens seine Arbeit zu verrichten. Da wir aber ein großes Wohnzimmer und einen großen Hund haben, muss da ab und zu gesaugt werden. Auch öfter.
Mittags macht Mo sich auf den Weg zur Arbeit. 4 Stunden jetzt, 3 Stunden am Abend. Das geht gut heute. Ich setze mich derweil wieder an die Webseite vom Kinderhaus. Eigentlich ist die fertig und könnte online, ein paar Kleinigkeiten fehlen noch. Ach und die SSL-Verschlüsselung, die es zerschossen hat, nachdem ich unverschlüsselte Seiten verlinkt hatte. Gnah!
Ein bisschen hab ich mich zu sehr eingearbeitet und hole die Kinder später ab, als es üblich ist. Aber sie sind nicht bös‘ drum, im Gegenteil. Beide hatten Exklusivzeit mit der Erzieherin und bastelten Drachen. Wobei Jona sehr, sehr müde war, da er mittags wieder nicht geschlafen und stattdessen herumgealbert hat. Das wird ein anstrengender Abend für Mo.
Nachdem die beiden endlich fertig waren, Jona einen Wutanfall überstanden hat, wir unterwegs die Stimmung mit Kinderliedern kitten konnten und es zuhause einen neuen Wutanfall gegeben hat (der Herr Sohn möchte im Hühnerstall Laufrad fahren…), besuchten wir die (neuen) Hühner. Ja, wir haben es wieder getan. Nachdem im Frühling alle Hühner vom Fuchs geholt wurden, haben wir am Hühnerstall ordentlich aufgerüstet und neue Hühner einziehen lassen. Sie sind noch ein wenig scheu, aber das wird sich sicherlich noch geben.
Die Kinder fuhren noch ein wenig Laufrad und Lotte zeigte, wie toll sie wieder klettern kann. Eigentlich hat sie noch Sport-Verbot, aber so ganz abhalten kann ich sie dann doch nicht. Immerhin hat sie bis gestern aufs Laufrad-Fahren verzichtet und tut es beim Fahrrad noch immer. Nächste Woche ist der Termin zur Nachsorge und ich hoffe sehr, dass sie dann die volle Freigabe bekommt.
Mo hat Amarant im Topf und ich mag ihn sehr. So schön! Der muss über Winter ins Haus, damit er nächstes Jahr weiter wachsen kann.
Während die Kinder im Hof fuhren und im Garten kletterten, bereitete ich schon einmal alles für die Arbeit gleich vor. Die Planung ist dahingehend wieder einmal sehr auf knirsch und so muss es rund laufen. Aber es klappte auch gut, ich konnte den PC hochfahren und mich schon einmal in die Programme einloggen, bevor Mo zuhause war.
Um 17 Uhr begann ich. Einige Telefonate und ein paar E-Mails später nehme ich mir die 10-minütige Bildschirmpause, um den Kindern noch Gute-Nacht sagen zu können. Und ihnen die Lieblingskuscheltiere zu bringen.
Um 19.45 Uhr brachte Mo mir das Babyphone und ich loggte mich bei Lotte ein und er konnte nochmal los um zu arbeiten. Normalerweise schläft Jona durch. Also wirklich durch durch. Heute nicht. Er wurde mehrfach wach und ich musste zu ihm, was natürlich arbeitstechnisch semigut ist. Aber am Ende hat alles gepasst.
Tatsächlich bin ich am Ende des Tages froh, dass er vorbei ist, auch wenn heute gar nichts Großes angestanden hat. Immerhin sind wir in der Küchenplanung weiter gekommen und müssen uns nur noch für eine Arbeitsplatte entscheiden. Und planen, wann wir den Umzug machen.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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