Es geht weiter mit der Eltern-Kind-Blogparade. Nun bearbeite ich Aufgabe 7.
Im ersten Teil der Aufgabe geht es ums Thema Brot. Was wurde gekocht? Was mag/mochte das Kind?
Wie ich schon in Aufgabe 6 berichtete, bekam die Prinzessin mit knapp 4 Monaten ihren ersten Brei. Da ich es damals noch nicht so mit dem Kochen hatte, gab es Gläschen von Hipp, Bebivita und ähnlichem. Als die Prinzessin vom Tisch mitzuessen begann, war das Kochen auch mehr Schlecht als Recht denn – das muss ich wohl zu meiner Schande gestehen – ich „kochte“ nur mit Maggi. Richtig kochen konnte ich damals noch gar nicht.
Daher haben auch einige der Essprobleme der Prinzessin ihren Ursprung. Denn mit Maggi schmeckt im Prinzip alles gleich und Geschmacksverstärker sind auch noch massig drin.
Das Kochen für mich entdeckt hab ich erst durch den Liebsten. War es früher ein tägliches Übel, welches eben gemacht werden musste, so koche ich heute richtig gerne. Allerdings hat das Nicht-Kochen-Können auch heute noch Nachwirkungen. Die Prinzessin isst ganz viele Gemüsesorten nur sehr ungerne bis gar nicht. Standardsachen wie Paprika, Gurken und Tomaten sind nie ein Problem gewesen. Doch schon so normales Gemüse wie Zucchini, Rotkohl, Spinat, Rhabarber und Aubergine führen zu langen Diskussionen.
Witzigerweise hat die Prinzessin die Zucchini gegessen, als ich sie ihr noch für Gurken verkauft habe. Mittlerweile lässt sie sich davon aber nicht täuschen und protestiert. Ich wollte nie zu den Eltern gehören, die ihre Kinder zwingen das Gemüse mit zu essen, aber manchmal muss schon mal der Nachtisch gestrichen werden, wenn sie sich so absolut vor Gemüse drückt.
Mittlerweile koche ich seit etwas über 2 Jahren richtig und es hat sich einiges normalisiert. Wenn sie es auch nicht mit größter Euphorie isst, doch das Meiste wird dann doch gegessen.
Natürlich muss sie nicht alles essen. Ich habe Verständnis dafür, wenn sie einige Sachen so gar nicht leiden mag. Rosenkohl zum Beispiel. Oder Blumenkohl. Das schmeckt ihr nicht und dann muss sie es auch nicht aufessen. Doch probiert wird alles, was auf dem Teller liegt – jedes Mal neu. Dadurch hat sie dann auch z.B. den Spinat wieder für sich entdeckt. Von einem auf das nächste Mal war er plötzlich doch ganz lecker.
Im 2. Teil geht es um Spiele. Von klein an liebte die Prinzessin das Lesen und so ist es bis heute geblieben. Doch auch Spiele waren immer beliebt. Anfangs natürlich die ganz normalen Baby-Sachen wie Rasseln, die Mullwindel und Kuscheltiere. Nach und nach gab es dann auch verschiedene Spiele. Angefangen bei kleinen Puzzles, ging es über zu Memory und LÜK. Heute sind die liebsten Kinderspiele der Prinzessin Skip-Bo, Kniffel, Mensch ärgere Dich nicht und weiterhin diverse Puzzles. Doch die meiste Zeit verbringt sie heute mit Lesen. Wann immer sie eine freie Minute hat, ließt sie.
Am Computer macht sie nur sehr selten etwas, wenn dann aber auch eher Lernsachen für die Schule. An die Wii darf die Prinzessin nur am Wochenende und spielt dann mal eine Runde Mario Party 8. Der Nintendo 3DS dagegen ist deutlich beliebter, darf aber nur in Außnahmefällen bespielt werden und bleibt so noch etwas „besonderes“.
Ich bin einfach der Meinung, dass es so viele tolle Dinge gibt, mit denen Kinder sich beschäftigen können, da müssen keine Medien her…
Hallo Tanja,
find ich super, dass sie so viel liest! Das wird ihr später sehr helfen – in der Schule und auch sonst.
Leider sitzen die meisten Kids heute nur noch am PC und lassen sich mit Information „beliefern“, anstatt selbst nachzudenken.
Früher habe ich auch viel mit Maggie „gekocht“ ;-)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Katinka
Hallo Tanja,
ich lasse Dir liebe Grüße zum Sonntag hier :-)
Katinka