Der heutige Tage begann – wie immer montags – getaktet und stressig. Lotte musste bis 8 Uhr bereits gefrühstückt haben und am Kinderhaus sein, während sie erst um 7.30 Uhr bereit war, sich anzuziehen. Um 10 Uhr begann meine Vorlesung, die planmäßig bis 12 Uhr gehen sollte, während des Mannes Meeting um 12 Uhr beginnt. Daneben wollte ich den Weihnachtswichtel endlich einziehen lassen und dafür alles vorbereiten, und Mittags gab es noch einen Hühner-Ausbruch, den es auch noch zu vereiteln gab. Zugegeben, organisationsmäßig nicht so der Burner, unser heutiger Montag. Aber manchmal geht es nicht anders. Ich habe jedenfalls wieder 12 Bilder gemacht und nehme Euch gern mit zu unserem 12von12.
Uni, ein Wichtel-Einzug und ein Hühner-Ausbruch
Nach einem wuseligen Morgen und viel Stress saß ich endlich im Auto. Diese Ruhe. Und ein Hörbuch! Hach. Danach war ich entspannt für die Vorlesung. Und stellte fest, dass ich doch nicht unbedingt hin müsste, weil, naja, es sind weiterhin Basics, um die es geht. Auch die Beispielfragen für die Klausur waren so einfach, die könnte ich ohne weiteres jetzt schreiben.
Nach der Vorlesung stand der Mann schon mit Jona bereit. Kurzer Austausch über den aktuellen Status, dann fuhr er mit dem gelben Auto zum Meeting und ich mit dem blauen Auto und Jona nach Hause. Obwohl er wirklich müde war, hat er gut durchgehalten. Zumindest bis 200 m vor dem Haus, dann hat ihn der Schlaf übermannt.
Zum Glück wurde Jona aber wach, als ich seine Tür geöffnet hatte, grinste mich müde an und murmelte „Bett, safn!“. Den Wunsch erfüllte ich ihm gern und brachte ihn direkt dorthin. Danach setzte ich mich an die Wichteltür, denn die sollte heute fertig werden, damit der Wichtel endlich einziehen kann! Ein letzter Handgriff fehlte aber noch, nämlich der Türknauf. Zwar hab ich schon eine Tür fertig, aber die gefiel mir dann doch nicht so gut und so bastelte ich gestern nochmal eine neue.
Zum Glück hab ich alles beisammen und so konnte die Wichteltür direkt auch an die Wand.
Als ich grad den Brief fertig machen und dann in die Küche wollte, klingelte es an der Tür. Eine Fußgängerin, die berichtete, dass 3 unserer Hühner frei liefen. Örgs! Also schnell runter und wieder einfangen. Gar nicht so einfach. Zumindest der Hahn ist da sehr widerspenstig gewesen, aber dann waren sie alle wieder hinter Gittern. Da müssen wir unbedingt nochmal nachbessern. Die letzten Ausbrüche und gelegten Steine reichen nicht (mehr). Sie scharren sehr viel dort und der Zaun ist nicht tief genug…
Schnell tippte ich noch den Brief fertig und legte ihn mit etwas Süßem zur Wichteltür, dann musste ich wirklich in die Küche, denn Nina kommt pünktlich von der Schule Heim.
Da ich mit dem Essen doch etwas in Verzug geraten bin, sittete Nina kurz Jona und ich holte Lotte ab. Erstmals, übrigens, dass er sich von jemand anderem als Mama oder Papa beaufsichtigen ließ. Wohohoooo! – Lotte jedenfalls war kein großer Freund des Abholens und wäre gern noch geblieben, wie jeden Tag.
Etwas unschlüssig waren die Kinder, als sie die Wichteltür entdeckten. Lotte freute sich dann aber sehr. Ich hatte ihr bereits vom Weihnachtswichtel erzählt und davon, dass er manchmal sogar bei einer Familie einzieht. Den Nachmittag über hatte sie viele Fragen und sah immer wieder ehrfürchtig zur Tür.
Raus gehen wollten die Kinder heute (deshalb?) auch gar nicht. Erst als es schon dunkel war, machten wir einen Gang zum Hühnerstall, wo die Kinder 5 4 Eier einsammelten. Insgesamt waren das für heute dann also wieder 6. WOW! Nach Abendbrot und noch einer Spielrunde ging es dann gegen 20 Uhr für beide ins Bett.
Früher war das der Moment, in dem ich hätte umfallen können. Grad nach einem Abend, an dem ich beide Kinder ins Bett gebracht habe. Heute ist das Standard und die heutige Fassung ist noch die Lite-Version. Wir waren nicht unterwegs, hatten sonst keine Besonderheiten und es wurde niemand geduscht oder gebadet. Selbst wenn alles an einem Tag und Abend anfällt, stresst mich das schon lange nicht mehr. Man wächst an seinen Aufgaben. Eindeutig! – Jedenfalls hab ich noch die Küche fertig gemacht, das obere Wohnzimmer aufgeräumt und mich dann an meinen Nähtisch gemacht, der, äh, irgendwie nicht mehr zu erkennen ist.
Im Anschluss hab ich schnell noch Wäsche angeschmissen. Zwei Maschinen sind schon arg praktisch! Links waschen fast immer unsere „normalen“ Sachen, rechts hingegen hab ich meist Handtücher, Fein-, oder Wollwaschgänge laufen oder färbe Sachen. Allerdings ist der Heizungskeller immer noch nicht benutzbar, sodass das Aufhängen nicht geht und alles in den Trockner muss, weshalb dann doch wieder nur eine Maschine gleichzeitig laufen kann. Diesmal läuft die links erst morgen früh – Timer sei Dank! – und die rechte sofort.
Weiter ging es rüber zur Schwiegerfamilie. Die ist heute nicht da, der Hund aber schon. Also hab ich Lucy mit Fressen versorgt, sie raus gelassen und dann mit zu uns genommen, damit sie nicht alleine schlafen muss.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das mit Lucy klappen wird. Sie jault und bellt sogar immer mal wieder auf und ist überhaupt sehr unruhig. Hmm.
Mehr 12von12? Bei Caro!
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