Der Wecker klingelt früh, Frühstück für die Älteste, der Mann macht sich zeitgleich mit ihr auf den Weg, nur in unterschiedliche Richtungen. Dann wecke ich die Mittlere, die unter der Woche erstaunlich lange schlafen würde. Der Jüngste ist meist irgendwo zwischendrin. Selten schläft er noch, meist wuselt er herum. Mittlerweile verpackt er die 3 Stunden, die zwischen seinen Schläfchen liegen (müssen) ganz gut, weitet sie sogar auf 4 oder 5 Stunden aus, nur um dann völlig überdreht und erschöpft umzufallen. Leider oft nicht für so lange, als dass ich viel schaffen könnte. Ich nähe einen Elefanten für Lotte und plane einen neuen Puppenbuggy-Bezug. Eigentlich wollte ich noch ihre Küche vor Weihnachten pimpen, aber vielleicht verschiebe ich das einfach auf später. Ich plane Teile unseres Essens, stöbere viel und bestelle schlussendlich Geschenke. 6 Tage vor dem Fest ist es stressig, es ist nichts fertig und trotzdem springe ich von einer Ecke in die Andere, habe das Gefühl alles anzufangen und nichts abzuschließen.
Irgendwie schaffe ich es dennoch, nicht in Panik auszubrechen. Das alles, es wird schon. Irgendwie. Wurde es doch immer.

Nachmittags mache ich kaum etwas von den To-Do-Listen, die Zeit gehört den Kindern. Wir backen oder gehen raus in den Schnee. Oft spielen wir einfach gemeinsam, genießen die Zeit, bis der Papa nach Hause kommt. Das tut uns gut, auch wenn es meistens nicht sehr harmonisch ist. Irgendwer ist immer grad müde und will kuscheln, während der andere Action braucht und bespaßt werden will. Aber wir wuseln uns so da durch. <3

Lotte spielt im Schnee

Heute hatte mein Mann einen praktischen Teil, sodass er erst spät nach Köln musste. Diese Zeit hab ich genutzt, um einzukaufen. Eine ganze Menge wurde es, dabei war ich immer noch nicht im Drogeriemarkt um uns für die Feiertage auszustatten. Windeln, Babymilch – das übliche. Ich muss noch in den russischen Laden, in einen größeren Supermarkt. Dazwischen Nina überraschend von der Schule abholen, weil ihr mal wieder übel ist. Da sich das so zuspitzt, hab ich  für morgen einen Arzttermin vereinbart. Und dabei übersehen, dass ich 1 Std. vorher die Reflexion zu Lottes Eingewöhnung hab. Dürfte alles passen, aber ich bin gespannt, wie Jona das mitmacht, da beides in seine regelmäßige Schlafenszeit rein fällt.

Weihnachten – der besinnliche Plan

Auch dieses Jahr werden wir Weihnachten mit der Schwiegerfamilie feiern, teilen alles aber ein wenig anders auf. Das Essen findet bei ihnen statt, die Bescherung bei uns. Vielleicht ein bisschen früher am Tag, das hat sich im letzten Jahr bewährt. Obwohl es am Ende doch ganz schön spät für Lotte war. 15 Uhr wäre ganz gut, vielleicht 15.30 Uhr.

entspannte Weihnacht – für Perfektionismus hab ich keine Zeit

Es gab Zeiten, da hab ich mich verrückt gemacht. Klappt dieses oder jenes. Wird das Essen perfekt. Ist der Baum ideal. Ist er schön geschmückt. Wird Nina sich über die Geschenke freuen. Passt alles.

Heute sind diese Ansprüche gesunken. Nicht, dass mir das nicht mehr wichtig sei. Aber das alles hat einen anderen Stellenwert eingenommen. Meistens wird es eh, irgendwie. Und dafür muss es nicht perfekt sein. In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass die Erinnerung an ein schönes Weihnachtsfest nichts mit einem perfekten Weihnachtsfest gemein hat. Jahre, in denen alles super durchgeplant und passend war vs. Jahre, in denen alles irgendwie chaotisch, unpassend oder komisch wirkte. Ich könnte nicht sagen, welches das schönere Fest ergab.

Deshalb verlasse ich mich darauf: Es wird. Irgendwie. Vielleicht nicht perfekt, aber doch schön. Und das ist die Hauptsache. <3

Und Ihr? Total im Stress oder schon fertig mit den Planungen und Vorbereitungen?

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