Jonas Geburt war so anders, als ich es mir immer ausgemalt hatte. Irgendwie dachte und hoffte ich, dass er sich ganz von alleine auf den Weg machen würde, doch dann kam es zur Einleitung, die ich unbedingt vermeiden wollte. Die ersten beiden Tage im Krankenhaus verstrichen, ohne dass sich irgendwas getan hätte.
Die Stäbchen, die den Muttermund öffnen sollten, hatten keinerlei Wirkung und so verbrachte ich das Wochenende damit, mit homöopathischen Mitteln eingeleitet zu werden. Ich nahm Tabletten, trank Tee… doch auch das hatte leider nicht die erhoffte Wirkung.
Sonntag Mittag legte die Ärztin einen Blasen-Katheter. Dieser besteht aus zwei Ballons, wovon der eine in den inneren und der andere an den äußeren Muttermund gelegt wird. Die Ballons werden mit bis zu 80ml Kochsalzlösung gefüllt. Durch den Druck des Köpfchens auf den inneren Ballon soll sich der Muttermund öffnen und der Katheter von alleine rauskommen. Geschieht dies nicht, wird der Katheter nach 24-36 Stunden entfernt, da die Infektionsgefahr zu hoch wäre.
Geburt – wie alles begann
Bis Montag Mittag hat sich nichts getan und so gehe ich mit dem Mann spazieren. Er hat diesmal etwas mehr Zeit mitgebracht, da Lotte bei Frau Schwiegermutter ist und Nina 8 Std. hat. Schon nach kurzer Strecke möchte ich zurück ins Krankenhaus, da ich auf Toilette muss. Da ich aber in dieser Schwangerschaft wirklich oft muss, ist das nichts ungewöhnliches. Als mir dabei der Katheter direkt entgegen kommt, bin ich ziemlich überrascht, freue mich aber. Das bedeutet nämlich, dass der Muttermund um 4-5cm geöffnet ist und es weitergehen kann. Am Tag zuvor sagte die Ärztin noch, dass der Wehentropf durchaus eine Option wäre. Wenn der Muttermund schon etwas geöffnet sei, würde das Baby von den (künstlichen) Wehen auf den Muttermund gedrückt und er öffne sich. Ist dieser noch gar nicht nennenswert geöffnet, hat das nur wenig bis gar keine Wirkung.
Wir gehen also nicht wieder in den Wald, sondern klingeln stattdessen am Kreißsaal, wo ich berichte, was passiert ist. Die Hebamme weist uns einen eigenen Kreißsaal zu und schreibt erstmal ein CTG. Dieses zeigt gute Herztöne beim Baby, allerdings keine Wehen. Im Anschluss guckt die Ärztin nach dem Muttermund, bestätigt dabei die 4-5cm und wir besprechen den weiteren Ablauf. Sie ist weniger euphorisch, als ich es bin, denn der Muttermund ist nach wie vor nicht geburtsreif. Er müsste weich und geschmeidig sein, ist es aber nicht. Dennoch entscheiden wir uns für den Wehentropf und hoffen, meinen Körper so anzustupsen und zu eigenen, echten Wehen zu animieren.
am Wehentropf
Ich bleibe am CTG angeschlossen und bin damit ans Bett gefesselt. Das gefällt mir gar nicht, aber Jona muss überwacht bleiben, damit jede Änderung schnell erkannt wird. Erst später lerne ich diese Vorsichtsmaßnahme zu schätzen…
Kaum läuft der Wehentropf an, kommen auch schon die ersten Wehen. Sie sind gut auszuhalten, aber ich habe Schwierigkeiten mitzugehen. Von Lottes Geburt weiß ich, wie sich das ganze anfühlt und wie ich damit umgehen kann, doch diesmal ist alles anders – es fühlt sich so falsch an.
Die Dosis des Oxytocin wird ca. alle 60 Minuten erhöht und auch die Intensität der Wehen steigt. Aber auch meine Probleme damit, in die Wehen abzutauchen und sie zu veratmen. Ich versuche es bei jeder Wehe wieder, schaffe es aber kaum.
Blasensprengung
Um 17 Uhr herum kommt wieder die Ärztin und untersuchte mich. Die Wehen haben auf den Muttermund keine Wirkung und sie schlägt eine Blasensprengung vor. Auch diese Intervention möchte ich eigentlich nicht, sehe aber auch den Sinn dahinter. Das führe zu größerem Druck auf den Muttermund und somit die Chance, dass sich da was tut. Erneut spricht sie an, dass der Muttermund überhaupt nicht geburtsreif sei.
Kurz besprechen sich der Mann und ich, dann aber stimmen wir der Blasensprengung zu.
Es klappt alles reibungslos. Das Fruchtwasser ist klar und zeigt keine grüne Verfärbung. Schon nach kurzer Zeit werden die Wehen deutlich stärker. Ich kann sie aber gar nicht mehr veratmen, hechle immer wieder und merke selbst, dass das nicht gut ist. Ein ganzes Weilchen versuche ich es, irgendwann wird es besser, ist aber immer noch nicht optimal.
das Baby reagiert
Bei jeder Wehe verlieren wir kurz die Herztöne des Babys und die Hebamme justiert das CTG immer wieder neu, bis es sitzt. Dann übernehme ich das selbst. Ich halte den Schallkopf mit konstantem Druck auf die richtige Stelle und versuche so zu verhindern, dass wir die Herztöne kurzfristig verlieren. Das klappt ganz gut.
Plötzlich geht die Türe auf und die Hebamme rauscht herein. Ihr gefallen die Herztöne nicht. Sie sind recht konstant, es gibt kein auf und ab. Ich soll mich auf die andere Seite drehen. Das führt zu noch schlechteren Herztönen. Auf den Rücken. Das macht es noch schlimmer. Also zurück auf die andere Seite und tief in den Bauch atmen. Sie stupst das Baby von außen an, aber auch das ändert nichts. Kurz verschwindet sie und kommt mit der Ärztin zurück. Auch ihr gefallen die Herztöne nicht, zumal wir sie zwischendrin immer wieder verlieren. Sie möchte eine bessere Überwachung und schlägt eine Kopfschwartensonde (KSE) vor. Als sie erklärt, dass diese dem Baby in den Kopf gedreht wird, tendiere ich dazu abzulehnen. Es klingt zu brutal! Am Ende entscheiden wir uns aber doch dafür, um den Kleinen so besser zu überwachen.
Nach dem Legen der KSE ist einiges entspannter. Ich kann aufstehen, in den Vierfüßler wechseln und mich ein wenig besser bewegen. Außerdem sind Jonas Herztöne zuverlässig gut lesbar und erholen sich auch wieder. Ich bin wirklich erleichtert, denn zuvor sah ich den Kaiserschnitt schon wieder auf mich zukommen – bei Lotte lief es schließlich genauso. Doch die Hebamme und zuständigen Ärzte blieben ganz ruhig und sehen keinen Grund zu einem Kaiserschnitt.
Bei dieser Gelegenheit untersucht die Ärztin auch wieder den Muttermund und stellt 6-7cm fest. Nach all den Wehen bin ich ein wenig enttäuscht, da ich mit mehr gerechnet habe. Aber ich vertreibe diese Gedanken, denn immerhin geht die Geburt überhaupt voran!
PDA – ich brauche eine Pause
Die Intensität der Wehen nimmt immer weiter zu und um Mitternacht frage ich nach einer PDA. Bis das Team der Anästhesie kommt und die PDA gelegt ist, wird es 1 Uhr. Die beiden Ärzte sind sehr sympathisch, wir quatschen noch ein Weilchen und ich darf wählen, ob die Dosierung vom Arzt vorgenommen werden soll oder ob ich das selbst übernehmen möchte. Macht das der Arzt, spritzt er eine größere Menge, die 3-4 Stunden hält. Wenn ich eine Pumpe zum selbstständigen Nachspritzen bekomme, kann ich alle 20 Minuten eine kleinere Menge nachspritzen. Erst möchte ich dass der Arzt das macht, überlege es mir dann aber anders und lasse mir die Pumpe geben. So kann ich selbst einschätzen, wann ich es nicht mehr gut aushalte. Außerdem hat das den Vorteil, dass ich durch die kleine Menge auch noch stehen und laufen kann.
Das nutze ich auch direkt und stelle mich neben das Kreißbett. Ich hoffe den Druck auf den Muttermund so zu erhöhen. Im Stehen kann ich die Wehen aber gar nicht veratmen, gerate wieder ins Hecheln. Stattdessen knie ich mich auf das Bett und hänge mich über das Kopfteil des Bettes. So kann ich auch besser darauf achten, wie die Infusion durch läuft, weil das immer wieder Probleme macht und das Mittel zur Stabilisierung meines Kreislaufs nicht beständig in die Vene laufen kann. Es nervt sehr, dass ich die Hand in einer bestimmten Position halten muss, aber ich möchte auch keinen neuen Zugang gelegt bekommen.
Bald geschafft, oder?
In den folgenden Stunden kann ich die Wehen immer mal mehr, mal weniger gut veratmen, mich mal mehr, mal weniger gut auf sie einlassen – sie sind nämlich nicht ganz weg, wie ich ursprünglich dachte. Nur die Spitzen sind nicht mehr so heftig und ich lasse die Pumpe laufen, wenn ich das Gefühl habe, dass es zu arg wird.
Zwischendrin zweifle ich immer mal, ob ich die Geburt wirklich meistern kann. Viele negative Gedanken wurden mir eingepflanzt, die auch durch meine positive Einstellung nicht gänzlich verschwinden. Ich rede viel mit dem Mann, fühle mich in diesem Krankenhaus aber sicher, wirklich gut aufgehoben und kann so zumindest ein paar der Ängste abbauen.
In der Nacht kommt immer wieder die Ärztin und untersucht mich. 9cm ist der Muttermund geöffnet, aber es steht noch ein „Wulst“, der einfach nicht gehen will. Erst bin ich ganz glücklich über diese Entwicklung, merke aber bald, dass das nichts heißt, die Geburt schreitet einfach nicht voran. Denn dazu kommt, dass sich das Baby nicht ins Becken dreht und das Köpfchen weiterhin abschiebbar bleibt. Egal wie sehr ich das Becken kreisen lasse und den Druck zu erhöhen versuche, es tut sich nichts weiter. Stattdessen beginnt sich der Muttermund wieder zu verschließen. Die Ärztin überprüft das mehrmals, ruft noch die Oberärztin hinzu, aber auch sie kann den Befund nur bestätigen.
…und dann läuft alles falsch!
Nach der letzten Untersuchung sind die Ärzte ein wenig ratlos, sind im Begriff den Raum zu verlassen und schon an der Tür, als das CTG ganz schlechte Herztöne aufzuzeichnen beginnt. Sie eilen wieder zurück und auch die Hebamme kommt ins Zimmer gerauscht. Die Herztöne sind nur noch irgendwo zwischen 60 und 80, sinken zwischendrin sogar auf 30. Sie erholen sich nicht. Auch nicht durch Positionswechsel. Nicht durch (unsanftes) stupsen von außen. Und nur sehr langsam, als die Ärztin das Baby am Kopf tätschelt.
Diese Angst um den Kleinen, ich werde sie nie vergessen. Die Blicke der Ärzte, die jetzt zwar weiterhin ruhig, aber konzentriert(er) sind. Die sich immer wieder Blicke zuwerfen, in Alarmbereitschaft sind. Die der Hebamme ohne Worte signalisieren, was sie tun muss, welche nur noch stumm nickt und verschwindet.
Die beiden Ärzte – die Assistenzärztin, die mich die ganze Nacht betreut hat und die Oberärztin, die am Abend da war und dann im Bereitschaftszimmer schlief – sehen uns an. Sie erklären, dass es nicht gut aussieht, dass sie sich nicht sicher sind, ob es weiterhin Sinn macht ob die Geburt wirklich auf natürlichem Wege und ohne Schäden für das Baby klappen wird. Es geht nicht um die Naht, die war nie Thema, aber eben um die Gesundheit des Babys. Sie erklären, dass das Baby die Tendenz zu schlechteren Herztönen nach den Wehen zeigt und das kein gutes Zeichen ist. Es ist vermutlich nicht nur von den Wehen gestresst – dann würde es nur in den Wehen reagieren. Die Ärzte wollen uns zu nichts drängen, sie lassen uns entscheiden, geben uns aber auch objektive Informationen und eine Einschätzung der Lage. Sie würden uns auch noch 1-2 Stunden Zeit geben, wenn das Baby nicht wieder Auffälligkeiten zeigt, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie ihm Blut abnehmen.
die Entscheidung
Nach dem Gespräch verlassen sie den Raum und geben uns ein paar Minuten, uns in Ruhe zu beraten. Der Mann tendiert zum Kaiserschnitt. Zu groß war die Angst um das Baby, zu schlecht waren die Herztöne und auch die Einschätzung der Gesamtlage ist eher kontraindiziert: Der Muttermund, der nicht weicher wird und der Wulst, der nicht verschwindet. Das Köpfchen, das sich nicht ins Becken dreht und falsch positioniert ist. Und zuletzt die Herztöne des Babys, die immer wieder nicht optimal sind. War der letzte Absacker ein Zeichen? Das Stop-Schild?
Ich möchte es so-so-so-SO unbedingt natürlich schaffen. Un-be-dingt! So weit sind wir schon gekommen. So viele Wehen, so viel Zeit, so viele Hoffnungen – und das alles soll umsonst sein? Ich will mich nicht durchringen und der OP zustimmen. Ich.will.einfach.nicht! In meinem Kopf rasen die Gedanken.
Wir haben nur ein paar Minuten, dann müssen wir uns entscheiden.
Der Blick auf das CTG zeigt wieder vorbildliche Herztöne, aber auch keine Wehen mehr, denn der Wehentropf wurde natürlich abgeschaltet. Auch das spricht gegen die Geburt. Mein Körper macht keine eigenen Wehen – ist er immer noch nicht soweit? Ich verstehe es nicht, bei Lotte damals klappte das doch auch, wieso jetzt nicht? WARUM?
Als die Ärzte wiederkommen sprechen wir noch einmal darüber und entscheiden uns schlussendlich für der Kaiserschnitt. Zu viel spricht dagegen. Ich zweifle kurz an der Entscheidung, aber ich will dem Baby nicht auch noch eine Blutabnahme zumuten, wenn sowieso alles auf einen Kaiserschnitt hindeutet.
der Kaiserschnitt
Solange das Baby gute Herztöne zeigt, können sich die Ärzte in Ruhe auf die OP vorbereiten. Der Mann bekommt seine Kleidung gebracht und soll sich bereit machen. Der Wehentropf wird entfernt und ich steige auf ein anderes Bett um. Als es in den OP geht bekomme ich kurz mit, wie die Chefärztin (wo kommt die denn plötzlich her?) die Assistenzärztin anschnauzt, dass es nach dem Entfernen der Verbindung des KSE zum CTG-Geräts schnell in den OP gehen muss, weil das Baby nicht überwacht ist. Sie rechtfertigt sich, dass die Herztöne doch eben gut waren und ich bekomme den nächsten Anschnauzer nicht mehr bewusst mit.
im OP
Im OP angekommen ist auch das Anästhesie-Team anwesend. Ich bekomme einen neuen Zugang gelegt, was nicht so richtig klappen will. Erst nach mehreren Versuchen liegt die Kanüle richtig. Beim Umsteigen auf den OP-Tisch hab ich große Probleme: Schon vor Stunden ist mein linkes Bein eingeschlafen, kribbelt extrem und ich kann es nicht spüren oder bewegen. Auch nicht nachdem die PDA nachgelassen hat. Ich frage mehrmals nach, irgendwie macht mir das Sorgen, aber der Anästhesist beruhigt mich. Das wird vergehen.
Als der Mann in den OP kommt weiß ich, dass es jetzt losgeht.
Wir unterhalten uns, sprechen immer wieder über diese Entscheidung und sind uns weiterhin sicher, dass es jetzt keinen anderen Weg gibt.
Zwischendrin bin ich immer wieder verunsichert. Wo bleibt der Schrei? Wieso dauert das so lange? Stimmt etwas nicht? Mit dem Baby? Mit der alten Naht? Aber ich traue mich nicht, zu fragen.
Jona ist da
Und dann höre ich ihn, den Schrei, auf den ich die ganze Zeit gewartet habe. Laut und kräftig brüllt mein Baby, wird kurz dem Kinderärzteteam hingehalten, dann kommt die Hebamme und legt ihn mir auf die Brust, bindet meinen Arm los und bittet den Mann darum, ihn mit zu halten.
Mir stehen die Tränen in den Augen und ich kann gar nicht umhin, ihn ständig zu küssen, zu streicheln und Willkommen zu heißen. Er ist da, es ist alles gut!!!
Es dauert lange – viel länger als beim letzten Kaiserschnitt – bis ich fertig versorgt bin, dann geht es zurück in den Kreißsaal und wir haben Zeit für uns, zum Kennenlernen, Anlegen, Kuscheln. ♥
Jonas Geburt war heftig. Körperlich, wie auch emotional. Ich ahnte nicht, dass man solche Ängste ausstehen kann. Dass sich Minuten wie Stunden anfühlen können. Dass Blicke so viel sagen können. Noch heute wache ich manchmal schweißgebadet auf und höre das CTG, die langsamen Herztöne. Ich spüre wieder die Stimmung im Kreißsaal, dieses beklemmende Gefühl, dass da etwas mächtig schief läuft. Dann nehme ich Jona ganz fest in den Arm und bin dankbar. Dankbar für den Versuch, ihn auf natürlichem Wege auf die Welt zu bringen. Aber vielmehr bin ich dankbar für die medizinischen Möglichkeiten, dank derer er gesund ist. Dank derer nichts schlimmeres passiert ist.
Danke für den Bericht über die bewegende Geburt. Da zitter man ja mit. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, nachdem mein Sohn auch mit dem Köpfchen nicht weiter in den Geburtskanal kam. War aber mein erster Kaiserschnitt. Hab nur ein Kind. Ich hätte mein Kind auch lieber auf normalem Weg bekommen. Aber der Geburtskanal war wohl zu eng.
Danke für Deinen Kommentar und das Teilen Deiner Geburtserfahrung. ♥
Schade, dass es zum Kaiserschnitt kam – aber die Hauptsache ist, dass Ihr beide gesund seid und die Geburt kein Trauma hinterlassen hat – was ich hoffe!
Danke für den tollen Text! Vor allem der letzte Satz hat mich sehr berührt- Dankbarkeit für den Versuch einer natürlichen Geburt!
Ich hatte vor 2 Jahren auch einen KS weil der Kurze sich nicht ins Becken gedreht hat. Ich habe ewig gebraucht das zu verarbeiten, was mir den Start als Mama sehr erschwert hat.
(Hier kann ich nur jeder Frau die mit dem Verlauf der Geburt nicht abschließen kann eine Traumaberatung empfehlen! Hat mir sehr geholfen.)
Jetzt bin ich wieder schwanger und wünsche mir sehr, dass es auf natürlichem Wege klappt.
Du hast Recht- Dankbarkeit für den Versuch. Die hat mir gefehlt!
Du hast Recht, die Probleme hatte ich nach der Geburt der Großen auch und musste ein Weilchen dran knabbern. Wo hast Du denn diese Traumaberatung gemacht? Ich war auch am Überlegen das alles mal aufzuarbeiten. Nicht unbedingt auf ein 4. Kind gemüntzt, sondern um selbst damit abzuschließen. Auch wenn ich im großen und ganzen denke, dass das so lief, wie es laufen musste, kommen Momente durch, wo ich doch zweifle und mich frage, was ich hätte anders machen können… Ach überhaupt. Ich bin dankbar für den Versuch – auch jetzt noch, keine Frage – aber es ist eben ganz anders gelaufen, als ich es mir gewünscht habe. Seufz.
Dir wünsche ich alles, alles Gute! Ihr rockt das! (Kennst Du das Buch „Meine Wunschbeburt“? Das hat mir sehr geholfen. Auch sehr im Hinblick auf die Risiken – nackte Zahlen und Fakten, die viel weniger schlimm sind, als ich das von den Ärzten eingebläut bekam.)
LG,
Tanja
[…] ich viele, viele sentimentale Momente. Immer wenn ich auf die Uhr sah, musste ich daran denken, wie die Geburt vor einem Jahr los gegangen ist. Wie groß die Hoffnung war, Jona auf natürlichem Weg zur Welt zu […]