Heute hatten wir einen Kinderarzttermin. Das Mädchen sollte zur U5 vorstellig werden und bei beiden Kindern stand eine Impfung an. Einmal 6-Fach und einmal 4-Fach.
Da das Mädchen aktuell so schlimm zahnt und die Verdauung verrückt spielt, und weil die Große seit Montag eine Rachenentzündung hat, war ich bei den Impfungen unschlüssig.
Als die Ärztin ins Behandlungszimmer kam – nach immerhin 40 Minuten Wartezeit, wozu machen wir eigentlich einen Termin? – war das Mädchen schon nur noch so lala gelaunt. Die Ärztin sprach sie an, gab ihr ein Stäbchen in die Hand, kontrollierte, ob sie dem Licht mit ihren Blicken folgt, hörte sie ab, schaute in den Rachen und die Ohren und tastete den Bauch ab. Alles bestens.
Dann zog sie sie an den Händen zum Sitzen hoch und das Mädchen wollte begierig sitzen bleiben – will sie immer. Da kam die erste Kritik. Das Baby soll nicht sitzen, das ist ungesund, blablabla. Weiß ich. Und sie darf auch nur sehr selten und dann wenig sitzen. Meist beschränkt es sich tatsächlich auf die Brei-Mahlzeit plus vielleicht 10 Minuten auf den gesamten Tag verteilt. – Wollte die Ärztin aber gar nicht hören und tat es auch nicht. Stattdessen fragte sie, wann die Große denn gekrabbelt sei. Als ich ihr mitteilte, dass sie gar nicht krabbelte und sich stattdessen direkt selbst aufsetzte, aufstand und an den Möbeln entlang lief (nach dem „nicht krabbeln“ hörte sie mir nicht mehr zu), sagte sie mir allen ernstes, dann habe ich das bereits bei der Großen falsch gemacht und sie sitzen lassen. Sonst wäre sie ja gewiss gekrabbelt. Wie jedes Baby halt. Ich wies sie nochmal darauf hin, dass das so nicht war, aber sie überging das einfach.
Als nächstes kam die Frage, ob sie schon Brei bekommt. Ich bejahte, konnte bei der Menge aber keine echte Angabe machen. Sie bekommt ihn (fast) täglich angeboten, isst aber wenig, spuckt das meiste davon wieder aus und matscht lieber damit herum. (Grad heute hat sie entdeckt, dass man nicht nur Sabberweitspucken machen kann, sondern auch wunderbar mit Brei.) Da kam die zweite Kritik. Das Baby brauche un-be-dingt mehr Vitamine und Mineralstoffe, die Milch – auch noch PRE! – würde in keinem Fall ausreichen. Was ich mir dabei denke. Sie MUSS Brei essen! Mittag und Nachmittag müssten längst ersetzt sein. – Sehe ich minimal anders, denn das Baby bestimmt was es wann isst. So einfach. Und wenn das Baby meint, die Milch reicht noch und Brei ist bäh, tja dann ist das so, bis das Baby das anders sieht. Derweil biete ich ihn ihr weiter an, was soll ich auch sonst machen? Es ihr vielleicht eintrichtern??? – Ich versuchte der Ärztin noch zu erklären, dass sie momentan zahnt und sowieso sehr schlecht und wenig isst. Aber auch das wollte sie nicht hören.
Die Ärztin fragte, ob wir neues Vitamin D (Zymafluor) bräuchten, das müsste doch längst leer sein? Ich erklärte, dass wir mit dem Rest sicherlich nicht über die düsteren Wintermonate kämen und ein neues Rezept bräuchten. Erneute Kritik. Sie wachse so viel und brauche das Vitamin. Ohne geht gar nicht. – Weiß ich, aber in den Monaten, in denen wir viel draußen sind, verzichte ich darauf. Ist umstritten, weiß ich, aber wir haben das eben so entschieden. Fand sie – natürlich – gar nicht gut und hielt mir einen Vortrag.
Danach wollte sie wissen, ob sich das Baby selbstständig in die Bauchlage dreht, was sie ihr just in dem Moment vorführte. Erst „flog“ sie so herum (Arme und Beine hoch), dann stützte sie sich mit den Armen auf. Die Ärztin legte ihr ein Stäbchen vor die Hände, worauf das Mädchen es sich nahm und damit spielte. Aber sie stützte sich nicht auf die Ellenbogen ab. Macht sie sonst schon mal, aber eher selten. Das erklärte ich der Ärztin auf ihre Frage auch. Der vierte Kritikpunkt wurde fällig. Dass sich das Mädchen nicht abstützt, das ginge gar nicht. Das sei unumgänglich für’s Krabbeln. Und überhaupt, das müssten wir üben. Dann würde sie auch merken, dass die Bauchlage gar nicht so doof ist und es lieber machen. Als nächstes sollten wir ihr die Füße festhalten, damit sie unten blieben. – Diese Punkte hatten wir schon bei der U4 und wir übten seitdem tatsächlich. Fand das Mädchen aber ziemlich blöd. Das Stillkissen unter die Arme geklemmt ging manchmal noch, aber die Beine festhalten? Ein absolutes No-Go! – Ich erklärte gar nicht mehr, sie hört doch sowieso nicht zu!
Als es an die Impfung ging, brachte ich meine Bedenken vor: Das Mädchen zahnt ganz fies, zwar ohne Fieber, dafür aber mit Durchfall – ob es da so gut ist, sie zu impfen? Tat die Ärztin ab, ohne mir ganz zu Ende zuzuhören. Ist Quatsch, weil die Impfung ja nicht die Verdauung betreffe. Da sie mich so gar nicht ernst nahm und ich ihrem Urteil nicht vertrauen mochte, entschied ich eben gegen ihren Rat die Impfung zu verschieben. Und – Sie ahnen es bereits? – erneut Kritik. Wegen solcher Kinkerlitzchen eine Impfung zu verschieben sei aber nicht sehr klug. Jetzt seien wir ja schon mal da, das ginge auch ganz fix. Sie sei ja sonst fit und überhaupt. Ich blieb dabei, auch wenn ich resigniert nichts mehr erklärte. Der kleine Körper ist momentan mit dem Zahnen beschäftigt, muss ich ihm dann auch noch die Belastung der Impfung aufbürden? Obwohl es noch Zeit hat und warten kann? Mein Gefühl sagt mir, ich soll es lassen und mittlerweile höre ich auf mein Gefühl.
Die körperlichen Maße: Soweit in Ordnung, aber das Gewicht nicht ganz optimal und der Kopfumfang am oberen Grenzbereich. Das Mädchen wiegt 8590 Gramm, ist 69,5 cm groß und hat einen Kopfumfang von 46 cm. Sie sagte, wenn man vom Ausgangsgewicht von 4880 Gramm ausgehe, habe sie nicht genügend zugenommen. Sie hätte ihr Gewicht längst verdoppelt haben müssen, was bis heute – fast 7 Monate alt – immer noch nicht geschehen ist. Wieder war ich in Erklärungsnot. Schon zu Beginn hat das Mädchen zu viel abgenommen bzw. zu lange und hat dann nicht schnell genug zugenommen. Der Hauptgrund, wieso ich das Stillen nicht länger versuchen durfte. Ein verächtliches Kopfschütteln und der Kommentar, ich habe nicht früh genug reagiert.
Schaut man sich aber nicht nur die Kurve, sondern auch das Baby an, so wird schnell klar, dass sie ziemlich fit und agil ist und es ihr gut geht. Zählt das denn gar nicht? Natürlich gibt es Vorgaben und Werte, aber das sind doch alles nur Durchschnittsangaben – wer hat schon das Durchschnittsbaby Zuhause? Das eine ist eben schwerer, das andere leichter und die Mitte ergibt ein mittelleichtes Baby!
Auch die Problemen der Großen hat sie einfach abgetan. Seit einiger Zeit hat sie unter Belastung starke Schmerzen in den Knie-, Fuß- und Handgelenken. Das seien ganz normale Wachstumsschmerzen, solle sie sich nicht so anstellen. Erst als ich nachhakte, ob Wachstumsschmerzen nicht im Ruhezustand auftreten und das doch gar nicht sein könne, gab sie widerwillig zu, dass das stimme und ich halt mit ihr zum Orthopäden solle, wenn ich unbedingt wolle. Aber der würde sicherlich auch nichts finden. Dass die Große wirkliche und echte Schmerzen im Alltag hat – beim Gehen, beim Stehen, beim Sport – das registrierte sie gar nicht, nahm es überhaupt nicht ernst.
Ehrlich, Kritik im Allgemeinen ist nicht mein Problem. Doch das WIE, das ist für mich ausschlaggebend. Sie sprach mit mir, als sei ich eine präpubertäre Göre, die keine Ahnung hat und jetzt von Mutti eines besseren belehrt würde. Der Tonfall, die Art, das gesamte Gespräch waren einfach absolut daneben. Ich bin fast 30 Jahre alt, Mutter zweier Kinder, muss ich wirklich jemanden SO mit mir reden lassen?? Ich habe die Praxis ziemlich wütend verlassen, mit dem Gefühl, mein Baby sei nicht ok so, wie es ist. Sie hatte so viel – noch viel mehr als hier gelistet (z.B. die „fehlende“ Sprungbereitschaft) – zu bemängeln, und hat mich überhaupt nicht ernst genommen, was soll sowas?
Am liebsten würde ich diese Vorsorgeuntersuchung künftig bei einer Hebamme (oder einem kompetenten Arzt) machen lassen. Meiner Erfahrung nach betrachtet sie das ganz Kind und nicht nur einzelne Aspekte, die dann zerpflückt werden können. Da das nicht geht, überlege ich nun, ob ich nicht zu einem anderen Kinderarzt wechseln soll. Der wäre zwar deutlich weiter weg, ist aber ein ganz anderer Mensch. Mal sehen, ob das geht…
An deiner Stelle würde ich mir definitiv einen anderen Kinderarzt suchen, ich wäre schon nach der Hälfte ausgeflippt -.-
Wieso bestellt sie euch überhaupt ein zur U-Untersuchung? Nen ausgefülltes Formular hätte es ja offensichtlich auch getan, da sie nur nach dem Papier urteilt und nicht nach dem wie es dem Kind geht und es sich bewegt usw.
Boah ich hab ja schon beim Lesen die Wut gekriegt *grrr*
Gute Idee mit dem Formular, das hätte mir mal gestern einfallen müssen!
Boah ich bin total schockiert. Das geht ja alles gar nicht!
Zum Gewicht: da geht man nicht vom Geburtsgewicht aus sondern vom tiefsten Gewicht und das lag bei ihr doch viel niedriger weil sie so abgenommen hatte.
Und zu nem Baby bei der U5 mit 8,5 Kilo zu sagen es sei zu leicht ist ja mal die Oberhärte. Hat sie das Kind gesehen?!
Frechheit wie sie mit dir und deinen Kindern umgegangen ist. Da bist du zurecht wütend.
Ok das wusste ich nicht. Dann wäre sie jetzt fast genau doppelt so schwer…
Ich finde das nur so unsinnig. Bei einem 3kg Baby mag das noch gehen auf 6kg zu kommen, aber bei fast 5kg sollen es gleich 10 sein – Hallo? Das sind 4kg mehr! Obwohl das Baby in etwa die selbe Menge isst, wie soll das denn gehen?
Und ja, das Baby ansehen hätte es echt getan. Grrr!
Spannend zu lesen! Und unglaublich, wie sehr Ärzte manchmal einem Gottkomplex nachgehen. Oberstes Gebot sollte es doch immer sein, seine Patienten, egal ob groß oder klein, jung oder alt, ERNST
Sehr spannend zu lesen, wenngleich natürlich UNGLAUBLICH. Unglaublich auch, weil manche Ärzte einen dermaßen ausgebildeten Gottkomplex haben, dass sie nicht mehr im geringsten Zweifel daran hegen, etwas doch nicht zu wissen oder dass etwas anders sein könnte.
Wechsel unbedingt den Kinderarzt. Das ist einfach nicht in Ordnung.
P.S. Meine Maus ist auch mit über 4800 gestartet ;)
LG Jessi
Genau wegen solchen Ärzten schiebe ich vor jeder U Panik. Wir haben jetzt gewechselt, weil der vorherige Arzt nicht auf die Kontaktversuche der Kleinen reagiert und nicht mit ihr geredet hat.
Und dann immer diese Kurven. Wenn, dann zählt nur die vom Baby selbst und nicht dieser Standardmist. Morgen steht bei uns auch U5 an. Bin gespannt. Ich stille noch voll, bei uns gibt es keinen Brei, sondern Fingerfood (und da sind wir von Essen noch weit entfernt). Überhaupt heisst es BEI- und nicht Anstattkost. Und der Nährwertgehalt, grad für die Zunahme, ist in der Milch (egal ob Pre oder MuMi) wesentlich höher als in jedem Brei. Von daher genau richtig, wie Du das machst. Du bist die Mutter, nur Du kennst Deine Kinder am besten.
Auch wenn der andere Arzt weiter weg ist, ich würde wechseln. Es kann nur besser werden. Alles Gute!
Wie war denn Eure Vorsorge? Ich hoffe, alles gut?
Ja, ich dachte auch, dass Essen unter einem Jahr eigentlich nur BEIkost ist. Klar braucht das Baby Eisen etc., aber wenn es noch nicht so weit ist? Schade, dass immer nur nach Standardwerten und nicht auf das individuelle Baby geschaut wird…
Boah, frage nicht. Sind ja extra gewechselt, weil der vorherige Kinderarzt nicht so der Bringer war. Die jetzt wollte der Maus eine Gedeihstörung andichten, weil sie selbst zu doof zum Wiegen und ablesen ist. Die Waage stand in der Sonne und sie hat nur mit der Hand abgeschirmt, kann also gar nicht stimmen, was sie da gelesen hat. Gewachsen ist sie 8 cm, ist motorisch total fit und sehr aktiv. Alles supi. Aber wie soll man das sehen, wenn man sich nur 5 Min Zeit nimmt. Dass ich noch nach Bedarf stille hat der auch nicht gepasst. Das Baby wird bestimmt nicht satt, ich solle zufüttern mit Pre. Hab gemeint, dass sie Flasche nicht nimmt und satt auch wohl nix trinken wird. Ich solle dann halt Milch-Getreide-Brei geben. Meine Antwort, dass der bei weitem nicht so viele Kalorien wie Milch hat, führte zu dem Vorschlag ich könne den ja mit Sahne machen. Auf meinen Einwand, dass der wahrscheinlich noch gar nicht ordentlich verwertet werden kann, meinte sie, daran würde man sehen, ob sie eine Verwertungsstörung hat. Is klar. Weil der Körper sich ja auch gar nicht erst auf die neue Ernährung umstellen muss. Wir machen ja BLW, sprich, sie isst bei uns mit und entscheidet selbst was. Tja, doof, dass sie nix mit viel Kalorien haben will. Gemüse in allen Varianten, aber geh weg mit fett oder süß.
Wir leihen uns die Woche eine Waage und wiegen selbst. Weil unsere Arme sagen, sie hat gut zugelegt. Die Speckfalten am Bauch auch. Und eben das Wachstum und die generelle Entwicklung.
Ich denke sowieso, dass ein Baby dann beikostreif wird, wenn es sich Nährstoffe aus normaler Nahrung holen kann (und auch will). BLW geht ja davon aus, dass ein Baby sehr gut weiss, was es braucht und sich entsprechend von allein ausgewogen ernährt. Was in einer großen Studie belegt wurde.
Von daher lass Dich nicht beirren. Wenn Dein Baby noch nichts anderes will, egal ob vom Familientisch oder Brei, dann braucht es noch nichts anderes. Es wird sich dann schon melden. Meine halt sich halt was vom Teller geklaut und besteht seitdem auf einen eigenen Teller.
Aber jedes Baby ist eben unterschiedlich und das ist gut so.
Oh neeee, das klingt aber auch nach einem Kinderarzttermin zum Abgewöhnen! Gibt es denn keine vernünftigen Ärzte mehr?
Warum sollte sie eine Gedeihstörung oder gar Verwertungsstörung haben, wenn sie doch fit und agil ist? Das merkt man doch dann auch rel. fix an Entwicklungsverzögerungen, eigentlich…
Uiiih! Das klingt ja mal nach einem BLW-Traum! Toll, dass es bei Euch so gut läuft! Ich hoffe ja immer noch, wir kommen irgendwann auch dahin.
Sitzt sie schon alleine, oder auf dem Schoß? Wir haben jetzt den Hochstuhl stehen, aber sie kippt zu arg, da ist der noch mehr Deko. Für BLW bestimmt schöner, wenn sie selbst sitzen kann, oder?
Genau, auf das eigene Gefühl hören und bloß nicht beirren lassen. Wir Mütter/Eltern verbringen so viel Zeit mit den Minis und der Arzt grad mal alle paar Wochen höchstens 30 Minuten und soll dann das Gesamtpaket beurteilen. Tze!
Erst saß sie auf dem Schoß, mittlerweile, dank des Wachstumsschubs sitzt sie im Hochstuhl. Meist direkt an einer Armlehne, dann sinkt sie nicht zur Seite weg, weil halt doch noch gut Platz ist XD
Heute hab ich einfach mal Schmelzflocken mit Erdnussbutter gemischt. Fand sie super klasse. Allein vom Löffel essen ist eh cool (nur befüllen muss Mama noch). Offenbar will das kluge Kind einfach kein tierisches Fett, denn die Portion wurde komplett vertilgt. Käse ist hier auch sehr beliebt.
Wenn Deine Maus mit am Tisch auf dem Schoß etc. sitzt, dann wird sie schon irgendwann zeigen, was sie haben will bzw. einfach auf den Teller greifen. So hats meine gemacht.
Wir haben jetzt eine Waage und machen unsere eigene Statistik, dann kann uns keiner was erzählen. Jetzt sind wir grad alle 3 erkältet und scheinbar kommt noch ein Zahn durch. Stillen wollte sie nicht, habt aber eine halbe Banane gelutscht.
Ach bzgl Eisen. Hast Du mal probiert, ob sie Rote Bete mag? Ist ja eher süßlich und hat einen sehr hohen Eisengehalt.
Ah stimmt, das wäre noch was. Danke!
Nüsse haben auch viel Eisen, wie ich festgestellt hab. Vielleicht mal Nussmus probieren.
Hallo Du,
ich bin ehrlich gesagt entsetzt über das was ich hier gelesen habe und kann Dir nur raten: dringend den Arzt wechseln. Nicht jedes Kind entwickelt sich gleich und solange sie fit ist und ihre „Meilensteine“ irgendwann erreicht ist es doch völlig egal, ob sie sich mit den Ellenbogen aufstützt oder mit der Hand. Ich habe sowas noch nie erlebt bei unserem Kinderarzt und finde auch, dass man Kinder nicht nach einem Schema F „abhandeln“ kann. Fühl´Dich mal virtuell gedrückt (auch wenn wir uns nicht kennen) – ich bin sicher Dein Mädchen ist ein tolles Baby und alles ganz genau so wie es sein soll. Und hör´auf Dein Gefühl – denn das ist bei uns Mamis meist richtig :-)
Liebe Grüße, Anna
Puuuuuh…da wäre ich an deiner stelle aber ausgeflippt. Spinnt die denn? Das geht echt gar nicht, ich würde zu einem anderen Arzt wechseln. So würde ich nicht mit mir umgehen lassen. Das ist ja eine Frechheit. Lass dich bloß nicht kleinkriegen von der…
Liebe Tanja,
ich bin auch echt schockiert über das Verhalten der Ärztin!
Zum Gewischt kann ich dir mal eine Anekdote schreiben. Ich bin mit meinem zweiten Sohn bei unserer Kinderärztin zur U5 und warte noch bei der Anmeldung. Es ist eine Doppelpraxis und die Mädels vom weiteren Kinderarzt unterhalten sich über die absolvierten U6 an diesen Morgen „hey Prima, alle haben die 9 kg geknackt“ Genau U6. Nicht U5. Und ich steh da mit meinem 9kg-Baby im Tragetuch und warte auf die U5.
Unsere Kinderärztin hat uns wegen dem Gewicht was ganz anderes erzählt. Der zweite SOhn ist ja auch mit über 4,7kg ins Leben gestartet und bei der U5 sagte sie, so wie er asusieht, braucht er sein Gewicht nicht verdoppelt haben. Der hätte genügend Speckröllchen, die nun eh weniger werden , weil er sich nun bald bewegt. Also alles fein.
Zu
Wechsel so fix wie möglich den Kinderarzt.
Dein Baby-Mädchen ist völlig ok, nur die Kinderärztin nicht.
Liebe Grüße
Karin
Definitiv wechseln! Sowas geht ja mal gar nicht. Bauchgefühl ist eine super Sache und drauf hören noch besser :thumbsup:
Ich finde du machst das richtig gut :cool:
Ich bin so froh, dass ich mittlerweile so weit bin, meinem Bauchgefühl zu vertrauen. Hätte mir die Kinderärztin bei der Großen sowas erzählt, wäre ich wohl schier in Panik ausgebrochen…
Unfassbar, so geht man nicht mit Patienten um! Auf jeden Fall wechseln!
Mein ganz klarer Tipp, suche einen neuen Arzt. Du hast Recht, so muss niemand mit sich reden lassen… zu einem Arzt sollte ein Vertrauensverhältnis bestehen, du und die Kinder müssen ernst genommen werden. Und eine Bewertung kann und darf nicht nur nach Tabellen und Werten erfolgen. Gerade ein Arzt sollte so was wissen. Sicherlich darf auch ein Arzt eine eigene Meinung haben und diese auch äußern, aber nicht in so einer Art und Weise. Du bist kein kleines Mädchen mehr und musst dich auch nicht so behandeln lassen. Im übrigen hat mir noch nie ein Arzt gesagt, dass ich Bauchlage und krabbeln etc üben muss mit den Kindern… jedes Kind macht das in seinem Tempo und tatsächlich: es gibt Kinder, die überspringen das ein oder andere. Man man man. Lass dich nicht runterziehen!!*
Ich musste gerade sehr schmunzeln, allein vom Bild zu beurteilen, hast du doch ein Baby wie im Bilderbuch. Das macht doch einen guten Eindruck. Meine große hatte bei der U5 bei selber Größe nur 7850g, war zwar zur Geburt wesentlich leichter als deine Maus, aber hat am Anfang auch grenzwertig viel abgenommen… Und schau sie dir an. Übrigens wurde hier auch nie gekrabbelt. Ich finde es ganz furchtbar, dass jedes Kind nach Lehrbuch betrachtet wird. Überall liest man, jedes Kind ist individuell und dann bekommst du von den Leuten, die es wissen sollten, so eine Schelle. Das ist wirklich eine blöde Kuh. Auch was deine Große angeht. Vielleicht solltest du wirklich einen anderen Arzt wählen, wenn auch längere Fahrzeiten damit verbunden sind. Du musst dich als Mama schließlich auch wohl fühlen und vor allem, verstanden werden. Der Kinderarzt sollte schließlich eine Art Freund und nicht Feind sein. Der auch mal Kritisiert vielleicht, aber nur da wo es angebracht ist und nicht wegen jedem Pups
Ganz lieben Dank für Eure Worte und den Zuspruch – das bestätigt mein Gefühl sehr! <3
Hilfe! Was ein grauenhafter Termin du da ausstehen musstest!
Hey, ich sage dir: du und dein Kind macht alles richtig, so wie ich das lese! (Ok, über Brei und breifrei lässt sich streiten, hier blw.?)
Milch (ja, Mumi oder richtig: Pre!) ist DAS HAUPTNAHRUNGSMITTEL im ersten Jahr! Dass sie das nicht weiss, manmanmanman!
Sehr richtig, dass du auf dein Kind schaust und ihr Brei anbietest und es ihre Entscheidung lässt, ob und wieviel sie davon annimmt! Das ist der beste Weg!
Was du erzählst ist doch alles top! Ja, krabbeln ist wichtig für die Hirnreifung und wenn ein Kind zu schnell in den Stand will sollte man ihm viel Spiel auf dem Boden anbieten, um es zum Krabbeln zu animieren (siehe Pikler), aber wenn dies nicht angenommen wird vom Kind, dann ist das eben so. Uff!
Bitte! Bitte nimm den längeren Weg in Kauf und wechsle den Kinderarzt! Wir sind auch in die eine größere Stadt gegangen und sind sehr zufrieden! Meine KiÄ hätte zu deiner Kleinen sicher „ganz toll wie sie das macht, ein tolles Kerlchen“ gesagt! Lass dir deine Freude über dein Kind nicht von so einer Schreckschraube wie deiner -hoffentlich bald ehemaligen- KiÄ schmälern und vertrau auf dein Bauchgefühl und deinem Blick auf dein Kind und überhaupt: Vertrau auf die Kompetenz der Babys!
Alles Gute euch!
Wenn irgendwie möglich würde ich mit meinen Kindern nie wieder diese Praxis aufsuchen. Es gibt auch normale Allgemeinärzte, die Kinder als Patienten annehmen, U Untersuchungen und Impfungen durchführen. Vielleicht kennst du da einen Guten?
LG von Anni
Hi,
bin durch Zufall auf deinen Blog gekommen, nämlich als ich nach Erfahrungen mit Shred gesucht habe. Und du hast es ja auch durchgezogen. Ich fang morgenm it Level 2 an und bin mal gespannt. Gewichtsmäßig hat sich bisher leider noch nichts getan, bin etwas enttäuscht
Aber zu deiner U5. Ich würde an deiner Stelle Wechseln. Das geht ja gar nicht.
Ich seh das alles wie du. Meine Tochter (geboren 04/2015) macht auch ziemlich Probleme mit dem Brei. Gut ist so und sie wird bestimmt wenn sie normal Essen kann besser essen.
Das Vitamin D finde ich auch etwas unnötig. Vorallem über den Sommer. Ich geb das auch nicht regemäßig.
Lass dir nichts einreden, als Mutter weißt du am besten was für deine Mädels ist :)
Liebe Grüße
Ja, bei mir hatte sich auch nicht viel am Gewicht getan, dafür aber am Umfang wahnsinnig viel. Hast Du evtl. vorher/nachher Fotos gemacht? Die sind eindeutig(er). :)
Genau, als Mama am Besten nach dem Gefühl gehen.
Ohmein Gott da würde ich ja direkt mal den Arzt wechseln – ich weiß einen Kinderarzt zu finden kann sehr sehr schwer sein :( Furchtbar finde ich das und dann noch nicht mal zuhören – ohne Worte!
[…] stutzig, denn in letzter Zeit hatte sie vor allen Dingen unter Belastung Schmerzen. Bei unserem letzten Kinderarzttermin sprach ich die Kinderärztin darauf an und bestand auf das Okay, zum Orthopäden zu gehen. Aber es […]
Nie wieder würde die Frau mich wiedersehen. Ich hab auch mal ne Ansicht des Arztes weggelächelt („Isst er denn schon Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei? Das ist wichtig“ – wir fingen gerade mit ein paar Löffeln Gemüse an), zumal es von ihm auch nicht SO gesagt wurde, wie eure Ärztin es offenbar getan hat. Aber wenn man mich nicht ernst nimmt, dann gibts aber was zu hören. Oder, wenn mir meine Energie in dem Moment zu schade ist, geh ich einfach nie wieder hin. Fürchterlich. Vorgaben hin oder her…jedes Kind ist doch anders.
Wie ist es weiter gegangen? Warst du nochmal da? (Schaue später mal den Blog genauer an, kam grad durch Google her :))