Ich weiß nicht, ob es allen Eltern so geht, aber ab und zu bekomme ich einen Rappel und möchte das Kinderzimmer der großen Tochter neu gestalten. Zwar geschah dies zuletzt vor fast genau einem Jahr, doch aktuell sagt es der Großen nicht mehr so zu und mir juckt es ebenfalls mal wieder in den Fingern.
Ursprünglich planten wir einen größeren Umbau in naher Zukunft. Die gesamte obere Etage sollte einmal neu gemacht werden. Dazu würden auch die Decken gehören, sodass wir eine vernünftige Isolierung anbringen und in diesem Zuge das gesamte Raumkonzept verändern könnten. Das Haus ist ein altes Fachwerkhaus und  ich würde mir wünschen, man sehe dies deutlicher, auch innen. In der oberen Etage gibt es Zwischenbalken, welche momentan von einer niedrig(er)en Decke verdeckt werden. Wir würden die Decke gerne einreißen und stattdessen bis in die Dachspitze ausbauen. Auf die Zwischenbalken sollte ein Bett gebaut werden, sodass der Raum an Platz gewinnt. Leider, leider wird das so bald nicht möglich sein. Die Zeit fehlt. Das Geld auch. Also muss das warten.
Dennoch wünschen wir uns ein schönes und praktisches Zimmer für die große Tochter. Zumal sie nun auf die weiterführende Schule wechseln und entsprechend mehr Zeit dort verbringen wird. Alleine schon der Hausaufgaben wegen. Oder eben auch mit Freunden, deren Besuche sich immer wieder häufen.

Kinderzimmer

Ich schaute also mit dem Liebsten nach schönen Raumkonzepten. Helle Möbel sollen es sein. Viel Platz sollen sie bieten. Das Bett soll stabil und ausziehbar sein, damit auch Freunde spontan übernachten können. Der Schreibtisch muss viel Platz bieten, auch im Hinblick auf einen eigenen Computer später. Die Schränke sollen Stauraum für all den Kram der großen Tochter haben, dekorativ sein und nicht zu hoch, denn die Schrägen beginnen bei etwa 1,30 m. Und wenn wir schon einmal dabei sind, so hätte die Tochter gerne eine neue Wandfarbe. Apfelgrün ist out, Türkis der absolute Burner. Wir sind uns allerdings noch nicht sicher, ob wir wieder eine Farbe an die Wand bringen oder stattdessen nur mit Accessoires arbeiten sollen. Immerhin ist die Lieblingsfarbe schnell verhasst und gestrichen wird in so regelmäßigen Abständen nun auch wieder nicht.
Viele Anforderungen, die gar nicht mal so leicht zu erfüllen sind. Dennoch schauen wir uns um und finden immer wieder neue Inspirationen. Soll es vielleicht ein Hochbett werden? Der Schreibtisch darunter stehen? Wie sieht es mit Sitzbänken aus? Eine Couch vielleicht? Ein Teppich?
Die Tochter würde jede Frage vermutlich mit einem großen JA beantworten, so lange das alles Türkis ist. Der Liebste und ich hingegen, wir schauen uns um und planen noch ein wenig. Das soll schließlich der finale Umbau vom Kinderzimmer zum Jugendzimmer werden und gut durchdacht sein.
Ich werde berichten.