An jedem 5. des Monats ruft Frau Brüllen zum Tagebuchbloggen auf und heute – an meinem 31. Geburtstag – mag ich einfach mal wieder daran teilnehmen. Witzigerweise hab ich das auch schon in den letzten 2 Jahren gemacht.
mein 31. Geburtstag
Der Wecker klingelte schon um 6 Uhr, aber der Mann ließ mich an meinem Ehrentag glatt nochmal bis 8 Uhr im Bett, der Liebe. <3
Nach dem Aufstehen und Frisch machen geht es fix unter die Dusche und an den Frühstückstisch mit Lotte. Wir haben um 11 Uhr ein Krankenhaus-Date und müssen zeitig los. Um kurz nach 9 Uhr schaut der Mannbruder vorbei. Mit Gratulation und einem Geschenk. Wohohooo!
Bis wir los müssen werkel ich noch ein wenig im Haushalt herum, dann führen wir den Hund noch eben aus und machen uns auf den Weg in die große Stadt.
An der Klinik muss ich blöd parken, weil wieder alles überfüllt ist, aber nun gut. Lotte den ganzen Weg tragen ist zwar keins meiner Hobbys und beschert mir ein paar blöde Blicke, aber was muss, das muss eben. Nach der Anmeldung warten wir in der Lobby, wo Lotte ein wenig TV guckt. Glücksbärchen. Aber ihre Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz, nach 5 Minuten wird sie wibbelig und klettert herum.
Als wir das erste Mal aufgerufen werden, bekomme ich die Narkose-Aufklärung ausgehändigt und beantworte noch einige Fragen zur allgemeinen Gesundheit. Beim zweiten Mal werden wir ins Behandlungszimmer gerufen, wo Lotte sich – diesmal ohne Tränchen ♥ – den Blutdruck messen, wiegen und vermessen, abhören und in die Ohren gucken lässt. Zum Schluss guckt sich die Ärztin noch ihr Knie an und klärt mich darüber auf, wie der Eingriff am kommenden Dienstag ablaufen und was genau gemacht wird.
Danach warten wir kurz und reden noch mit dem Anästhesisten, der wenig sympathisch ist. Nach seiner Aufklärungsrede folgt eine Diskussion darüber, wie die Narkose stattfindet. Er will ihr erst ein Beruhigungsmittel geben, ich soll nur bis zur Schleuse mit dürfen und ihm dann die wache Lotte übergeben. Im OP selbst soll sie dann mit einer Maske zum Schlafen gebracht werden. So möchte ich das aber nicht, weil ich fürchte, dass sie das sehr traumatisieren würde. Er beharrt darauf, dass das organisatorisch nicht anders möglich sei und ich nicht mit in den OP dürfe. Ich bestehe darauf, dass es sehr wohl möglich ist sie in meinem Arm einschlafen zu lassen und ich auch gar nicht in den OP mit möchte. Schließlich wird in dieser Klinik doch vor einer Narkose standardmäßig ein Zugang gelegt, den kann er doch an der Schleuse nutzen und sie in meinem Arm einschlafen lassen?! Am Ende lässt er mir keine andere Wahl und ich frage ihn, ob ich dann lieber eine andere Klinik für den Eingriff suchen soll. Und plötzlich ist mein Vorschlag gar nicht mehr so schlecht. Er notiert sich etwas und begleitet mich auch schnell wieder raus. Querulantenmama, hm? Nun ja, so what?
Nach einem kurzen Stop zum Einkaufen, war ich gegen 12.30 Uhr mit Lotte wieder Zuhause. Eigentlich wollte ich mit ihr nur schnell einen Snack essen und sie dann zum Mittagsschlaf hinlegen, aber die Schwiegerfamilie kündigte sich kurzfristig an. Herr Schwiegervater musste noch arbeiten und so kamen sie schon Mal zum Gratulieren vorbei. Mit Geschenken, einem wunderschönen Blumenstrauß und einem Kuchen. Hachhach.
Lotte kam dann um 13.30 Uhr erst ins Bett und schlief prompt bis 15.30 Uhr, da hab ich dann ein eher schlecht gelauntes Kleinkind aus dem Schlaf wecken müssen. Nina kam gegen 15 Uhr nach Hause – kollektives Nachsitzen gab es – und machte sich an irgendwas in der Küche. Sie werkelte ein ganzes Weilchen. Ich nutzte die Zeit und machte meine neue WLAN-SD-Karte von Toshiba* startklar. Die hab ich mir schon ewig gewünscht, fand den Anschaffungspreis aber eher woooow. Nun bekam ich sie von der Schwiegerfamilie zum Geburtstag und bin schockverliebt! Vom Handy direkt die Bilder von der großen Cam ziehen, LUXUS, ehrlich!
Das Einrichten jedenfalls war sehr tricky, aber nachdem das geschafft war, läuft es nun problemlos!
Um 15.45 Uhr kam Frau Schwiegermutter mit der Nichte rüber und wir hatten einen gemütlichen, entspannten Nachmittag. Frau Schwiegermutter holte zwischendrin noch ihre Kamera, weil ich unbedingt wissen musste, welches Objektiv genau sie hat und wir machten ein paar Vergleichsbilder. Nunja, nun überlege ich, ob ich mir selbst auch noch was schenken kann-soll-darf?! Die Mädels machten derweil irgendwas in Ninas Zimmer, bis sie um 18 Uhr zum Tanzen los musste. Wenig später ging auch unser Besuch schon wieder und die Abendroutine startete.
Der Mann badete Jona, der ein wenig überdreht war und sich zuvor wieder mal arg eingespuckt hatte. Momentan ist das wieder ein größeres Thema.
Wie man unschwer erkennen kann, muss ich ihm wieder die Fußnägel kürzen. Allerdings traue ich mich da kaum ran, weil die so winzig sind und der Nagel vom großen Zeh ein wenig „eingesunken“ ist…
Ich mache derweil das Abendbrot mit Lotte. Vorher/Nachher. Ihre Präferenzen sind ganz klar. Aus Tee wurde dann auch Wasser.
Lotte stecke ich dann um 19.45 Uhr auch noch in die Wanne, so wird sie müde und gleichzeitig sauber. Was will man mehr?
Nach dem Bad schaut sie noch ihre 5 Minuten „Peppa Wutz“, ich lese ihr vor, sie verabschiedet sich knutschend von allen Anwesenden und ich gehe mit ihr ins Schlafzimmer, wo ich sie kuschle, ihr vorsinge, sie dann ins Bett lege und gehe.
Jona schläft derweil beim Mann auf dem Bauch. Als sein Schlaf tief genug ist – gegen 21 Uhr – bringt er ihn ebenfalls ins Bett, was aber Lotte nochmal weckt. Zum Glück reicht kurzes Kuscheln und sie schläft wieder.
Nina guckt noch 2 Folgen „Gossip Girl“ und kommt dann ins Büro um den gewünschten Sommerurlaub mit der Freundin-Familie nochmal auszudiskutieren. Wir reden schon seit einem Weilchen darüber, aber ich hätte kein gutes Gefühl: Wir kennen die Familie gar nicht und 10 Tage mit mir wildfremden Menschen auf Fuerte Ventura? Sorry, no way!
Enttäuscht geht sie ins Bett und verspricht am nächsten Tag nochmal darauf zurückzukommen.
So viele Menschen haben ganz lieb an mich gedacht, so viele Glückwünsche per Nachricht, Anruf oder Post – ich bin ganz gerührt und hab mich über alle sehr gefreut. ♥
Und gleich geht es fix ins Bett, das Geschenk vom Mann kommt morgen mit der Post und ich bin ganz wibbelig!
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[…] 31. Geburtstag feierte ich eigentlich gar nicht groß, wurde aber so reich beschenkt, dass ich es gar nicht […]