Letzten Samstag waren wir für den Bonner Weihnachtsmarkt verabredet, wo das Heldenmädchen ein totales Traumbaby war, obwohl es den Vormittag über gar nicht danach aussah. Momentan zahnt sie ganz fies – gefühlt kommen alle Zähne auf einmal – und ist entsprechend schlecht gelaunt. Klar.
So war sie den ganzen Samstagvormittag über nur am Nörgeln und Motzen und ich war mir fast sicher, die Verabredung für den Weihnachtsmarkt mit den ♥-Freunden absagen zu müssen. Das wäre aber sehr, sehr schade gewesen, da wir dieses Jahr sicherlich keinen Termin mehr hätten finden können und dann dauert das Wiedersehen sooo lange. :-(
Daher wollten wir es einfach mal versuchen. Kann schief gehen. Oder eben aber auch nicht…
Ich plante die Abfahrt zwischen 13 und 14 Uhr ein, um 14.15 Uhr saßen wir dann im Auto. Immerhin.
Anfangs war das Mädchen wieder sehr schlecht drauf, ließ sich aber von den Fahrgeräuschen in den Schlaf brummen und verschlief prompt die ganze Fahrt. Nach ewiger Parkplatzsuche band ich sie ins Tuch. Das fand sie diesmal ziemlich super und schaute sich interessiert um. Auf dem Markt faszinierten sie die vielen Lichter und sie himmelte sie zufrieden an. Zwischendrin noch eine Mahlzeit und eine anschließende Wickelpause im Drogeriemarkt und alles war toll für sie. Ganz ganz kurz hat sie hier und da mal gebrabbelt, aber das macht sie ja eh nicht so exzessiv, auf einem spannenden Weihnachtsmarkt dann sowieso nicht.
Eigentlich wollte ich auf dem Markt noch Adventskalenderfüllsel für den Mann und die Große besorgen, aber irgendwie wurde das dann doch nichts. Stattdessen Glühwein und Bratwurst für die einen, Kakao und Kartoffelpuffer für die anderen und ganz viel Freude, die ♥-Freunde wieder zu sehen. Die Zeit verflog – wie das halt immer so ist – ziemlich schnell und schon mussten wir los. Ich hab eine riesige Kugelbahn für das Mädchen erkreiselt, welche wir abholen wollten. Im Nachhinein hab ich mich geärgert, denn der Termin hat uns zeitlich dann doch ganz schön eingeschränkt…
Die Rückfahrt jedenfalls war auch relativ entspannt. Zwischendrin noch ein Halt, weil das Mädchen Hunger hatte und gewickelt werden musste. Letzteres zwar nicht so super bequem im Auto, aber nun ja, wir sind ja flexibel. Danach schlief sie ein und wachte erst Zuhause wieder auf. Beim Umziehen wurde sie dann nochmal ziemlich grantig, denn eigentlich wollte sie ja schlafen, aber nach dem ersten Unmut konnte ich ihr sogar ein Lächeln abringen. Im eigenen Bett war sie dann schnell zufrieden und im Land der Träume.
Alles in allem war das schon ein ziemlich toller Ausflug, der in jedem Fall nach einer Wiederholung schreit.
Dass die Nacht zum Sonntag total grottig war, da das Mädchen Schwierigkeiten hatte die Eindrücke des Tages zu verarbeiten und ich da gestückelt irgendwas um die 3 Std. geschlafen habe, lassen wir mal außen vor.
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